Beiträge von Fenjali

    Ich kann nur aus meiner Erfahrung mit meiner Hündin sprechen: Wenn ich unterbunden habe, dass sie an der Leine andere Hunde anbellt, ist sie auch nicht in die Leine gesprungen. Sprich, wenn ich das Bellen kontrolliert habe, hatte ich auch den ganzen Hund im Griff. Würde dein Hund denn dann "stumm" in die Leine springen?

    Im Idealfall und gut aufgebaut hast du dann ne begeisterte Boxerschnute an der Tube hängen und kannst so gut vorbeigehen. Natürlich abgewandt und im Stechschritt.

    Das wäre auch eine gute Möglichkeit, aber die TE hat ja schon geschrieben, dass sich der Hund nicht für Futter interessiert.

    Aber was spricht dagegen, das Bellen mit einem simplen Kommando abzustellen (und anschließend loben)? Bei einem sehr bellfreudigen Hund reicht das vielleicht nicht, aber wir reden hier ja nicht von einem Sheltie oder dergleichen.

    Es gibt Hunde, die kann man nicht an einer Situation vorbei füttern.

    Wenn das Verbellen und gar nach vorne gehen nicht aus Angst heraus entsteht, sondern als "Aufgabe" gesehen wird, will der Hund nicht mit Futter an seinem Job gehindert werden.

    Deshalb sollten wir, ohne den Hund gesehen zu haben, keine Tipps geben.

    Ich wäre für Einschätzung durch einen wirklich fähigen Trainers.

    Meine Güte. Man wird seinem Hund doch sagen können, dass er mal die Klappe halten soll, völlig egal, warum der das macht.

    Da muss doch nicht bei jedem Furz Mutti (bzw. Trainer) daneben stehen und Händchen halten.

    Ich würde im Treppenhaus einen Kurzführer nehmen und das Bellen schlichtweg verbieten. Wenn du kurz vor einer Stelle bist, wo überraschend jemand auftauchen könnte, sagst du schonmal vorbeugend: "bleib ruhig" und lobst sie, wenn sie ruhig bleibt. So habe ich das bei meiner Hündin gemacht, wenn sie beim Tierarzt andere Hunde anpöbeln wollte, die neu hereinkamen. Wenn ich vom Wartezimmer aus die Tür gehört habe: "bleib ruhig". Dann hat sie höchstens ein bisschen vor sich hin gebrummelt. Wenn ich zu spät reagiert habe und sie schon losgelegt hat, war es schwieriger, das zu unterbrechen. Würde ich aber machen. Bellen im Hausflur gibts nicht und fertig.

    Huhu, sagt mal sind eure Hunde eigentlich mit der Pubertät weniger kuschelig geworden? Mein Rüde kam vorher gerne zum Kontaktliegen vorbei. Seit zwei Monaten mag er das gar nicht mehr und auch streicheln wird nur ein paar Minuten genossen, dann wird sich schnell verdrückt. Gibt es eine realistische Chance, dass das irgendwann wiederkommt oder muss ich mich einfach dran gewöhnen? :emoticons_look: Ich frage aus Interesse, ob jemand was ähnliches beobachten konnte. Die Hoffnung stirbt zu letzt :roll:

    Dass ein Boxer jemals damit aufhört, seine Menschen zu belagern, wird nicht vorkommen. Das sind bekanntlich Schoßhunde. :D

    Da muss man darum kämpfen, nicht erdrückt zu werden.

    Ja, dass ein Hund hinterherrennt, wenn sich etwas schnell bewegt, ist völlig normal. Der würde auch hinter Frauchen herrennen oder hinter einem Hundekumpel. Soll er ja auch. Trotzdem muss er lernen, dass er hinter Joggern, Katzen, usw. nicht hinterherrennen soll.

    Ja, man kann damit auch gut ein Stop-Kommando üben. Ball werfen und er darf nicht hinterher. Oder erst nach Freigabe. Oder er muss im Lauf stoppen und darf erst danach hin, usw.

    Aber er muss auch Frust aushalten lernen, wenn er einfach mal was nicht darf und es zum Tausch auch nichts anderes gibt.