Vorneweg - ähnlich, wie die Besitzer der Gebrauchshunderassen einen erstmal raten, sich ein paar Monate als Helfer auf dem Hundeplatz zu engagieren, sehe ich das bei Rettungshundestaffeln.
Wie oft kommen Leute mit ihren Hunden zu uns zum Probetraining und denken dabei nur an die Bespaßung des eigenen Hundes.
Ich komme auf etwa 10h die Woche Training. Mein Hund ist davon vielleicht eine dreiviertel Stunde aktiv gewesen. Zusätzlich kommt noch die UO die man sich in der Regel selbst erarbeitet sowie die Einsätze. Ende Sommer hatten wir mindestens zwei Einsätze pro Woche und wann sind die? - nachts. Muss man mögen und wollen. Vor allem ist man ja erstmal nur selbst aktiv. Der Hund darf erst geprüft in die Suche.
Man rechnet mit einer Ausbildungszeit von 2-3 Jahren.
Um zu den Rassen zu kommen: Der Vizsla als Jagdhund wäre zumindest je nach Jagdtrieb in der Fläche schwierig. Fürs Mantrailing wäre es sicher geeignet. Beim Toller weiß ich nicht wie es mit Jagdtrieb aussieht.
Mich hat man auf den Cheaspake gebracht - tolle Hunde und werden oft als Rettungshund eingesetzt.
Habt ihr auch klassisch mal an einen Labbi gedacht, evtl Dual Purpose oder Arbeitslinie? Nicht umsonst sind sie super häufig in den Staffeln vertreten. Ich kenne kaum eine Staffel, die keinen Labbi führt.
Und nein, die gibt es nicht nur in kurzbeinig, fett, langweilig und kugelrund. Ich hänge mal ein Beweisbild an...