Wobei man vermutlich mit einbeziehen muss, dass in Wildtiergruppen oder auch bei Streunerhunden alle Teilnehmer des Sozialverbands zur selben Spezies gehören und per Definition viel ‚freier‘ leben, d.h. der potentielle Gedankengang von „ich muss auf meinen Sozialpartner (Mensch) achten, weil der jetzt vielleicht entscheidet, dass jetzt rausgegangen/gefressen/gearbeitet wird“ entsteht da einfach nicht, weil auch alle denselben Tagesablauf haben, in Gruppen jagen oder eben eh den ganze Tag rumweiden, sich erleichtern und ein Spiel anfangen können, wann sie wollen.
Es gibt halt nicht den einen, der alles entscheidet (sorry, Alphawolf-Anhänger), darum muss man auch niemanden belauern
Könnte doch ne Rolle spielen, oder?
Ich habe genau das gegenteilige "Problem". Manchmal sehe ich Hund (…) nur 2- 2,5h am Tag. Sie liegt einfach woanders rum und wir treffen uns eher zufällig beim Gassigehen + Füttern + Co.
Also, das ist unser normal und der harmonischste Zustand.
Trotzdem sind meine Gedanken manchmal zuviel bei ihr. Sollte ich sie zu einem Spiel einladen? Ist ihr langweilig? Verbringen wir zu wenig Zeit miteinander? Vielleicht sollten wir mal wieder zusammen auf dem Balkon sitzen? Aber im Winter?
Aktuell, in anderer Location, sind wir dauerhaft zusammen plus weitere Menschen. Da merke ich wie überfordert mein Hund ist und muss ihr Pausen einräumen.
Ist bei uns genauso.