Genau dasselbe in Grün mit den Gesundheitstests. Jeder will gesunde Hunde haben, aber 2-3x im Leben zum Augenarzt fahren und mal reinschauen lassen, das ist zu viel. 1x im Leben des Hundes (und für die eigene Gewissheit!) und röntgen lassen, ne das geht nicht. Oder 1x am Knie wackeln und auswerten lassen.
Aber wenn die Nachzucht dann PL hat, dann ist der Züchter schuld und keiner kann sich erklären, woher die PL kommt. Weil die Eltern sind ja immerhin gesund. Und der Rest lässt nur nachschauen, wenn es Probleme gibt.
Das ist grad ein Thema, was ich in Bezug auf Zucht ohnehin gar nicht verstehe, also intellektuell.
Ausgangslage: Alle beteiligten Zuchthunde sind voll untersucht etc.
Hündin A und Rüde B haben einen Wurf, wo Problem X nicht vorkommt.
Dann kriegt Hündin A einen Wurf von Rüde C, Problem X tritt auf. Liegt es dann an Rüde C, hat der X mitgebracht, oder nur die Defizite von A nicht ausgeglichen?
Also neuer Wurf von A mit D, wieder mit Problem X, da weiß man doch immer noch nicht, wer ‚schuld‘ ist bzw ist es dann schon egal, weil ja eine Hündin nicht so oft werfen sollte.
Und Wurfwiederholungen sind nicht gern gesehen. Worin liegt also der Mehrwert in Nachzuchtuntersuchungen, insofern mit der Nachzucht nicht gezüchtet werden soll?
Ernsthafte Frage, ich versteh das wirklich nicht.