Beiträge von Fenjali

    Dass er brachyzephal ist, ist ja klar. Trotzdem wird er in vielen Qualzucht-Aufzählungen (Edit: ich rede nicht von offiziellen Listen sondern wenn man sich so austauscht, privat, hier im DF...) nicht erwähnt -

    Boxer haben halt schon etwas mehr Nase als Frenchies und Möpse.

    Wie steht es mit der hohen Prädisposition für andere Krankheiten, insbesondere Krebs, fällt das auch unter Qualzucht (auch bei guten Zuchtlinien tritt beim Boxer ja recht häufig Krebs auf, meine ich gelesen zu haben, stimmt das?).

    Fällt nicht unter Qualzucht.

    Krebs haben viele Hunde im Alter (und auch Menschen). Aber wenn es um Mastzelltumore geht, ist der Boxer leider die Nr. 1. Allerdings sind Mastzelltumore beim Boxer nicht so bösartig wie bei anderen Rassen. Boxer haben öfter den Grad I oder II, während andere den Grad III haben.

    Das Teil von Lidl hat jetzt soviele gute Stimmen, dass ich neugierig geworden bin. In den Filialen habe ich es noch nie gesehen, leider. Wo bekomme ich den?

    Bisher war ich mit dem von zooplus ganz zufrieden, habe den aber nur als "Feile" benutzt nach dem Krallenschneiden, damit die Krallen nicht splittern.

    Ich habe die Tage bis der Hund vom TA damals zur Tierbestattung gebracht wurde am Rad gedreht. Nicht nur weils mir wichtig war das er dort ankommt und einzeln eingeäschert wird, sondern auch hatte ich Panik das ein anderer Hund als meiner dort ankommt. Total bescheuert eigentlich aber in seiner Trauer ist man manchmal bissel gaga.

    Warum gaga? Weiß man doch wirklich nicht. Außer, man ist direkt dabei und verfolgt jeden Schritt.

    Auch der beim TA gelassene Hund wird eingeäschert.

    Nein, der landet in der Tierkörperbeseitigungsanstalt. Dort wird er zu Seife, Straßenteer, usw. verarbeitet.

    Eine Urne muss man nicht kaufen, man kann mit einem eigenen Behälter kommen und die Asche dort einpacken lassen. I

    Ich weiß. Für mich ist aber der Preis, den diese Urnen kosten, ein Indiz dafür, dass hier weit mehr verlangt wird, als die Leistung wert ist. Und wo gibt es bitteschön Versandkosten in Höhe von 15 Euro? WO? Ein DHL-Päckchen kostet nichtmal 5 Euro.

    Und jetzt sag mir nicht, man kann die Asche auch selbst abholen ...

    Fenjali

    Aber das ist beim Menschen doch nicht anders. Solange es einen Markt dafür gibt, wird das auch kosten. Ein Bestatter (egal ob Tier oder Mensch) muss genauso seine Miete, Mitarbeiter und sonstigen Ausgaben reinholen. :ka:

    Klar will jeder leben und möglichst viel Gewinn machen. Der Kunde muss halt aber auch schauen wo er bleibt.

    Und gerade im Tierbedarf finde ich die Preise sehr interessant. Hier spielt Emotion eine große Rolle und damit lässt sich auch gut Geschäfte machen.

    Jeder kennt die Diskussion über den Preisunterschied von Frauen- und Männerprodukten in Drogerien. Das ist nicht deshalb so, weil Frauenshampoos mehr wert sind, sondern weil die Zielgruppe gewillter ist, mehr Geld dafür auszugeben.

    Bisher habe ich alle meine verstorbenen Tiere beim Tierarzt gelassen. Früher ging es aus Kostengründen nicht anders, was ich immer ein bisschen schade fand.

    Aber wenn ich mir die heutigen Preise ansehe, habe ich auch nicht wirklich viel Lust, soviel Geld auszugeben. Nur für die Erinnerung an eine Vergangenheit, die ich sowieso nicht an der Asche festmache? Auch wenn die Urnen teilweise wirklich sehr schön sind und ich eine Einäscherung für eine würdevollere Möglichkeit halte als die schnöde Entsorgung durch den Tierarzt.

    Trotzdem sind für mich die Preise einfach nicht sachlich zu rechtfertigen. Ein paar hundert Euro für eine Urne? Warum? Selbst eine einfache Holzkiste, die aussieht wie von Ikea für 2 Euro, wird beim Bestatter mit ca. 50 Euro veranschlagt. Dem entsprechend gehe ich davon aus, dass die Preise insgesamt nicht der Leistung entsprechen. Es hat für mich einen faden Beigeschmack von: Da will jemand aus der Trauer und den Gefühlen Profit schlagen. Motto: "Liebst du dein Tier etwa nicht? Dann musst du doch auch einen Tausender für die Einäscherung nebst Urne springen lassen. Dann kannst du doch nicht einfach eine Kiste vom Baumarkt nehmen." Das gefällt mir nicht. Und da käme ich mir als trauernder Mensch einfach abgezogen vor, auch wenn das Ganze sehr würdevoll inszeniert wird. Das Geld investiere ich lieber in die Lebenden.

    Dem verstorbenen Tier dient es sowieso nicht. Dem ist es egal. Und für mich selbst als Hinterbliebenen muss es nicht die Asche sein, die als greifbare Erinnerung bleibt. Es gibt ja noch Haare, Milchzähne, Gegenstände, Fotos, usw.

    Ich finde es immer sehr spannend zu lesen, wenn es bspw. heißt: "Ja, Typ XY braucht so lange bis er erwachsen wird." (Z.B. habe ich bei HSH häufiger gelesen, dass sie tendenziell eher Spätentwickler sind.)

    Mich interessiert sehr, wie sich das bei verschiedenen Hunderassen (bzw. -typen) verhält. Wann waren eure Hunde (weitestgehend) mit ihrer Entwicklung durch? Wann kam der letzte Schub Richtung "erwachsen" bzw. "ernsthaft"?

    Beim Boxer nie. :hust:  :lol:

    Die relevanten Faktoren kennst du doch aber. Liegen alle Informationen vor, ist die Sache entscheidungsreif. Machbar ist es, es ist nur noch die Frage, ob du das willst. Oder was musst du noch wissen zur Entscheidung? Welches Puzzleteil fehlt?