Beiträge von Waldhörnchen

    Danke für eure Berichte :)



    Von welchen Eigenschaften ist denn die Rede?

    Ist wohl einfacher aufzuschreiben, was ich nicht möchte.


    Einen Hund der zur Unsicherheit, Angst oder Aggression neigt. Einen Ein-Mann-Hund. Einen zu ernsten Hund. Wach- und Schutztrieb.


    Ich wünsche mir einen freundlichen, intelligenten Begleiter mit wtp, gerne interessiert an Nasenarbeit und Dummyarbeit, lauffreudig, nicht zu groß und nicht zu klein. Sensibel ist voll okay, aber ein Nervenbündel eben nicht unbedingt.

    Wie habt ihr euch eigentlich entschieden, ob es ein Hund aus einer Zucht oder ein Hund aus dem Tierschutz wird?

    (Sofern sich die Frage überhaupt bei euch gestellt hat.)


    Ich tendiere aktuell zum Tierschutz, weil ich keine bestimmte Rasse bevorzuge und die Rassewahl mich dementsprechend überfordert. Allerdings sollte es wegen Anju ein Welpe sein beim Einzug und da mache ich mir Gedanken. Es gibt ja schon ein paar Eigenschaften die ich mir wünschen würde und bei einem Überraschungspaket kann halt alles raus kommen. :denker:


    Hat/hatte vielleicht jemand eine ähnliche Situation?

    Ein sehr sensibles und emotionales Thema für mich.

    Ich wüsste nicht, wo ich heute wäre wenn ich Anju nicht hätte. Durch Anju habe ich es geschafft aus meiner Arbeitsunfähigkeit raus zu kommen und habe nun die Chance auf meine erste richtige Arbeitsstelle (wenn ich mal eine finden würde :verzweifelt:).

    Anju habe ich mir geholt, als ich mit mir und meinem Leben nichts mehr anzufangen wusste, ich stand ziemlich weit am Abgrund und brauchte einen Sinn, einen Grund morgens aufzustehen.


    Finanziell habe ich vermutlich nicht mal einen Bruchteil von dem, was einige hier zur Verfügung haben. (Fühlt sich zumindest beim Drüberlesen grade so an. Mal eben 10.000 Euro? Nein, hab ich nicht. Da kenne ich auch tatsächlich niemandem, der sich Hundehaltung erlauben dürfte, wenn es darum geht.)

    Aber ich selber gebe für mich gar nicht viel aus. Das meiste geht tatsächlich für Anju drauf und das finde ich gar nicht schlimm. Anju ist mein emotionaler Anker, ich gebe gerne Geld für sie aus und würde dieses Geld ansonsten eh in irgendwelchen Schrott investieren den ich eigentlich gar nicht brauche.

    Ich zahle brav Steuer und Haftpflichtversicherung, habe den Hundeführerschein gemacht und sie im niedersächsischen Zentralregister angemeldet, was auch alles mit teilweise hohen Kosten verbunden war. Früher hat sie teureres Futter bekommen als heute. Das liegt aber nicht daran, dass ich es mir nicht mehr leisten konnte, sondern daran, dass Anju das Futter das ich als Gut empfunden habe nicht mehr vertragen hat.

    Einzig bei unerwartet hohen Tierarztkosten hätte ich Probleme, wenn ich allein dastehen würde. Anjus Kastration 2018 hat mich zum Beispiel statt geplanter 600 Euro durch Komplikationen 1000 Euro gekostet. Ohne meine Großeltern hätte ich das nicht so eben stemmen können.


    Ich kenne viele Menschen mit psychischen Problemen oder einfach einsame, ältere Menschen die nur laufende Kosten zahlen könnten, aber denen ein Hund einfach eine sehr sehr große, emotionale Hilfe sein könnten.

    Hier wurde ja erwähnt, man könne auch auf anderem Wege mit Hunden in Kontakt kommen. Ich habe, bevor ich mir Anju geholt habe, 2 Jahre lang Hunde gesittet. Das war absolut nicht vergleichbar mit einem eigenen Hund. Für den Moment war es schön, wenn der Hund aber weg wieder war, hatte ich eben wieder keine Aufgabe und keine Struktur.
    Das Tierheim war zu weit entfernt um regelmäßiger Gassigeher oder Katzenkuschler zu werden, aber selbst da wäre es einfach nicht dasselbe wie einen eigenen Hund zu haben, zu dem man auch eine richtige Bindung aufbauen kann.

    Deshalb bin ich da etwas im Zwiespalt. Wenn man nicht mal das Geld für vernünftiges Futter hätte, würde ich mir definitiv auch keinen Hund anschaffen und auch niemandem zu einem raten... aber wenn laufende Kosten gar nicht das Problem wären, sondern nur unvorhersehbare, sehr hohe Tierarztkosten, würde ich es wohl schon wagen. Es gibt ja auch Tierärzte, die Ratenzahlungen machen, oder Tierschutzorganisationen die in solchen Fällen helfen. Ich würde mich halt nur nicht drauf ausruhen und trotzdem versuchen Rücklagen anzulegen und eventuell auch eine OP Versicherung abschließen. Zudem würde ich auch schauen, das ich mir eine relativ gesunde Rasse anschaffe in einer moderaten Größe. Anjus Futter + Leckerlis kostet im Monat ca. 40-50 Euro, je nachdem welches Futter ich füttere und wie groß der Sack ist. Ein kleiner Hund könnte mit dem Futter mehrere Monate auskommen.

    Mein Opa ist großer Nora Roberts Fan. Letztes Wochenende hat er mir 2 Bücher von ihr gegeben... den 34. und 35. Band irgendeiner Reihe. :ugly:

    Ich wollte dieses Jahr von ihr "Die Stunde der Schuld" lesen. Könnte mir gut vorstellen, dass ihre Bücher was für mich sind.

    Merkwürdige Ansichten in einem Buch zum Thema Hundehaltung können mir auch ein ganzes Buch vermiesen.

    Letztens hatte ich ein Buch, in dem das Klischee vom großen, bösen Rottweiler sehr präsent war. Das hat mich auch ziemlich gestört. Besonders, da es ein Buch einer meiner Lieblingsautoren war.



    Ich lese nun den letzten Harry Potter Band. Ich hab grade nicht im Kopf für welchen Punkt, aber das hatte ich mir schon irgendwo notiert. (Ich kann bisher im übrigen sagen: Auch wenn mir viele Details aus den Büchern in den Filmen fehlen, finde ich die Filme insgesamt betrachtet doch etwas besser als die Bücher)

    Kann nicht der Züchter die Welpen zu den neuen Besitzern fahren?

    Es kommt ja nicht selten vor, dass sich die Welpenkäufer über ganz Deutschland erstreckt verteilen. Ich glaube nicht, dass ein Züchter da groß Lust drauf hat. :D Und selbst wenn es kürzere Strecken sind, müsste ja auch zwingend eine Betreuung für die anderen Geschwisterchen vorhanden sein, die vielleicht auch nicht jeder Züchter hat. Bei mehr als 1-2 Welpen ist das ja schon ein ziemlicher Aufwand jeden einzelnen Welpenkäufer abzuklappern.