Beiträge von Vriff

    Ich predige ja auch immer, erst Hirn dann Herz. Sich Gedanken machen, planen, alles wichtig.

    Aber irgendwann kann es passieren, dass man vor lauter Vorstellungen und Idealen ein bisschen die gesunde, passt schon, Einstellung verliert.

    Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten, du suchst weiter den perfekten Hund, wirst niemals fündig und falls vermeintlich doch, wird es die absolute Katastrophe. Ein Traumhund kann niemals den Realitätscheck überstehen und irgendwas wird immer doof oder anders als geplant. Das hört sich nach Welpenblues mit Ansage an.

    Oder du holst dir ein bisschen glückliche Naivität zurück, verliebst dich in den Schnuffel, freust dich über alles was gut läuft und der Rest wird weggemanagt.

    Guck doch mal wie süß der schaut und in der Größe fällt einer mehr oder weniger doch fast nicht auf :hugging_face: :winking_face_with_tongue:

    Er soll nach Möglichkeit immer frei laufen.

    Kann ich verstehen, würde ich aber nochmal in mich gehen, ob mir das wirklich immer absolut wichtig ist. Macht die Suche in deinem Fall unnötig schwierig.

    Ich teile aber auch die Ansicht, dass das jeder Hund locker läuft, nicht. Meiner Erfahrung wollen das viele Hunde überhaupt nicht und wenn, dann eher so nebenbei mit viel Quatsch am Wegesrand.

    Epagneul Breton

    Halte ich durchaus für passend. Mag bestimmt auch mal was Anderes machen, tut auch der Mensch-Hund-Beziehung gut und erhöht die Ableinbarkeit. Aber auf kann immer und überall abgeleint werden und das so entspannt, dass Mensch dabei mit Spaß trainiert, eher nicht.

    Australian Kelpie

    Das allgemeine Hütehundproblem. Tendenziell zu reizoffen, die laufen die Strecken sicher und gerne, aber je nachdem macht es der Kopf nicht mit.

    Dafür sind es eigentlich alles kleine Fachidioten die für ihre Arbeit brennen und alles Andere gerne mitnehmen, aber dann irgendwann einfach mehr Pause brauchen, als man das von einem sportlichen Arbeitshund erwarten würde.

    Mir wären sie auch etwas zu kernig für ein Leben in der Zivilisation.

    Gefühlt finde ich Dalmatiner genauso groß wie Collies. Collies wirken nur größer wegen des Fells, dafür empfand ich Dalmatiner eher weniger athletisch und doch erstaunlich massig für einen Laufhund.

    Ist aber ein rein subjektiver Eindruck von Züchterbesuchen, weil sie bei mir auch mal auf der Liste standen.

    60km pro Woche find ich schon recht viel.

    Für Junghunde, Senioren und Kranke. Das sind 3x15km, 3x5km also nur eine Runde um den Block und ein reiner Gartentag. Selbst wenn man 3x20km draus macht ist das kein Hochleistungssport.

    Ich gehe mal von einem ganz normalen Leben aus, mit mal Schlechtwetter, mal Stress, mal keine Lust und plötzlich ist das alles nicht mehr so dramatisch. Ansonsten rate ich zu Periodisierung im Training für den Menschen und ab und an mal Ausgleichssport.

    Selbstverständlich gehört Rücksicht auf den Sportpartner Hund genommen. Regelmäßige Radtouren in der Länge rein auf Asphalt fände ich auch suboptimal. Im Freilauf mit dem MTB durch den Wald flitzen, bergauf Pause für den Hund und bergab mal richtig flitzen. Warum nicht?

    Joggen ist doch sowieso Reisetempo Hund.

    Wenn man merkt es ist zu viel würde ich bei 60-90 Minuten den Hund auch einfach mal zu Hause lassen. Dann kann er in Ruhe schlafen und beim nächsten Mal wieder mit.

    Wenn Jagdtrieb nicht stört, ein netter Jagdhundmischling aus dem Tierschutz der anständig läuft, also keine komplett krummen Beine hat oder fast schon durchtrittig ist. Die sind wetterfest und bewegen sich gern.

    Ansonsten mal Richtung Setter oder Terrier schauen.

    Doch klar, Zugangsvoraussetzungen bedeuten doch in erster Linie genau das, ein Mangel an Plätzen, weil nicht jeder studieren darf der möchte.

    Dann ist noch lange nicht gesagt, dass jeder der so ein Studium beginnt auch erfolgreich abschließt.

    Und so ein Veterinärmedizinstudium ermöglicht ja noch eine ganze Ecke mehr Berufsfelder als klassischer Tierarzt.

    Die Hauptursache sehe ich eher in der Einhaltung der Arbeitszeitgesetze und des Mindestlohns. Natürlich ist das doof, aber eigentlich freut es mich. Das zumindest ein Teil der Ausbeutung der Angestellten eingedämmt wurde.

    Mir hat dabei Schränke stöbern bei Mitmenschen geholfen.

    Sorry für den Lachsmilie. Sah dich gerade in jedem Haus herum spazieren und die Schränke durchstöbern.

    Wäre bei mir wenig hilfreich, ausser Chaos gibt es da nix zu sehen. Und das gilt nicht nur fürs Womo |)

    Küchen grinning-dog-face aber für keine 4qm ist Meine echt toll geworden und zumindest ich hätte es so nicht geplant anfangs. Ist echt aus jedem Haushalt eine Idee eingeflossen.

    So ist das halt, wenn man keine konkreten Vorstellungen und wenig Phantasie hat.