Beiträge von Vriff

    Pferde waren geraume Zeit Transportmittel und Nutztier. Das hat Geschichte und die Arbeit mit den Tieren erfordert im Sportbereich schon ein paar andere Dinge als "ich klemm mir einen Besenstiel zwischen die Beine und absolviere einen Parcours".

    Spannend ist ja auf welch hohem Niveau da Bewegungsabläufe kopiert werden. Gerade wenn es um Dressur Hobby Horsing geht.

    Achtung nur persönliche Beobachtung und keine wissenschaftliche Studie. Kinder die ernsthaftes Hobby Horsing betreiben haben einen wesentlich besseren Sitz beim echten reiten als Kinder die nicht. Scheinbar ist so tun als ob man galoppiert eine gute Übung für mit dem Pferd galoppieren.

    Mal von dem ganzen theoretischen Beiwerk, egal ob Bahnfiguren oder Trense zusammenbauen.

    Gab mal eine Phase da war Kinderreitunterricht geben sehr frustrierend. Kinder haben einen durchgetakteten Tag und zu wenig Bewegung. Da bleibt keine Zeit für echtes Interesse am Hobby und in den Reitstunden wusste man dann nie wo anfangen am Defizite aufholen, weil reiten und weiterkommen wollen ja trotzdem alle. Ich habe das Gefühl Hobby Horsing war da mal wieder ein Schritt in die richtige Richtung auch wenn ich es anfangs wirklich sehr albern fand.

    Das ist in fast jedem Tierheim so, soweit ich weiß.

    Einmalige Abgabegebühr oft noch zweistellig, seltener im niedrigen dreistelligen Bereich. Selbst für Rundtiere wird häufig nur für einen begrenzten Zeitraum von der Gemeinde gezahlt.

    Dauerhafte Zahlungen gibt es eher in spezialisierten Einrichtung und selbst da nicht immer.

    Stimme ja zu, dass ich ganz persönlich Arbeitshunde auch oft deutlich einfacher empfinde. Aber den Forenaufschrei möchte ich nicht erleben, wenn man Deutsch Kurzhaar statt Pudel möchte, weil die Sache mit dem Jagdtrieb und die Fellpflege spart man sich auch gleich.

    Und natürlich gibt es Proargumente für Mixe gänzlich unabhängig der Genetik :ka:

    Es gibt nicht die perfekte Wahl. Nur andere Vor- und Nachteile und manche Dinge die eben gar nicht gehen. Qualzuchten zum Beispiel. Die hier glücklicherweise ausgeschlossen wurden :party:

    Man muss bei der Gesundheit einfach unterscheiden. Bei Qualzuchten kann man davon ausgehen, dass Krankheiten X, Y und Z auftreten. Deshalb sind es Qualzuchten.

    Der Rest leidet unter rassebedingten Häufungen, die eintreten können, aber nicht eintreten müssen. Im Idealfall wird aktiv selektiert, um die Wahrscheinlichkeit das Fall X eintritt zu verringern. Was man auch nicht vergessen darf, es gibt genauso Krankheiten die bei bestimmten Rassen eher selten bis nie vorkommen. Wenn man weiß, was typisch ist, hat das auch den Vorteil, dass man gezielt auf Frühsymptome achten kann.

    Bei Mixen weiß man nicht was passiert. Macht sie weder kränker noch gesünder.

    Und dann gibt es noch das allgemeine Lebensrisiko. Das kann jeden Hund treffen.

    Die meisten alten Katzen haben eine chronische Niereninsuffizienz, eine Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes oder ein Herzproblem. Trotzdem hast du Katzen. Hunde empfinde ich da auf einer Seite als robuster, da gibt es wirklich die Chance auf gesund alt werden, auf der anderen Seite, wenn chronisch krank, dann meistens was Doofes.

    Ich nehme einen Nagelknipser und lasse die Katze wie einen Vogel um meinen Zeigefinger greifen. Meistens machen sie das automatisch, wenn man die Pfote vorsichtig mit dem Finger etwas nach vorne zieht. Dann kann man von unten kürzen.

    Daumenkralle ist immer Verrenkung und doof.

    Wahlweise Profitgier und eben normal. Sind wir ehrlich, auch ich finde Tierarztkosten normal. Im Forum wird seitenweise über Absicherung, Versicherungen und worst case Szenarios debattiert.