Beiträge von Fenjali

    Das ändert aber nichts daran, dass ein Hund der fremde Hunde mobbt, verprügelt oder schlichtweg mit Getöse auf Abstand hält nichts in einem Stadtpark mit zig freilaufenden Fremdhunden zu suchen hat.

    Denn wenn ständig seine Grenzen überschritten werden (und seien wir mal ehrlich, nix anderes passiert auf Hundewiesen) bleibt es nicht lange bei laut sein, sondern dann hackt auch ein Boxer irgendwann zu.

    Ich bin sowieso kein Fan von Hundewiesen. Schon, weil andere Hundehalter meistens mit Bällen und Stöckchen am Start sind und jeden fremden Hund streicheln müssen. Da kann es natürlich zu Konflikten kommen. Ich käme gar nicht dazu, andere Hunde zu streicheln, weil mein Hund sofort dazwischengehen und den anderen körperlich abdrängen würde. Und bleibt der andere dann nicht von mir weg, ja, dann wird ein bisschen rumgepöbelt. Das passiert aber auch bei Hunden, die sie eigentlich mag und mit denen sie sich sonst super versteht.

    Wer redet von schreddern? Ich glaube du verstehst nicht wovon hier geredet wird.


    Boxer neigen nicht dazu andere Hunde zu schreddern, die verprügeln sie schlicht und einfach.

    Das kannst du bestreiten oder auch nicht, ändert aber nichts an der Tatsache dass ein großer Teil eben unverträglich ist.

    Dann haben wir wohl aneinander vorbeigeredet. Unter "Unverträglichkeit" verstehe ich eben nicht bloß "nicht mögen", "rempeln", "pöbeln" oder "verprügeln", wie du es nennst, sondern beißen. Das geht aber eigentlich auch aus dem hervor, was ich bisher geschrieben habe.

    Der Standard meint damit aber gewiss nicht Hundewiesentauglichkeit. Die Ablehnung fremder, gleichgeschlechtlicher Artgenossen ist unter Hunden ziemlich verbreitet und normal.

    Ja, aber "Ablehnung" heißt nicht, dass er jeden fremden, gleichgeschlechtlichen Artgenossen schreddert, der ihm über den Weg läuft. Verträglichkeit heißt auch nicht unbedingt, dass er sein Spielzeug auf der Hundewiese teilt oder jemanden an sein Frauchen ranlässt. Aber einen Hund, der bei solchen Gelegenheiten den anderen gleich zusammenbeißt, würde ich nicht als normal bezeichnen.

    Na klar, alle anderen mit Boxererfahrung haben keine Ahnung, du hast Recht und ich meine Ruhe.

    Aggressivität und/oder Ängstlichkeit sind ja schon laut Standard Charakterfehler, die zur Disqualifikation führen. Heißt nicht, dass es das gar nicht gibt, aber man muss nicht so tun, als wäre das normal für die Rasse.

    Ich habe selbst einen Boxer und kann sagen, sie gehören auf jeden Fall zu den verträglichen Hunderassen. Sie können zwar ruppig spielen und pöbeln, aber am Ende wird niemand verletzt.

    Äh, nein!

    Nur weil dein Exemplar nicht so ist, kannst du nicht auf alle schließen.

    Mein erster hat auch lieber Blümchen gepflückt als sich geprügelt, aber das ist ne Ausnahme.

    Dann muss es Zufall sein, dass ich ausnahmslos nette Boxer kenne. ;-) Man trifft ja ab und zu auch unterwegs welche. Mache mir da nie Sorgen, dass es ernsthafte Keilereien gibt, auch wenn es mal laut werden kann. Nur bei Labbis, Goldies und einigen Jagdhunden läuft das ähnlich entspannt. Vergleich das mal mit Schäferhunden. DA ist Verträglichkeit eine Ausnahme.

    Ein wenig verliebt haben wir uns in den Boxer. Ich denke grundsätzlich passt die sportliche und aktive Art sehr gut zu uns. Was mir ein wenig Sorgen macht, ist die etwaige Unverträglichkeit mit anderen Hunden,

    Ich habe selbst einen Boxer und kann sagen, sie gehören auf jeden Fall zu den verträglichen Hunderassen. Sie können zwar ruppig spielen und pöbeln, aber am Ende wird niemand verletzt.

    Sich nicht in die Wohnung pinkeln lassen zu müssen enpfinde ich so spontan jetzt nicht als Privileg.

    Einen Hund zu haben eigentlich auch nicht, schließlich ist es ja noch nicht so weit, dass Hundehaltung nur einer bestimmten Gruppe vorbehalten ist, und alle anderen zu ewiger Hundelosigkeit verdammt sind.

    ...die Möglichkeit sich überhaupt in die Wohnung pinkeln

    Lassen zu können ist ein Privileg...

    Also: Hundehalter sollen froh sein, dass sie überhaupt eine Wohnung haben, in die ihr Hund pinkeln kann. Und wegen dieses "Privilegs" (welches Ihnen eigentlich gar nicht zusteht) wird hier von (vemeintlichen) Hundefreunden Verständnis dafür geäußert, Hundehalter mit Müll zu bewerfen. Habe ich das richtig verstanden?