Beiträge von abraxas61

    Ich lese jetzt gerade "Alle Toten fliegen hoch/Amerika". Nachdem das Buch ja u.a. ein Spiegel-Bestseller war und ich in Buchhandlungen ständig darüber gestolpert bin, dachte ich, jetzt wird es aber mal Zeit ;)

    Nach den ersten 200 Seiten fällt es mir bei diesem Buch allerdings noch etwas schwer, ein Urteil abzugeben. Mal sehen, wohin die Geschichte noch führt... ich werde es auch davon, wie gut mir der erste Teil gefällt, abhängig machen, ob ich die weiteren Bücher der Reihe auch lese oder nicht.

    Der Herr Meyerhoff, ich hab auch noch keine Zeile von ihm gelesen, aber alle mein wohl intellektuelleren Lesefreundinnen schwärmten.

    Verkauft habe ich die Bücher oft.

    Ungefähr zeitgleich mit all den Titeln von Elena Ferrante- auch nie ne Zeile gelesen, war mir zuviel Feuilleton- Hype, tue ihr vermutlich unrecht. Hat mich einfach nicht interessiert.

    Komisch, wie man manchmal so tickt bei Büchern.:ka:

    Ich bin durch.

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    Was für ein besonderes Buch, ich mochte es sehr gerne und bin nahezu traurig, dass ich es ausgelesen habe. Besonders gefiel mir die Sprache, diese so behutsame und doch klare Art der Schilderungen, auch die Ironie, die sich trotz all des Grauens doch immer wieder Bahn bricht- im angemessenen Rahmen!

    Ich denk da besonders an die Szenen zwischen Lucius und seiner Mutter und die Brautschau, das ist nur wenige Seiten lang und aber doch köstlich.

    Und dann diese Suche nach Margareta, diese Reisen, diese politischen Verwicklungen, Grenzen, Machtverschiebungen und wo ist oder war Ruthenien? Davon hatte ich noch nie gehört, muss ich gestehen.

    Ich wollte auch lesen, dass sich das Paar wiederfindet und das tut es und doch auch nicht, das ist bittersüß und ohne Kitsch geschildert und sehr konsequent, es konnte kaum anders sein.

    Ob es ein jedem zu empfehlendes Buch ist, kann ich nicht sagen, ich kenne viele Leser, die zumindest die Schilderungen der Gräuel und der medizinischen Details abschrecken würde.

    Das gehört aber alles zur Geschichte dazu und mal wieder wird mir klar, wie wichtig Frieden ist und was für ein zufälliges Glück ich hatte, genau dort und genau dann geboren worden zu sein, wo und wann es eben war.

    Ein sehr, sehr gutes Buch, welches ich gerne weiterempfehlen werde, ich danke Stachelschnecke für den Vorschlag!

    Ich lass‘ mal eben meinen Otto hier.

    Fand ich jetzt, wie Marabea, auch interessant, ich kenn auch nur "setz mal da deinen Friedrich- Willem drunter."

    Ich werde so rasch mit dem dem Wintersoldaten durchkommen- nicht wegen Marginalität, sondern weil es einen so mitnimmt und ich will einfach der Geschichte rasch folgen-, dass ich vermutlich noch einsteige ins "Schneemädchen".

    Wobei ich es vermutlich schon kenne, mich aber nicht wirklich erinnern kann.

    bis Seite 150

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    Oh je, Oha, wie wird einem da anders ab Kapitel 3, da ist nix mehr ironisch, da wird es bitter und detailliert und ich habe, obwohl geschichtsbewußt (dachte ich) keine solche Ahnung von den Gräueln des WK 1, von den Möglichkeiten der Medizin und wo sich das alles überhaupt abgespielt hat im Detail.

    Himmel.

    Ein starkes Buch, aber nicht jedem zumutbar. Ich bin gespalten: Beck hat es immerhin schon in der 4. Auflage herausgebracht, also ist es wohl ein Erfolg.

    Den ich dem Buch gönne, weil es ja bis dahin eine so wichtige Botschaft transportiert: Nie wieder Krieg.


    Ich mag die Geschichte des "Helden" und der Margarete, ich mag den immer noch knappen und ja ironischen Stil, aber die Geschichte, die gsd Geschichte ist- uff.

    Und ich kann nicht aufhören, es zu lesen.

    Ich habe schon anfangen können. Wirklich erst 30 Seiten, aber:

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    Mir gefallen zunächst Äußerlichkeiten der deutschen HC- Ausgabe, der Umschlag, das leicht getönte Papier, Schriftsatz- und Größe.

    Auf diesen ersten Seiten schon eine leise Ironie, die ich grundsätzlich schätze ( die Hunde!) sowie das Gefühl, dass es hervorragend übersetzt wurde. Das kann nur ein Gefühl sein, ich kann es nicht vergleichen.

    Sowas Blödes, dass ich morgen den halben Tag arbeite, würde am liebsten grad durchlesen wollen, aber es gefällt mir jetzt schon sehr, sehr gut.

    Oh Mann bzw. die Damen, Ihr ruiniert mich endgültig.|)

    So viele Anregungen!

    Lese grade einen Fitzek bzw. Vincent Kliesch (nie gehört vorher und Fitzek mag ich überhaupt nicht mehr, der haut mir zuviel raus), schon sehr spannend, ultramodern, rasant....mal wieder so ein Buch, das literarisch wirklich Bodenniveau Marke Kellerdecke hat, aber gut (und sehr schnell) gestrickt scheint.

    Werds wohl zuende lesen und dann aber hinfort in den nächsten öffentlichen Bücherschrank.

    "Auris" heißt es. Ich brauchte mal so einen Quark, bevor ich mit Mason beginnen darf.