Ich bin jetzt auch neugierig geworden und habe mir das Buch ausgeliehen. Beim ersten Durchblättern finde ich es nur mäßig interessant. Es ist sehr viel (sozialwissenschaftliche) Statistik dabei. Hundehalter werden als gesellschaftliche Randexistenz dargestellt (Hund als Kompensation für mangelhafte Sozialkontakte). Mein Eindruck ist, dass man für den Alltag kaum Wissenswertes aus diesem Buch mitnimmt. Beispiel: Der tabellarische Vergleich der Wahrnehmungsfähigkeit von Hund und Mensch ist theoretisch interessant, aber praktisch nicht von hohem Nutzen. Oder das Kapitel, das die Frage behandelt, wie aussagekräftig "Welpentests" sind. Es wird kein Beispiel für den Ablauf solcher Tests angeführt und die Schlüsse, die dann daraus gezogen werden.
Für mich ist das eher langweilig, ich würde sicher keine 200 Euro dafür ausgeben.