Beiträge von Waldhörnchen

    Ich zahle aktuell für Anju monatlich 50-80 Euro für Futter und Medikamente. Kommt halt immer drauf an welches Futter sie den Monat bekommt und wie lange ihre Medis hinreichen. Das wäre es schon an "muss" Zahlungen, also würde ich bei einem Hund wohl immer bis zu 100 Euro monatlich denken und mit Zweithund vielleicht 200 Euro, besonders wenn da noch Versicherungen zu kommen.

    Haftpflicht und Steuer werden hier jeweils einmal jährlich im April und Juli abgezogen. Damit wäre ich bei Anju hochgerechnet Jährlich bei ca. 1500 Euro und für 2 Hunde eben das doppelte.


    Auf einmal sollte man schon so 1000 Euro aufbringen können. Hab ich ja bei Anjus Kastration gesehen, wie durch Komplikationen plötzlich über 400 Euro mehr zu zahlen sind.

    Ich hab noch ca. 20 800g NaFu Dosen, einen 12,5kg Sack Happy Dog und 15kg Wolfsblut. Bis Juli sollte Anju versorgt sein. :D

    Dazu kommen noch sämtliche Trainingsleckerlis, Leckerlis für die Futterdummys, kleine Nassfutter Dosen für den Super Rückruf und noch ein bisschen Kaukram.

    Wenn du selbst sagst, dass du das nicht stemmen könntest, warum möchtest du dann einen zweiten Hund dazu, der dann im schlimmsten Fall gleichzeitig auch eine Menge Asche kostet?

    Wenn man immer vom schlimmsten ausgeht, dürfte sich so gut wie niemand auch nur einen Hund halten. Ich kenne kaum einen Hundehalter, der mal eben 15000 Euro auftreiben kann.

    Ob ich mir zwei Hunde leisten kann - ohne gleich vom schlimmsten auszugehen - bleibt ja wohl ganz allein meine Entscheidung und nicht Deine. Zumal ich auch schrieb, das der zweite eine OP Versicherung und vielleicht auch eine Krankenversicherung bekommt.

    Tut mir leid, das du dich da jetzt so auf den Schlips getreten fühlst. Das war nicht meine Absicht.

    Wir haben einfach grundverschiedene Ansichten und da du mir so nett geschrieben hattest, das ich dich offenbar falsch verstehen will, obwohl ich deine Ansicht tatsächlich einfach nicht verstehen kann, wollte ich dir meine Sichtweise noch einmal aufzeigen.

    Dein Ursprünglicher Text besagte nämlich das:

    Mag sein dass es herzlos klingt, aber ich würde keine - sagen wir - 15.000€ TA Kosten in einen Hund stecken. Einfach weil ich nicht daran glaube dass das Leben eines Hundes noch lebenswert ist, wenn soviel Geld dafür fliessen muss, damit er leben kann.

    Und irgendwo schriebst du auch noch von einer erreichten Schmerzgrenze.

    Das widerspricht deinem extra rot markiertem Zitat nun einmal, weshalb ich es nicht extra mit zitierte.

    Und ich gebe keinen geliebten Hund einfach auf.

    Es klang für mich halt so, weil du konsequent teure Tierarztkosten gleichsetzt mit nicht vorhandener Lebensqualität und das ist eben etwas, das ich mir wiederum nicht vorstellen kann. Ich denke durchaus, dass es Krankheiten gibt, die selbst sehr gut betuchte Hundehalter an den Rand zur Pleite bringen können, weil die Heilungschancen so gut stehen oder die jeweilige Therapie das Hundeleben wieder Lebenswert machen kann.

    Ein Versuch sollte es doch wohl Wert sein, oder? Würdet ihr direkt die Hoffnung aufgeben und einem Hund, der eine große Chance auf Genesung hat, einfach einschläfern lassen?

    Ein Hund der solche Kosten verursacht muss sehr sehr krank sein und ich verlängere kein Leid.

    Oder hat eben einfach eine Komplizierte Krankheit, oder eine Krankheit, die noch nicht allzu bekannt ist. Oder wie vorher jemand schrieb, teure Medikamente und regelmäßige Überwachungsmaßnahmen, ob die Therapie auch anschlägt.

    Ich verstehe Menschen die sagen, sie können das einfach nicht leisten.

    Dann sollte man den Hund aber abgeben und nicht einfach sein Leben beenden lassen, nur weil man es sich nicht leisten kann. Grade bei dem Beispiel von @Vakuole

    EDIT: Ich könnte dieses Geld auch nicht aufbringen. Ich müsste es entweder eine sehr lange Zeit über abzahlen (was auch definitiv meine erste Wahl wäre), oder mich eben leider von ihr trennen.