Beiträge von Vriff

    Ist es nicht auch völlig egal, warum der Hund sich hinlegt? Mensch möchte das der Hund weitergeht, weil halt. Ob das aus Hundeinteraktionssicht, Platzmangel auf dem Weg oder keine Zeit zu warten ist, ändert doch an, einfach weiterlaufen ist das Ziel, Nichts.

    Sich Gedanken machen ist richtig und wichtig. Nur irgendwann ist der Moment für einfach machen gekommen. Hund kennenlernen und dann entscheiden.

    Welpe vom Züchter ist anders, nicht besser, nicht schlechter. Rassestandards sind schlimmer als Hotelbeschreibungen ohne die Hunde kennenzulernen und Vergleichswerte zu haben, werden die Bilder im Kopf und die Realität nicht zusammenpassen. Deshalb entscheiden sich ja so viele Menschen für die falsche Rasse, dass ist noch nicht mal nur für Hundeneulinge schwierig. Von den persönlichen Kriterien was einen seriösen und guten Züchter ausmacht, oder welchen Einfluss Linien innerhalb einer Rasse haben noch nicht angefangen.

    Niemand will Hunde ausprobieren wie Kleidung beim onlineshopping. Aber falls es doch nicht funktionieren sollte, ist kann zurück ins Tierheim, ganz sicher nicht die schlechteste Option.

    Meine persönliche Erfahrung. Es ist ganz egal woher der Hund kommt, dass erste Jahr ist anstrengend. Man kennt sich noch nicht, man muss zusammenfinden. Ob man da jetzt eine gestandene Persönlichkeit datet und Kompromisse findet, die hoffentlich alle Beteiligten bereichert oder ob man gefühlt alle 3 Wochen einen neue Seite seines Hunds kennenlernt, weil so ein Hund in jeder Phase des erwachsen werdens die Welt anders wahrnimmt und was gestern noch uninteressant war, heute alles auf den Kopf stellt, ist am Ende auch wieder nur anders.

    Es wird auf jeden Fall viele gemeinsame erste Male geben. Die lustigen Geschichten die in Erinnerung bleiben, die Momente die einen verzweifeln lassen, Erfolgserlebnisse, Ratlosigkeit, Dinge die man beim nächsten Mal anders machen würde und Dinge die man nur mit diesem einen besonderen Hund erleben durfte.

    aber dann sollte unbedingt der Tierschutzgedanke im Vordergrund stehen.

    Sehe ich anders.

    Das:

    dann muss man den Hund so nehmen können und wollen, wie er ist.

    gilt für jeden Hund.

    Deshalb macht man sich doch vorher Gedanken. Beim Züchter durch die Rassewahl und beim Tierschutzhund eben, ob genau dieser Hund passt.

    Dieses etwas Gutes tun verleitet viel zu schnell dazu Unpassendes schön zu reden, was am Ende zu Leid bei Hund und Mensch führt. Keinem Hund ist geholfen, wenn er irgendwie in ein Leben integriert wird, in das er eigentlich nicht passt.

    Externer Inhalt i.ibb.co
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    12mm Lederleine mit kleinem, aber nicht winzigem Karabiner.

    Damit kann man ihn erschlagen.

    Das ist für mich dreckig.

    Hatte schon Hunde die 365 Tage im Jahr mehrmals täglich in den Bach gesprungen sind. Probleme hatten sie damit keine.

    Meine Hunde waren bisher aber auch nie mehrere Stunden nass von Alltagsbaden. Was schlecht trocknet ist lose Unterwolle, die muss eh raus. Und wenn sie richtig, richtig gebadet wurden. Das braucht aber mehrere Runden einshampoonieren.

    Die aktuelle Hündin hat Teflonfell, die muss mehrere Minuten am Stück schwimmen bis sie komplett durchgeweicht ist. Was schon sehr lange ist. Vorher wird sozusagen alles Wasser direkt rausgeschüttelt.

    Pfoten werden freigeschnitten. Und Behang an den Beinen gekürzt. Trocknet also beides innert Minuten.

    Ist lustig. Bisher hätte ich immer behauptet ich habe schmutzige Hunde. Die rennen durch den Garten und der Matsch wird sich schon an der Schmutzfangmatte ablaufen. Die sind mit am Stall und nach miesem Wetter müssen sie mal eine Stunde auf ihren Plätzen bleiben zum abrieseln.

    Aber doch, es gibt Grenzen und benutztes Kondom aus Puschelrute ziehen, weil der Hund sich kurz gesetzt hat ist für mich definitiv Eine. Sowas entferne ich mit Einmalhandschuhen die ich direkt mit dem Ekel entsorge.

    Das sind Dinge die kannst nur du entscheiden.

    Persönlich empfinde ich die Katzen zum Beispiel manchmal als zu viel. So gern ich sie habe, je anstrengender der Tag, desto höher meine Individualdistanz am Feierabend. Logischerweise wollen aber alle Aufmerksamkeit und Nähe, wenn ich den ganzen Tag unterwegs war. Dann kuscheln kostet mich Überwindung, da finde ich den Hund der dabei war und abends in sein Bett verschwindet angenehmer.

    Meinem Partner geht's andersrum, der freut sich wenn er nach Hause kommt über den Empfang. Dafür findet er unterwegs auf den Hund aufpassen anstrengend.

    Das sind so Kleinigkeiten die zumindest aus Gefühlssicht manchmal entscheidender sind als die harten Fakten.

    Wir reden immernoch von Großstadtghettosiffe, oder? Also von Menschenurin, Kaugummis und ähnlichem, um mal von der Keimschiene runterzukommen.

    Ja das wir jedes Mal abgewaschen. Genauso wie ich jedes Mal die Hose in die Waschmaschine schmeiße, wenn ich ÖPNV gefahren bin.

    Kommt das mehrmals täglich vor? Nein, trotz Leben in eben jener Großstadt.

    Ich glaube da gibt es gänzlich unterschiedliche Vorstellungen von welchem Dreck man im Kopf hat.

    Und beim nächsten Mal schmiere ich mir den Dreck wieder an den Hund. Ne Danke.

    Mit dem ausgespülten Tuch?

    Du darfst meine Hunde gerne dreckig nennen, aber ich kriege keinen Lappen wieder auch nur optisch sauber, wenn ich damit einmal Pfoten abgewischt habe :ka:

    Mal unabhängig davon, dass mir das Prozedere zu aufwändig wäre. Da verbringe ich ja mehr Zeit mit Lappen ausspülen als mit Hund sauber machen. Der wird vorm rausgehen nass gemacht und bereit gelegt und hinterher in die Wäsche geworfen. Mehrmals reinlaufen, draußen aufhängen und wieder einsammeln, dafür bin ich definitiv zu faul.