Da hatte ich mal eine sehr interessante Erfahrung. Ich bin in Hannover - ohne Hund - Rad gefahren, an einer mir entgegen kommenden Hundehalterin vorbei. Wir haben uns sogar noch gegrüßt.
Ich hatte allerdings Kopfhörer auf und habe demnach nicht mitbekommen, dass sie ihren Hund ruft. Und das der Hund sich viel mehr für mich und mein Fahrrad interessiert. Der Hund hat auch nicht gekläfft, oder versucht mich oder das Fahrrad zu beißen. Er trabte ganz gemütlich ein Stück hinter mir her. Fand er zum Gassi gehen wohl die bessere Alternative.
Als ich dann nach einem Kilometer ca. an eine rote Ampel kam, hielt der Hund neben mir an und da habe ich ihn halt erst bemerkt.
Ich bin mit ihm dann ein Stück des Weges wieder zurück, bis uns ein schnaufendes, verschwitztes Frauchen entgegen kam.
Sie tat mir so leid, die ganze Situation tat mir wahnsinnig leid. Obwohl ich ja nun nichts dafür kann, dass der Hund nicht hört - und ein 1A Fahrrad-Begleithund ist.
Die Frau hat sich bei mir sogar noch entschuldigt und ich mich bei ihr...
Seitdem höre ich keine Musik mehr auf dem Fahrrad und ich fahre an Hundehaltern langsam vorbei. Würde ich auch so machen, wenn ein Hund mit an meinem Fahrrad laufen würde. Es ist wirklich schlimm, wenn der eigene Hund einem Radfahrer hinterhersaust und man selber gar keine Chance hat, den wieder einzuholen. Da würde ich auch Panik bekommen.