Beiträge von Phonhaus

    Viel Hellseherei ist hier anzutreffen. Der Höhepunkt: Jemandem zu raten, den Hund nach 5 Jahren abzugeben.

    Positiv ist, dass mir in Erinnerung gerufen wurde, den Vorgang des Waschens angenehmer zu gestalten.

    Wie auch immer:
    Habt ihr eine Empfehlung, nach welcher Vorgangsweise/Ernährungsplan/Ratgeber ich die Ernährung ausrichten sollte?

    Ja, was erwartest Du denn, wenn Du in einem Forum anfragst, wo Euch niemand „dunkel“ (also live) sieht? :ka: Man kann nur von dem aus überlegen, was Du geschrieben hast.


    Erstmal würde ich Deinen Hund einem Tierarzt vorstellen, der sich mit Ernährungsfragen auskennt. Wenn der nichts Eindeutiges findet, würde ich hier im Forum mal nach einer genauen Anleitung für eine Ausschlussdiät suchen. Aber erst nach ärztlicher Abklärung.

    @blubbb

    Ich weiß nicht, ob andere antworten :smile: Aber aus den Phasen zwischendrin in meinen 34 Jahren, in denen ich Fleisch gegessen habe heraus kann ich antworten - ich versetze mich gerade mal in mein Ich zu Nonveggie-Zeiten


    1. Verstehe nicht ganz, was Du meinst - meinst Du so etwas wie Bratwurst? Fleisch pur schmeckt mir nicht, Würze und am Besten eine Sauce gehört dazu. Da ich beim Kochen von Fleisch auf den Geschmack meines Manns achte und da halt nur teilweise mitesse, achte ich nicht so darauf.


    2. Weil ich die Kenntnisse und Ressourcen nicht habe, zu jagen oder ein großes Stück Vieh aufzuziehen und selbst zu schlachten. Als Kompromiss gibts hier Fleisch in Bioqualität bzw. vom dörflichen Metzger mit Eigenschlachtung.


    3. Weil es schmeckt, aus Sozialisation und Gewohnheit. Den Begriff Ideologie würde ich nicht verwenden. „Unterlegene“ Lebewesen so auch nicht, das sind sie nicht, dazu haben wir sie definiert.


    4. Nein. Ist sie nicht. Trotzdem befolge ich deren Grundsätze nicht genau.


    5. Ich habe gar keine Kinder. Und - etwas über die eigentliche Frage hinaus geantwortet: Für mich selbst denke ich, dass ich eh an irgendwas sterben werde.


    6. und 7. Ist eigentlich eine Frage, oder? Antwort siehe 5: Ich habe keine Kinder


    8. Ist keine Frage, sondern eine Aussage.

    Nun ja. Ich finde so eine Diskussion wertvoll und spannend, so lange man - wenn man von Gedanken oder Eindrücken dazu - von sich und seinen Ideen schreibt.


    Wenn man von vorneherein her das Verhalten oder die Ideen der Anderen wertet, dann wird es unschön. Das gilt aber für alle Seiten.


    Im Threadtitel heißt es „Was interessiert Euch ...?“ Natürlich kommen da Fragen zur Einordnung, wenn jemand dieses Ernährungsverhaltens erstmal als ungewöhnlich empfindet - dem gilt ja doch meistens das Interesse - also lädt das Threadthema dazu auch ein. :ka:


    So lange es Fragen sind - oder persönliche Eindrücke - kann ich als Vegetarier und könnte ich als Veganer damit leben. Dadurch fühle ich mich nicht angegriffen.


    Es gibt pbrigens einen (relativ) einfachen Grund dafür, warum ich nicht ähnliche Einordnungsmöglichkeiten des Fleischkonsums er- und hinterfrage: Es interessiert mich einfach nicht (bzw. weiß ich darüber, was ich darüber wissen möchte).

    Nun, ich glaube, da reden wir tatsächlich insgesamt ein wenig aneinander vorbei. Aber das ist ja auch ganz normal :smile:


    Ich für mich kann jedenfalls bestätigen, dass mein Fleischverzicht weder religiös motiviert ist noch Funktion einer Ersatzreligion hat. Und dass er keine Essstörung ist.


    Weder Veganismus noch Vegetarismus sind Störungen oder Religionen, es sind bewusst gewählte Ernährungsformen.


    Ich kann aber auch bestätigen, dass mein Fleischverzicht unter Anderem aus einer recht ausgeprägten Empathie herrührt. Und ein Hang zum Perfektionismus mur die Durchsetzungsfähigkei gibt.


    Und ich kann bestätigen, dass aus dieser Empathie und diesem Perfektionismus auch andere Dinge kommen können, die im Extremfall weniger schön für mich sind.


    Und die sind verdammt schlau. Die suchen sich ihre Wege und Täuschungen - und neue Masken, wenn man eine alte Maske entlarvt hat.


    Nun ist eine Verhaltensweise, mit der man per Definitionem ein Stück weit von der Norm weg ist und die auch ein Stück weit ideell bedingt ist ein ausgezeichnetes Versteck für so einen Trickster. Heißt: Kritisch hinschauen.


    Und deshalb fand ich - ich rede hier jetzt wirklich nur von mir - auch diesen Teil der Diskussion interessant und wichtig.


    Es tut mir aber wirklich und aufrichtig leid, wenn sich jemand davon gekränkt gefühlt hat oder den Eindruck hat, oder der Eindruck vermittelt wird, dass Veganismus dadurch in drn Kontext einer psychischen Störung gehört. Zumindest ich habe es nicht so gemeint.

    @pinkelpinscher

    ... Sondern eher als ein Konstrukt an Geboten, an die man sich hält, denen man sich verpflichtet fühlt und von denen man dann auch nicht mehr so einfach abweichen kann....


    „Gebote“ ist, finde ich, auch so ein schwieriges Wort, denn es impliziert ein „Du sollst“. Also schon quasi die ein Stück weit verselbstständigte mahnende Stimme im Hinterkopf ( OT - hast Du eigentlich schon mal „Ich hab Dir niemals einen Rosengarten versprochen“ gelesen?).


    Erstmal sind es, denke ich, nur selbst auferlegte Regeln. Was für mich jetzt noch keinen religiösen Charakter hätte. Und dann würde ich als letztes Wort im Satz auch „möchte“ und nicht „kann“ setzen.


    @All: Sorry für die Wortklauberei, da kann ich nicht ganz aus meiner Haut :ops: