Potato
Pigmentierung nennt man das.
Die werden bei mehr Sonne braun und bei weniger Sonne weniger braun.
Ein relativ weit verbreitetes Phänomen bei Haut.
Meine Kurzhaarhunde haben sommers dunklere Bäuche. Andere auch. Es muss einem nur auffallen.
Unpigmentierte oder sehr wenig pigmentierte Stellen, die nicht oder kaum bräunen, können ein Problem in Sachen Sonnenbrand machen. Bei vielen Hunden und Häuten, auch wenn Haare drauf sind.
Die mexikanischen und perunischen Nackhunde haben klassischerweise eigentlich keine oder nur wenig gescheckte Haut.
Klar, wenn man die ewig ohne Tageslicht hält oder monatelang von Kopf bis Fuß anzieht - und dann einfach mitten in die Sonne knallt- ja, dann können die auch Sonnenbrand kriegen, wie jeder Käseweißling.
Bei Zucht nach optischer Vorliebe "möglichst wenig Pigment" könnt wohl sein, dass sie empfindlicher werden würden.
Wie das bei den Chinese Crested ist, die ja häufiger stärker gescheckte Haut haben, weiß ich nicht.
Aber so ein "einfarbiger" Xolo oder Peruaner bei einer ganz normalen Haltung, bei der man nicht lebenslang von UV-Licht ferngehalten wird, hat doch kein größeres Sonnenbrandrisiko als Ultrakurzhaarhunde mit zb eher feiner Fellstruktur oder teilweise unbehaarten Stellen wie Bauch oder Hals, eher sogar weniger. So im Vergleich scheinen die nämlich irgendwie deutlich mehr Melanin zu bilden, als behaarte Hunde an ihren unbehaarten Stellen.
Und vorallem Nasenrücken können sich aber echt so ziemlich alle Hunde verbrennen. Ich kenn übrigens einen massiven Sonnenschaden an einem vollbehaartem Hund, damals als Welpe zu lange in der prallen sizilianischen Sonne gelegen. Rücken nun vernarbt. Hatte ich davor und danach noch nie gehört oder gesehen.