Ich bin aktuell der immer-zu-Hause-Teil. Und es ist nicht einfach je nach Job die Gassirunde jetzt im Herbst/Winter mit Vollzeitjob zu gehen. Will dein Partner das? Hast du die Möglichkeit die große Runde morgens oder abends im Dunkeln zu gehen?
Wie viel Zeit bleibt für Haushalt, Familie, Partnerschaft, Hobbies, wenn du nach 11 Stunden noch Zeit mit dem Hund einplanen musst, weil du den ganzen Tag nicht da warst?
Was machst du, wenn dei Partner mal krank ist oder auf Dienstreise/Weiterbilden/ was weiß ich muss? Hast du eine Möglichkeit, den Hund unterzubringen? Denn 11+ Stunden schafft der nicht alleine.
Bist du bereit, deine Urlaube nach dem Hund zu richten oder eine teure Pension oder Hundesitter zu zahlen?
Wer übernimmt die Arbeiten, falls ihr einen Welpen bekommz? Das heißt tagsüber im Schnitt alle 2 Stunden für 5-15 Minuten raus und ab und an kurz mit dem Knirps schmusen oder spielen, erziehen und füttern - und das für mehrere Monaten. Bei uns wurde es so mit 6/7 Monaten spürbar weniger Betreuung tagsüber.
Kannst du die Betreuung sicherstellen, falls ihr euch trennt? Wer nimmt den Hund dann mit?
Das sind alles Fragen, die du dir stellen solltest. Du musst nicht hier antworten und auch nicht auf alles eine Antwort haben. Aber die Fragen würde ich mir stellen, bevor ein Hund einzieht, der die nächsten 5-15 Jahre (oder länger) Teil deines Lebens ist.