Ist ja auch irgendwie ein schwieriges Thema. Treffen doch drei ganz unterschiedliche Persönlichkeiten aufeinander.
Der Hund, der noch nichts von seinem Glück weiß. Und der gleich von zwei Seiten auf seine potentiellen Eigenschaften orakelt wird.
Zwei Menschen, beide mit eigenen Erfahrungen und eigenen Vorstellungen. Man kann ja nicht einmal so was Simples wie eine Hose per Fernberatung empfehlen. Mal ist es die Passform, mal der Stil und mit Pech Beides, das zum Problem wird.
Der Ratsuchende hat Vorstellungen und sind wir mal ehrlich, selbst mit Hundeerfahrung kann ich keine Rasseportraits sicher interpretieren. Da ist jede vor Werbung triefende Hotelbeschreibung griffiger.
Natürlich nimmt man auch die negativen Argumente wahr, perfekt ist nicht. Denkt nach, liest und informiert sich. Da kann man fast nur zu dem Entschluss kommen, wird schon.
Und der Berater hat ein Bild in seinem Kopf. Eine schöne Schublade für den Menschen und ein durch eigene Erfahrungen und Ideogien geprägtes Hundeschema. Wer hat denn nicht seinen ganz persönlichen Trigger? Ich möchte jedes Mal bei der Aussage, wandern geht mit jedem Hund, einfach nur laut NEIN brüllen. Dafür sehe ich Vieles recht entspannt, dass für Manchen ein absolut rotes Tuch ist.
Beratungen sind super, um Rassen zu lesen, von denen man nie vorher gehört hat, Hundefotos zu schauen, über Dinge nachzudenken, von denen man vorher nicht Mal wusste, dass man darüber nachdenken sollte, um über Hunde und Hundehaltung im Allgemeinen zu reden, Gesundheit, Qualzuchten und noch eine ganze Menge mehr.
Beratungen sind nicht dazu da,Rasseeerlaubnisscheine zu erteilen.