Beiträge von abraxas61

    Was ist mit seinem Augenlicht, habt ihr das schon mal gründlich untersuchen lassen? Ich sage "gründlich", weil es da Probleme gibt, die ein normaler Tierarzt nicht erkennen kann. Viele Augenkrankheiten fangen mit gestörtem Dämmerungssehen an, und dann sieht der Hund, sobald es dunkel wird, buchstäblich Gespenster und reagiert darauf.

    Das kenne ich auch von meiner 11- jährigen Hündin, sie hat PRA, eine schleichend sich verschlimmernde (gsd schmerzlose) altersbedingt nachlassende Sehkraft. Diese beginnt mit Unsicherheit in der Dämmerung und im Dunklen sieht meine Hündin kaum noch etwas und erschrickt schneller.

    Der normale TA hat uns zum Spezialisten geschickt, da er das nicht sicher diagnostizieren konnte.

    Wie alt ist denn der Hund? Geierwally?

    Die von Oetker würde 30€ kosten, die von Kaiser (bei WMF) zu kaufen 50€. Ist ja nicht so wenig Geld, auf der anderen Seite nutze ich meine eckige Backform am häufigsten.

    Meine runde Springform ist noch aus DDR Zeiten und aus Alu und ziemlich unzerstörtbar.

    Ich habe mit beiden Marken da nur gute Erfahrungen gemacht und ich benutze meine auch häufig. Meine eckige Springform war mal ein Lidl- Schnäppchen (Marke Ernesto) und hielt erstaunlich lange, macht nun aber den Abgang.

    Erstes Buch vom Weihnachtsstapel (zugegeben, vorher schon begonnen) fertig gelesen...

    Maggie O' Farrell, Judith und Hamnet

    Ich spoilere, weiß aber nicht mehr, ob das hier sein muss? Macht ja keine Umstände.

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    Ein Shakespeare- Roman, in dem es nicht um ihn geht, sondern um seine große Familie, Herkunft und nur in Ansätzen um seine erst beginnende Karriere als Dramatiker. Das ist ein sehr guter Kniff und genau richtig so.

    Historisch ist vieles in dem Buch belegt, manches lässt sich nur erahnen.

    Sohn des (sehr strengen) Handschuhmachers John und dessen Frau Mary.

    Hauptsächlich beschreibt es das Leben seiner Frau Anne (ihr Name wurde warum auch immer verändert, sie heißt im Buch Agnes), ihrer Eltern, der Schwiegereltern und besonders ihrer 3 Kinder Susanna und der Zwillinge Judith und Hamnet. (Ist belegt.)

    Alltag in Stratford.

    Hamnet stirbt mit 11 Jahren an der Pest.

    Sein Vater (dessen Vorname nie fällt, er ist nur "er" oder "der Sohn") ist in London am Theater, seine Frau und die 2 anderen Kinder müssen mit dem Verlust alleine klar kommen. Wie die Mutter damit umgeht, ist ergreifend.

    William tut das auf seine Weise, er schreibt ein Stück und ja, es ist "Hamlet"- diese beiden Vornamen wurden oft parallel benutzt. So verarbeitet er auch die Tatsache, dass er nicht rechtzeitig nach Stratford zurück kam.

    Ich finde es ein beeindruckendes Buch, sprachlich sehr an die Zeit angepasst und bei aller Traurigkeit und Tragik brillant formuliert und offensichtlich hervorragend übersetzt und lektoriert. Das Ende ließ mich kurz nach Luft schnappen, so gut gemacht.

    Es hat mich nächtelang gefesselt, es hat einen Sog.

    Große Literatur mMn.


    Jetzt muss ich aber etwas ganz anderes lesen und nehme

    Sandberg, Die Vergessenen

    vom immer noch hübsch hohen Sub.

    neues über die Rauhnächte

    Sicher nicht wirklich neu, aber ich wusste wenig darüber.

    Uns interessiert das schon auch mehr, seit wir so ländlich leben und es ist schwierig, zB Bauernregeln mit sachlichem Wissen übereinander zu bekommen.

    Das ist wenig wissenschaftliches zu finden, weil das mMn auch nicht geht.

    Meine Schwiegermutter gärtnerte instinktiv nach dem Mond ( und welchen Boom gibts oder gabs da...) und sie hat niemals ein Buch darüber gelesen, das weiß ich sicher. Sie hatte es so mitgegeben bekommen.

    Ich hab ein Buch- seriös- über diese Wetterregeln und deren meterologische Entsprechung und schaue da oft rein. Ich finde das interessant, mehr nicht.