Beiträge von Udieckman

    Wir versuchen mit den Fahrtzeiten unter einer Stunde zu bleiben, wird aber zunehmend schwierig. Fahrtzeiten bis 2 Stunden nehmen momentan leider zu. Aber dafür haben wir dann ein wirklich gutes Training und einen Austausch auf Augenhöhe.


    Bei der Leinenlänge oute ich mich dann auch mal: meine Leine ist acht Meter lang und ich bin meistens mit deutlich weniger Metern unterwegs. Neben dem Thema der Sicherheit ist es die bessere Verbindung zum Hund. Mit kurzer Leine kriege ich schneller deutliche Impulse von vorn und kann agieren. Und im Dunkeln kann ich auch einfach besser sehen, was vorne passiert.


    Zu den Übungen, damit es nicht langweilig wird: bitte bitte achtet darauf, dass Ihr auch wirklich trailt! Denn passiert schnell, dass die tollen "locations" zum Selbstzweck werden und der Hund über den trail "getragen" wird.

    Was ich auf der Seite vermisse, ist der Hintergrund der Trainerin. Welche Kurse hat sie besucht, wo wurde eine Ausbildung zum Hundetrainer absolviert, wie lange ist sie dabei und wie bildet sie sich weiter fort?

    Steht doch alles auf der Homepage.

    Wirklich Alles? Nein! Zunächst einmal werden Namen aufgezählt unter der Überschrift "Gehört" oder "gesehen". Was ist mit "mit meinem Hund teilgenommen"? Gehört kann auch ein 90 Minuten Vortrag über Skype sein. Unter welchen Gesichtspunkten sind Zertifikate eingestellt worden? Da fehlt mir dann eine ganze Menge. Und Fernlehrgänge finde ich persönlich jetzt nicht so prickelnd. Zu welchen Themen hat sie Veranstaltungen belegt? Und wie viele?

    Beispiel Mantrailing: es werden Namen genannt, die neben Mantrailing auch andere Dinge anbieten wie Esther Schalke. Finderwille wird auch genannt. War es ein Tag, ein Wochenende oder noch mehr? Die Fotos, besonders der Startsequenz, vermitteln mir keinen Eindruck von Kompetenz.

    Mal abgesehen davon, dass Hunde Meister im Erkennen von minimalen Kommunikationssignalen sind, wird ausgeblendet, dass Aggression durchaus zum normalen Handlungsspektrum von Caniden und auch Hominiden gehört. Pseudogelassenheit ist für Hunde schwierig zu verstehen, da die Kommunikation nicht kongruent verläuft.

    Nachdem das vorletzte Training weniger gut gelaufen ist, weil ich bei Kaspar zu spät reagiert habe, hat mich vorgestern wieder versöhnt. Mit Kaspar bin ich einen DB in einer ruhigen Ferienhaussiedlung gelaufen. Da gibt es viele Abzweigungen auf relativ kurzem Raum. Ich habe Kaspar sofort angenommen :hundeleine04:, auch wenn der Abbruch für mich nicht sehr deutlich war, stand richtig und Leinenhandling passte. War das ein tolles Gefühl, als der Annäherungsalarm kam! :hurra:Es gab dort recht viele Versteckmöglichkeiten und meine VP stand gut getarnt im Gebüsch. Und ich hatte mein Augenmerk auf den bunten Baumaschinen......Der Unterschied war einfach, dass ich "eingeschaltet" war.

    Die Motivation ist weiterhin bei allen Hund vorhanden, auch wenn wir durch Corona recht "Negativ"-lastig trainiert haben. Für den Sommer haben wir schon Trainingstermine mit ganz ganz fremden Personen fixieren können. Es geht auch wieder Richtung Bremen. Da freuen wir uns besonders drauf.

    Und nebenbei: wir trailen jetzt seit 15 Jahren und uns ist immer noch nicht langweilig :bindafür:

    Als bei meinem Mann und mir die Frage nach einem Hund aufkam, haben wir uns für einen älteren Hund aus dem Tierschutz entschieden. Der Grund war ganz einfach: wenn es mit Arbeiten und Familie und Hund nicht klappt, dann dauert es nicht so lange. Es klingt vielleicht herzlos, war für uns aber genau richtig. Und wir haben für ein paar Monate so getan, als ob schon ein Hund im Haus ist. Also eine Stunde vorher aufstehen und rausgehen bei Wind und Wetter. Das ganz doch nochmals, nach der Arbeit. Bitte auch daran denken, dass Kochen, staubsaugen oder Wäsche auch mal warten können. Das sieht bei Hunden und Kindern anders aus.

    Bitte für eine mögliche Hundebetreuung auch mehrere Pläne in der Schublade haben. Da sind die Leute dann doch nicht mehr so begeistert, sich während eines Urlaubs um einen Hund zu kümmern und Hundepensionen sind nicht gerade günstig und schnell ausgebucht. Wir haben uns auch ein anderes Auto wegen Hund zugelegt.

    Hallöchen, wir haben ja eine Trailgruppe mit 10-12Hunden. Habt ihr eine Idee wie man die Trails mal etwas interessanter gestalten könnte? Mit Verleitperosnen haben wir bisher schon ein paar mal gearbeitet. Diverse Streckenlängen und Orte haben wir auch schon gemacht.

    Aber irgendwie wird es dennoch langsam eintönig.


    Habt ihr Ideeen was man noch einbauen könnte?

    Den Antworten entnehme ich, dass in Eurer Gruppe relativ wenig Erfahrung vorhanden ist. Sonst wären Begrifflichkeiten und Möglichkeiten präsenter -. denke ich mal. Ich würde daher weniger das "Interessante" im Äußeren wie Baumärkten, Flughäfen oder ähnlichem suchen. Sondern entdecken, wie spannend es sein kann, wenn ich meinen Hund wirklich lesen kann und ein Team mit ihm bilde. Es gibt so viele Dinge während eines Trails zu entdecken! Macht doch einfach mal Videos, die bieten auch einen interessanten Blick.

    Ich mag Internetauftritte, die klar in den Formulierungen und in der Struktur sind. Persönlich mag ich dies Wischi Waschi mit bunten Bildchen nicht. Aus der Seite sollte die Art der Ausbildung hervorgehen. Dann kann ich mit der präferierten Vorgehensweise vertraut machen und die Ausbilder des Trainers recherchieren. Mir gefällt es auch besser, wenn ich einen Schwerpunkt erkennen kann und nicht alles querbeet angeboten wird. Eine erste telefonische Beratung sollte kostenlos sein und es sollte weniger von der eigenen Person geschwärmt als vielmehr der Kunde befragt werden. Dann ist mir auch wichtig, dass Fortbildungen besucht werden.

    Ja, es geht. Und nein, ich möchte es nicht. Mir ist es lieber, wenn meine Hunde mir an der berühmten Bushaltestelle zeigen, dass es hier nicht weitergeht. Dann habe ich viel bessere Ansatzpunkte, als wenn ein Hund den letzten Fetzen hinterherläuft. In USA gibt es BH, die speziell für diese Aufgabe und auch für richtig kalte Spuren trainiert werden. Das ist aber absolut nicht dem im Video gezeigten zu vergleichen.

    Das Thema "Opferbindung" sehe ich auch anders, bei den Joghurtbechern habe ich grinsen müssen und das Tüten ist gruselig. Und mit Autismus hat ein Bloodhound so nichts gemeinsam.

    Für mich stellt sich die Frage, auf welcher Ebene ich trailen möchte. Wenn ich so ein bisschen rumdümpeln möchte, dann kann ich alles nebenbei veranstalten. Wenn ich wirklich ernsthaft dabei, dann sollte ich beim Trailen bleiben. ZOS /GD und Fährte halte ich da für nicht sonderlich zielführend. Bei ZOS / GD suche ich einen ganz bestimmten Geruch über Stöberwitterung. Bei Fährte geht die Orientierung primär über die Bodenverletzung.

    Beispiel: Auf dem Trail habe ich, aus welchem Grund auch immer, einen Geruchsabriss. Ein Hund, der gelernt hat auch über die Stöberwitterung zum Erfolg zu kommen, wird weitersuchen. Häufig auch ohne eine Änderung der Körperhaltung. Er ist ja immer noch im Arbeitsmodus.

    Beispiel: Der Trail geht über einen komplett glatt asphaltierten größeren Platz. Der Hund sucht sich dann vielleicht über minimale Mikrobenspuren oder einzelnen Gräsern über die Fläche. Ich bringe dem Hund erst eine Sache und schiebe dann eine zweite Möglichkeit hinterher. Umgekehrt nutzt jeder trailende Hund automatisch auch Bodenverletzungen. Und der Hund wird auf der Fährte eher mal den direkten Weg bevorzugen.

    Hier lesen wenig Insider für Laufhunde und Schweißhunde mit.

    Was ist denn ein GBdG, PBdG oder BBdG?
    Und warum braucht ein Hund zum Suchen eine Wamme?


    Grundsätzlich bin ich bei dir. - Nur- wenn der HF in der Prüfung den Weg nicht kennt, kann der Hund sich aber auch nicht von ihm leiten lassen.

    Doch. Das ist ja gerade das Fatale. Ein Hund, der sich am HF orientiert, wird sich immer nach hinten orientieren. Da reicht ja schon eine Hand vor der anderen, mehr Gewicht auf einem Fuß, leichtes Eindrehen der Schulter.

    In der Wamme sammelt sich der aufgewirbelte Geruch.