Beiträge von Phonhaus

    @Dreamy92


    Die Rasselisten sind hier ja schon ergiebig diskutiert worden hinsichtlich Stichhaltigkeit und tatsächlicher Präventionswirkung. Da bin ich auch skeptisch.


    Sachkunde beim Hundehalter ist definitiv wünschenswert. Nur wie man sie standardisiert messen und verordnen will ...

    Ich würde mir mal eine wirklich aussagekräftige nicht hochgeputschte Statistik über Vorfälle mit Schweregrad und Kontext wünschen.

    Diana M.


    Also, wenn das mir galt: Ich finde auch vernünftig gezogene Boxer ziemlich klasse. Wie auch den Pinscher. Und ich hab gar nix gegen Boxerbegrüßungen mit Knutschfaktor und anschließender Klamottenwaschnötigkeit, im Gegenteil. Ich denke halt nur, man sollte es in die Überlegung mit einbeziehen, wenn der Hund auch mit ins Büro kann und ggf. sollte.

    Deshalb wird hier ja auch nachgefragt.

    @Dreamy92


    Für mich hieße das, jahre- möglichweise lebenslang Leine und Maulkorb für meine Angsthundine. Denn das klassische BGH Training würde ich ihr nicht zumuten, Training in der Gruppe wäre auch jetzt nach drei Jahren schwer möglich mit ihr. Freifolge im Gewühl? Hmmh. In nochmal 2-3 Jahren vielleicht.


    Ein absolut defensiver nichtjagender Hund, der hier nirgends ein Problem darstellt und Menschen weiträumig umläuft. Für den Freilauf die beste Weise zum Stressabbau darstellt


    Ich verstehe das Konzept. Tierschutzhunde mit schlechter Sozialisation, schlechten Vorerfahrungen oder Deprivationsschaden wären hier halt die Verlierer. Wäre einer meiner Hunde betroffen, ich würde alle Register ziehen, das zu verhindern.


    Das Training selbst wäre schon Quälerei für sie.

    danimonster


    Dein Vorschlag in allen Ehren - und es gibt ja schon die 40/20 Auflagen. Unabhängig davon, dass Du damit halt gezielt Freunde großer Hunde triffst (was nicht mein Thema sein soll, die melden sich schon von selbst): Große, nicht besonders ansehnliche Hunde sind die, die es im Tierschutz ohnehin schon am Schwersten haben. Gerade auch, wenn sie von frühen Alterserscheinungen und Erkrankungen betroffen wärst. Die würden damit gerade nochmal unbeliebter gemacht werden und eher übrig bleiben.


    Deshalb finde ich diesen Ruf nach Auflagen immer so schwierig (wenn kein wirkliches Konzept dabei ist). Da trifft man halt auch gerne mal die, die man nicht treffen will.

    So Konzepte gibt's ja immer wieder Mal - und das Bestreben, daraus einen Lifestyle zu machen. Gerade Thoreau gelesen (Mitte 19. Jh), da bekommt man auch schon präsentiert. Mein AG wollte uns allen vor einigen Jahren Simplify als Weg zum Glück anpreisen ( die haben mich ziemlich ergebnislos sogar auf ein Seminar dazu geschickt). Davor gabs was Ähnliches. Jetzt halt gekoppelt mit der Bilderbuchidylle und Geschlechterklischees. Nun denn, jeder Jeck ist anders. Oder eben nicht.

    Wenn man das ideologische Problem an solchen Konzepten nicht sehen möchte, ist doch in Ordnung. Mich persönlich erschreckt es ein wenig, aber das ist ja meine Sache. Ich geh dann mal wieder "Die Frauen von Stepford" lesen :D