Beiträge von Waldhörnchen

    P. S. zur Abrundung für die "allwissende" Kollegin: meine Schwester ist mit 7 oder 8 Jahren (weiß nicht mehr genaul vom Schäferhund ins Gesicht gebissen worden. Musste genäht werden.

    Ich habe auch meine schlechten Erfahrungen mit DSH gesammelt, dennoch käme ich nicht auf die Idee, eine ganze Rasse zu verteufeln, nur weil es einfach Halter gibt, die absolut ungeeignet für diese Rasse sind.



    Und nun mal alle vor, welche der Meinung sind, dass ein Deutscher Schäferhund ein geeigneter Familienhund für eine Mutter (TE) mit zwei Kleinkinder ist...

    Hier. Bei der richtigen Familie (bei der TE halt nicht), kann ich mir auch einen DSH gut vorstellen.

    Bei einem gut gezogenen Hund vom Züchter wird das vielleicht nicht ganz so extrem, aber Gebrauchshunde haben oft ein gutes Gespür für den Menschen, der sie führen will und wissen dann auch, wer es ernst meint und wer nicht. Letzteren tanzen sie dann gerne mal auf der Nase herum.

    Ich würde deinen Beitrag gerne mehrmals liken, denn damit triffst du den Nagel auf den Kopf.


    Anju würde bei jemandem, den sie nicht ernst nehmen kann, sehr wahrscheinlich Hohldrehen. Das auch noch in Kombination mit Kindern, die sie schon dreimal nicht als Führungspersonen ansehen würde? :fear:


    Also, wenn der Mann, der ja scheinbar der Hauptverantwortliche für den Hund sein soll, nicht 24/7 zuhause ist und den Hund unter Kontrolle hält, würde ich von diesem Vorhaben ganz weit Abstand nehmen. Auf mich wirkt es so, als wäre hier seitens der Frau sowieso eher eine Abneigung gegen Hunde vorhanden und dann haben in so einem Umfeld Hunde auch einfach nichts zu suchen. Da kann der Mann sich noch so viele tolle Clips im Internet reinziehen. Bei dieser Entscheidung sollten alle an einem Strang ziehen.


    Was man auch nicht vergessen darf: Selbst wenn man mit seinem Hund dann von Anfang an auf den Hundeplatz geht, bleibt er ja erst mal ein Welpe, der auch irgendwann zu einem ungestümen, großen Junghund heranwächst. Der wird nicht von jetzt auf gleich Top erzogen sein. Der wird die Welt auf Hundeart erkunden, also auch mit den Zähnchen und er wird irgendwann Grenzen austesten, besonders bei den Personen, die keine Grenzen aufzeigen können. Da hätte ich wohl keine Lust drauf, wenn ich schon so Angst vor Hunden habe...

    Ich hab mir Anju mit 18/19 geholt, damals sind viele "Freunde" abgesprungen, aus ganz unterschiedlichen Gründen.


    - angst vor Hunden

    - Rottweiler gekauft, obwohl ich auch bei ihm für billiger einen Staffwelpen hätte kaufen können (von dieser Art "Freunde" gab es sogar mehrere |) )

    - sauer, weil ich ihm meinen Rottweiler nicht als Abschreckung beim Drogenverkauf geliehen habe

    - sauer, weil meine Hündin niemals von seinem Rüden gedeckt werden sollte

    - sauer, weil ich mich durch den Hund zu einer stärkeren, selbstbewussteren Frau entwickelt habe und keinen Schutz mehr gesucht oder gebraucht habe

    - sauer, weil ich meinen Hund nicht ständig zuhause lassen wollte, aber auch nicht wollte, dass er zwischen Alk und Grasgestank sitzen muss

    - angewidert, weil ich nicht mehr aufgetakelt wie sonst was und mit hohen Schuhen aus dem Haus gestöckelt bin, sondern sehr schnell auf gemütliche, meist dreckige Gassikleidung und Wanderschuhe gewechselt habe :lol:



    Wie man sieht, war mein Freundeskreis kriminell und asozial. Mir hätte also nichts besseres passieren können, als dass sie sich von mir abwenden. Die vernünftigen Freunde sind geblieben, neue, wunderbare Freunde sind dazu gekommen. Ich bin ein komplett anderer Mensch und schaue zurück in dem Bewusstsein, dass ich da nie wieder hin möchte. Dieser Mensch nicht mehr sein möchte.


    Allerdings habe ich diesen Menschen auch nie wirklich nachgetrauert, obwohl ich mit vielen von ihnen aufgewachsen bin. Ich denke, mir war eigentlich schon bewusst, dass das keine echten Freunde sind.


    Jetzt bin ich 26, habe mich weiter entwickelt und die meisten von früher hängen immer noch da fest, wo sie schon vor 8 Jahren waren.

    Also ist schon alles so für mich gelaufen, wie es laufen sollte. =)



    Ich drücke dir die Daumen, dass du schnell über deine falschen Freunde hinweg kommst und dich für neue, echte Freunde öffnest. :dafuer:

    Das mit seiner Gefährlichkeit habe ich noch nicht so ganz verstanden.


    Weil er bei intakten Rüden ernst machen würde? Weil er einen stark ausgeprägten Beutetrieb hat? Oder ist tatsächlich schon mal etwas vorgefallen zwischen ihm und einem anderen Hund oder gar Mensch? Ist er offiziell als gefährlich eingestuft, oder stufst du ihn so ein?


    Tut mir leid, falls ich Antworten darauf überlesen habe. :ops: