Beiträge von Vriff

    Andersrum unten Schwiegereltern, oben wir und dazwischen noch unverwandte Nachbarn. Sind jetzt nicht mega viele, aber doch genug um das nicht als 'normale' Mitbewohner zu bezeichnen.

    Alles eigenständige Menschen, mit eigenen Vorstellungen und denen man halt nichts aufzwingen kann.

    Hat wahrscheinlich die gleichen Vorteile wie eine normale WG man hilft sich gegenseitig, trotzdem macht jeder sein Ding, usw. usf.

    Aber halt auch Nachteile ich könnte auf das Hundesharing verzichten, will der Rest nur nicht. Und ein bisschen Teilen steigert die allgemeine Akzeptanz der Hundehaltung enorm.

    Und wenn eine Keksdose im Flur und ein Pfötchen gebender Hund dazu beiträgt, dass bei Gebell besorgt nachgefragt wird, was passiert ist, statt ein Lärmprotokoll anzufertigen und sich über den Pfotenabdruck zu ärgern. Ist es das wieder Wert.

    Wenn man Mehrgenerationenhaus mit zum WG Leben zählen will, dann gehören wir auch dazu.

    Prinzipiell ist das mein Hund. Ich bin für alles verantwortlich und treffe die Entscheidungen.

    Hausflur putzen ist immer meine Aufgabe um da Konflikte zu vermeiden. Wenn ich nicht da bin ist der Hund hier in der Wohnung eingesperrt und die anderen Familienmitglieder haben nichts mit ihm zu tun. Bei Anwesenheit ist die Wohnungstür offen und wer Hundegesellschaft möchte lässt seine ebenfalls offen. In jeder Wohnung gibt es eigene Regeln, hat der Hund kein Problem mit. War aber anfangs nur bei uns und hat die erst nach und nach gelernt. Ansonsten gibt es Hunderegeln für alle.

    Mitunter fällt es dem Ein oder Anderen schwer sich daran zu halten. Da knallts auch manchmal und Hund besucht dann nur mit mir gemeinsam.

    Ansonsten ist das eine schöne Sache, aber dauerhaft alles offen könnte ich mir nicht vorstellen. Zu viel Stress für den Hund, zu wenig "Erziehung", zu viel Futter. Hier würde das Chaos ausbrechen. Und das geliebte Hundchen zum ungewollten Monster mutieren.

    Also wenn du keinen asozialen Hund willst, sollte er nach Möglichkeit keinen Schutz- und Wachtrieb haben z.B.

    Schutz- und Wachtrieb machen doch nicht per se asozial. :???: Vielleicht hab ich auch eine falsche Vorstellung von asozial, und es ist hier ganz anders gemeint.

    Ich kenn Hunde mit Schutz- und Wachtrieb, die würde ich als sehr sozial bezeichnen, und umgekehrt solche ohne diese Eigenschaften, die ich in ihrem Sozialverhalten echt sehr grenzwertig finde.

    Ich denke, das muss man ein bisschen differenzierter betrachten.

    Ich finde die auch in keinster Weise asozial. Ich habe das jetzt im Falle der TE mal frei mit Universalverträglich gleichgesetzt und das sind sie für gewöhnlich nicht.

    Persönlich ist mir dieser alles liebende Hundetyp befremdlich und ich finde Hunde die klar und deutlich zwischen Freund und Fremd unterscheiden und dabei glasklar und eindeutig kommunizieren wesentlich sympathischer.

    Mit asozial meinst du einen Hund, der andere/fremde Hunde nicht mag?

    Das ist nicht asozial, sondern bei vielen Rassen eine erwünschte Eigenschaft.

    Willst du einen als erwachsenen Hund noch ausgesprochen kontaktfreudigen bis verspielten Hund?

    Genau, ich will einfach einen Hund, der in Gesellschaft anderer Hunde happy ist (habe das a-sozial extra so geschrieben, damit man sieht, dass ich das nicht auf flapsiger Ebene meine). Ich denke, das ist mit einem Welpen einfacher und deswegen bin ich hier.

    Das hat bedingt was mit Welpen zu tun. Eher weniger. Und Asozial ist das per se auch nicht. Es gibt einfach Hunde der Kategorie mag Jeden und welche da kannst du Sozalisieren so viel du willst, sobald die erwachsen sind können die Fremde trotzdem überflüssig finden.

    Gerade dann wäre sogar ein Erwachsener einfacher, da weiß man das schon.

    Deine Anforderung ist völlig in Ordnung und erfüllbar, aber ich würde da Hunde mit starken Schutz- und Wachtrieb aussortieren, weil es mich da wundern würde, wenn die so sind.

    Oder ganz freundlich beim Versicherungsmakler des.Vertrauens nachfragen. Die bezahlt man schließlich auch für's beraten.

    Ansonsten würde ich intuitiv behaupten Tierhalterhaftpflicht, hätte natürlich auch ohne Hund passieren können, ist es aber nicht. Eine Meldung an die Versicherung ist ja kein Schuldeingeständnis, die sind neben der Regulierung von Schäden auch für das Abwehren von ungerechtfertigten Ansprüchen zuständig. Zumindest meine, bin mir nicht sicher, ob das bei allen so ist.

    Bevor du dich zu sehr auf's optische versteifst. Ich meinte da wirklich zu erwartende Charaktereigenschaften.

    Also wenn du keinen asozialen Hund willst, sollte er nach Möglichkeit keinen Schutz- und Wachtrieb haben z.B.

    Genauso sollte man über eher aufgeschlossen, eher zurückhaltend, wild und quirlig oder doch lieber ruhig und besonnen nachdenken.

    Irgendwo macht man immer Abstriche, aber die.grobe Richtung in die es gehen soll, sollte klar sein.

    Das hat ja auch nichts mit der Frage Hund ja oder nein zu tun. Wenn ich eine Absprache treffe, erwarte ich einfach das man sich daran hält. Gerade bei einem professionellen Dienstleister.

    Sonst muss man auch Verständnis dafür haben wenn die Wandergruppe doch nicht rein darf, weil es geregnet hat und dann alles schmutzig wird, der Kindergeburtstag abgesagt wird, weil einem aufgefallen ist, dass das laut werden könnte oder der reservierte Tisch anderweitig vergeben wird, weil es ungewöhnlich voll war.

    Da hätte ich wirklich Verständnis für, wenn man unangekündigt auftaucht, aber bei vorherigem Termin, nein.

    Alles eine Frage der Perspektive, ich finde da passen sogar relativ viele Hunde. Die Anforderungen beschränken sich doch auf nicht übermäßig unsportlich und ohne Spezialisierung oder ganz exotische Bedürfnisse.

    Da kann man doch wirklich nach eigenem Geschmack entscheiden.

    Was ein bisschen fehlt, ist die Entscheidung welchen Typ Hund die TE bevorzugt.

    Hilfreich fand ich da immer die Frage, was wären Probleme für mich? Was empfinde ich als schwierig?

    Einfach mal umgekehrt eingrenzen hilft, wenn man nicht genau weiß, was man sucht.