Beiträge von Phonhaus

    Vielen Dank. Sie kann auch heute weder alleine laufen noch aufstehen und eigenständig fressen/trinken klappt auch nicht. Aber aus der Hand nimmt sie und bettelt, Wasser nimmt sie mit einer Spritze an und wenn man sie beim Laufen unterstützt kann sie pieseln (kein Kot seit Freitag vormittag:verzweifelt:)


    Wenigstens wirkt sie heute etwas wacher als gestern, wir hoffen weiter.

    Dankeschön.

    Wir sind heute nach Rücksprache mit der Tierärztin nicht nochmal hin.

    Hier tut sich vom Laufen her nicht viel. Es reicht dafür, dass sie sich draußen löst. Das Wetter ist aber nicht geeignet für mal länger gucken und schnüffeln lassen. Drinnen läuft sie ohne Unterstützung überhaupt nicht. Aber sie schwänzelt, wenn man sie anspricht und nimmt kleine Leckerbissen aus der Hand, schielt auch danach. Ansonsten schläft sie sehr viel. Wir gucken weiter.

    Freunde von uns haben eine Presa-Hündin. Die haben gewusst, was sie sich da zulegen. Da die Eltern allerdings eher gemäßigte Vertreter ihrer Art waren - und die Tochter absolut nicht gemäßigt ist - mussten sie doch auch etwas umdenken. Das ganze genetische Zubehör hat sie aber erst mit so zweieinhalb ausgepackt.


    Dieser Hund ist wachsam und geht bei Situationen, die sie als bedrohlich einstuft, nach vorne. Ohne Unsicherheit. Und die meisten anderen Hunde findet sie seeehr überflüssig:pfeif:


    Sie wird umsichtig und eng mit viel Ruhe und Konsequenz geführt, so dass das im Alltag kaum zu spüren ist. Sie hat ihre „Schutzaufgaben“ und ist insgesamt ein wirklich toller Hund.

    Bei so mancher Situation in diesem Video mag ich mir aber nicht vorstellen, wie sie reagiert hätte ...

    Danke. Wir haben eine lange Nacht verbracht, sie hat viel geschlafen (ich in der Zeit gottseidank auch mal). Zwischendurch ein paar Angstanfälle, aber die konnte ich „wegstreicheln“. Sie läuft noch nicht alleine und trinkt noch nicht alleine, hat aber einen Happen Futter genommen. Wasser einflößen mit Spritze geht. Bin etwas hin- und hergerissen, ob sie nicht doch nochmal an den Tropf sollte. Nachher mal mit dem Tierarzt telefonieren.

    Smortie


    Ich versuche es noch einmal - und es liegt mir wirklich fern, zu sticheln oder Sonstiges. Mir ist auch echt nicht klar, wie diese Vorwurf entstanden ist. In meiner Absicht lag es jedenfalls nicht.


    Ich finde jedes Engagement toll und fände es schade, wenn Du hier jetzt den Mut verlieren würdest. Auch wenn ich an der Demo nicht teilnehmen kann - in der aktuellen Situation noch viel weniger - meine Sympathien hat sie.


    Nur ist mein Herangehen bei solchen Themen anders als hier. Ich frage mich, wie und warum solche Grausamkeiten entstehen können - und was passieren muss, damit sie in Zukunft nicht mehr entstehen. Und was ich realistisch betrachtet dazu beitragen kann und bereit bin beizutragen.


    Und meine Gedanken zu der Entstehung sind eben nicht, dass man da einen Haufen psychotischer Sadisten (und mir wirds auch ein wenig bang, wenn ich so heftige Anschuldigungen lese) einfach mal hat schalten und walten lassen. Ich sehe da einfach einen anderen Kontext. Der für mich auch ganz genau zu dem Thema SOKO Tierschutz und LPT Mienenbüttel gehört - ich kanns nicht voneinander trennen. Geht einfach nicht. Nun akzeptiere ich aber, dass Du in diesem Thread diese Trennung möchtest und habe deshalb dann auch nicht mehr beteiligt.


    Meine Antwort bezog sich auf die gezielte Frage, warum sich so wenige hier beteiligen. Das ist mein Grund. Vielleicht geht es ja anderen auch so. Vielleicht möchten wiederum andere nicht über ihre Emotionen gegenüber Grausamkeiten schreiben oder sind zu erschüttert. Vielleicht möchten sie erst was schreiben, wenn sie mehr Infos ggf. auch von anderer Seite haben. Da gibts so viele Möglichkeiten ...

    Ich wünsche jedenfalls von Herzen viel Erfolg.

    Hi,


    erstmal herzlichen Dank für den ausführlichen Blog, den habe ich auf einen Hinweis von Terrorfussel schon heute mittag gelesen und auch sofort einige Maßnahmen umgesetzt. Hier liegen jetzt überall Teppiche aus, sie bekommt regelmäßig kleine Happen vom Lieblingsfutter, wir versuchen, dass sie sich mit Unterstützung ein wenig bewegt - gefolgt von Ruhe.


    Ich würd nur gerne so viel mehr tun ... meine ansonsten recht unerschütterliche Geduld, wenns um die Hunde geht, ist irgendwo hin verpufft und ich würde gerne gegen Wände rennen oder sowas.

    Hallo,


    unsere alte Dame Ronja macht uns seit ein paar Tagen Kummer.


    Dienstag Mittag ist sie beim Gassi hinten zusammengeklappt und kam erst nicht mehr hoch. Ich hab sie heimgetragen und einen Tierarzttermin für den Abend bekommen. Es wurde aber stündlich besser und abends wurde kaum mehr was gesehen, die angestellte Tierärztin in der Praxis tippte auf eine Kombi aus Vertreten und Verschleiß.


    Mittwoch und Donnerstag waren unauffällig, gestern Abend hat sie beim Hochgehen aus dem Körbchen gekrampft und angefangen zu torkeln. Wir sind sofort wieder zu, Tierarzt - diesmal zu unserer Stammtierärztin - die sofort auf etwas Neurologisches getippt hat. Ronja wurde an eine Infusion gehängt (mit Cortison und Antibiotikum). Vermutung der Tierärztin war im guten Fall ein Vestibularsyndrom, im schlechten Fall ein Tumor. Gestern war noch keine deutliche Kopfschiefhaltung und kein Nystagmus da, dafür fehlender Reflex auf einem Auge.


    Heute war das Gangbild durchgängig schlecht, Nystagmus und Kopfschiefhaltung sind auch dazu gekommen.


    Wir haben sie noch letzte Nacht mit nach Hause bekommen und heute wieder für eine Infusion hingebracht. Die lief etwa fünfeinhalb Stunden (wir hatten nachgefragt, das war wohl etwas komprimiert die übliche Menge, die für den Tag gegeben wird). Falls sie heute und morgen nicht frisst und trinkt sollen wir sie wieder für eine Infusion vorbeibringen. Mit Handfütterung und Spritze können wir ein wenig Wasser und Nahrung verabreichen - und Quarkbällchen hat sie zerteilt freiwillig gefressen.


    Jetzt bin ich unsicher, was ich machen soll. Hier sind die Symptome bei weitem weniger schlimm als beim Tierarzt. Dort hat sie unglaublich Stress und man kann Schlag auf Fall drastische Veränderungen sehen. Sie kommt dort auch nicht zur Ruhe, nur wenn ich die ganze Zeit bei ihr sitze entspannt sie ein bisschen.


    Andererseits möchte ich auch nichts verpassen. Ich hab jetzt öfter von 24 h Infusionen gelesen (wie gesagt, laut Tierärztin ist die Medimenge die gleiche und ich vertrau ihr an sich blind).

    Ich seh halt gerade keine Schritte vorwärts und es reisst mich ein wenig auseinander. Aber ich möchte sie auch nicht stressen, nur weil ich Angst habe.


    Gibt es hier jemanden mit Erfahrungen?