Beiträge von Fenjali

    Und wieso werden Radfahrer ohne Führerschein auf den Strassenverkehr

    losgelassen?

    Weil sie als Interessengruppe lauter und aggressiver sind, Forderungen stellen, z.B. Autoverbote in der Stadt, um mehr Platz für ihr Hobby zu haben. Weil sie so fein umweltfreundlich sind und damit automatisch die besseren Menschen. Und in der Sache sind sie sich grundsätzlich einiger (naja gut, bis auf die, die sich auf dem Bürgersteig gegenseitig über den Haufen fahren und sich dann ankeifen wie die Rohrspatzen).

    Wenn es danach geht: mehr Frauen kommen durch Gewalt in der eigenen Familie zu Tode als durch Kriege, Bürgerkriege und Seuchen zusammengenommen. Trotz "Zusammengehörigkeitsgefühl".

    Also was das betrifft, stehen Menschen jetzt nicht so glanzvoll da.

    Dagmar & Cara

    Siehe meine ersten Sätze in genau diesem Beitrag, aus dem Ihr zitiert habt ;) Ich habe weder behauptet, dass Menschen glanzvoll dastehen, noch, dass sie dem eigenen Anspruch entsprechen. Tun wir nicht. Wir funktionieren auch nicht logisch. Wir tuen Dinge besseren Wissens, verdrängen dabei, realisieren stellenweise weder, was wir genau tun, noch, dass wir genau das tun, was wir an Anderen unmöglich finden. Ich hab da keinesfalls menschliche Überlegenheit postuliert. Nur, dass es problematisch sein kann, eigene Erwartungen auf ein fremdes Geschöpf zu projizieren.

    Im Grunde kann man aber nicht anders als zu projizieren. Die Projektion trifft nur mehr oder weniger zu. Je ähnlicher einem das Gegenüber ist, umso höher ist die "Trefferquote".

    Wie ist es, eine Fledermaus zu sein? (<-- berühmter Aufsatz von Thomas Nagel).

    Wenn es danach geht: mehr Frauen kommen durch Gewalt in der eigenen Familie zu Tode als durch Kriege, Bürgerkriege und Seuchen zusammengenommen. Trotz "Zusammengehörigkeitsgefühl".

    Also was das betrifft, stehen Menschen jetzt nicht so glanzvoll da.

    Dagmar & Cara

    Menschen werden für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen, Hunde aber nicht.

    Das lässt die Taten von Menschen ja eher noch schlimmer als besser erscheinen.

    Nach meinen Erfahrungen wirds schwierig, wenn man menschliche Wertesysteme dem eigenen Hund überpropfen möchte. Da gehört zum Beispiel auch dieses „Zusammengehörigkeitsgefühl“ dazu. Habe ich vor einigen Jahren erlebt. Da hat sich jemand zu zwei Katzen und einem älteren Pit Bull/Shar Pei Mix eine Galga aus dem Tierschutz geholt. Ging lange gut. Und irgendwann kamen die Besitzer heim und mussten die Katze mit Löffeln aus drei Zimmern entfernen.

    Wobei man ja aber nicht weiß, ob diese menschlichen Wertesysteme auch von allen Menschen geteilt werden. Morde und andere Delikte gibt es bekanntlich auch innerhalb von Menschenfamilien.

    Bei uns schon. Ich finde aber nicht, dass die meisten Neu-Hundehalter hier in meiner Gegend Idioten sind. Das kann natürlich täuschen, weil ich die Leute nicht alle näher kenne. Aber ich glaube, solange ich damit nicht behelligt werde, geht es mich auch nichts an. Fälle von Tierquälerei mal ausgenommen. Sowas kann man ja anzeigen.

    Das negativste Beispiel hier ist jedenfalls nicht der Aussie, Husky oder Listi vom Anfänger, sondern der bissige "Beaglador" einer sogenannten Trainerin, die seit Jahren erfolglos an der Unverträglichkeit "herumtrainiert" statt einfach eine Leine zu nutzen. Die Anwendung derart einfacher Mittel kann man von erfahrenen "Hundeflüsterern" scheinbar nicht erwarten. Während mir manche Anfänger z.T. sogar übermäßig vorsichtig vorkommen.

    Es sollte überhaupt Pflicht sein für potenzielle Hundehalter, sich hier anzumelden. :klugscheisser:Denn nur so können wir entscheiden, wer zum erlauchten Kreis dazugehören darf und wer nicht. Wer die meisten Likes pro Beitrag hat, hat das letzte Wort und darf dem Neuling einen Bolonka oder maximal einen Zwergpudel zuteilen (aber nur, wenn das Herrchen mindestens Hochbegabung aufweist). Wär das nicht toll? :ironie2:

    Also ernsthaft, mir ist es völlig wumpe was andere Hundehalter machen und was sie sich für Hunde anschaffen, solange ich mir Hunde fernhalten kann, die mir suspekt sind. Hier ist die Hundedichte sehr hoch. Wenn es mir hier fast immer möglich ist, auszuweichen, sollte das woanders doch auch gehen. Oder sind bei euch die Wege handtuchschmal und ein Wechseln der Straßenseite nicht möglich?

    Die Halterin meinte, dass die Hündin wohl speziell mit weißen kleinen Hunden ein Problem hat und sich wohl schon öfter losgerissen hat, aber noch nie einen anderen Hund verletzt hat. Sie geht auch in die Hundeschule und würde trainieren aber leider wird es nicht besser... Ich hab ihr dann noch gesagt, dass sie die Hündin in Zukunft besser sichern muss damit das nicht nochmal passieren kann. Ich hoffe wirklich, dass dieser Vorfall den Haltern die Augen geöffnet hat...

    Würde ich nicht drauf wetten. Vielleicht wollen sie nur keine Anzeige riskieren, lassen etwas Gras wachsen und den Hund dann weiterhin auf andere los.