Beiträge von Fenjali

    Ich verwende Menschen und Hundezahnbürsten solange, wie die Borsten noch ganz gerade sind.

    Auch für den Hund hab ich Hundezahnpasta.

    Wenn du dir Sorgen um Keime machst, dann Koch sie aus.

    Ja, das mache ich tatsächlich. Auch bei meiner Zahnbürste. Was mich jedoch irritiert ist die gängige Empfehlung, zumindest in Bezug auf Menschenzahnbürsten, diese alle paar Wochen/Monate zu wechseln. Warum wird das empfohlen? Um mehr Zahnbürsten zu verkaufen oder tatsächlich aus hygienischen Gründen?

    Ein paar Absätze aus einem Blogartikel:

    https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.p…odul=3&ID=18951

    "Das Hauptproblem, mit einem Wort ausgedrückt, ist Krebs! Mit der Kastration wird einerseits das Auftreten bestimmter Tumore verhindert, andererseits aber steigt das Risiko für andere Krebsarten, und zwar wahrscheinlich so deutlich, dass das gesamte bisherige Kastrationskonzept in Frage gestellt wird." ...

    "Eine der umfassendsten und bezüglich der Fallzahlen beeindruckendsten Arbeiten zu dem Thema ist für mich "Evaluation of the risk and age of onset of cancer and behavioral disorders in gonadectomized Vizslas (Risiko und Erkrankungsbeginn von Krebs und Verhaltensstörungen bei kastrierten Vizslas)". In dieser im Februar diesen Jahres im angesehenen Journal of the American Veterinary Medical Association veröffentlichten Studie greift die Kollegin Christine Zink auf die Daten von 2505 (!) ungarischen Vorstehhunden (Magyar Vizsla) zurück. Es macht im Rahmen eines Blog-Artikels wie diesem keinen Sinn, detailliert auf Kollegin Zinks Ergebnisse einzugehen, aber alles in allem muss man feststellen, dass kastrierte Tiere beiderlei Geschlechts ein teilweise um ein Mehrfaches erhöhtes Risiko aufwiesen, an bestimmten Krebsarten (Mastzelltumore, Hämangiosarkom, Lymphosarkom) zu erkranken, und das auch noch zu einem deutlich früheren Zeitpunkt als intakte Artgenossen." ...

    "Andere Studien belegen, dass das Risiko für die Entwicklung eines Osteosarkoms (Knochenkrebs) für kastrierte Hunde um das drei- bis vierfache erhöht ist. Selbst die Datenlage zur Verhinderung von Gesäugetumoren durch die Kastration steht unter Beschuss. Und bösartige Prostatatumoren beim Rüden treten bei Kastraten nicht seltener, sondern häufiger auf!

    Insgesamt wird die erhöhte Anfälligkeit für Tumorerkrankungen aktuell mit einer durch den Wegfall der Geschlechtshormone zusammenhängenden Beeinträchtigung des Immunsystems in Zusammenhang gebracht." ...

    "Besonders bedrückend ist für mich, dass eine Kastration fast sicher das Auftreten von Hämangiosarkomen, den berüchtigten Milztumoren, fördert. Ich bin auf diese Erkrankung in einem früheren Blogartikel schon einmal eingegangen. Mit dieser extrem bösartigen und gefährlichen Tumorart haben wir es bei älteren Hunden andauernd zu tun. Unsere Nandi wurde aufgrund metastasierter Milztumore eingeschläfert. Die Vorstellung, dass wir diese fiese Krankheit durch Kastration auch noch gefördert haben sollen, finde ich einfach schrecklich. Meine amerikanische Kollegin und Krebsspezialistin Alice Villalobos findet dafür einen sehr passenden Ausdruck: Earth shattering!" ...

    "Viele, nicht zuletzt Kolleginnen und Kollegen, werden einwenden, dass ein solcher Kurswechsel langfristig auch wieder bestimmte Konsequenzen haben wird. Stimmt! Wir werden bei intakten Hündinnen eventuell wieder öfter Gesäugetumoren und ganz sicher wieder mehr Gebärmutter-Vereiterungen (Pyometren) sehen. Aber auch das ist eben eine Sache der Risikoabwägung. Ein gut aufgeklärter Besitzer wird sowohl ein Gebärmutter-Problem als auch einen Gesäugetumor frühzeitig erkennen und entsprechend beim Tierarzt vorstellen. Die Chancen einer frühen und erfolgreichen chirurgischen Intervention sind dann ganz entschieden besser als bei einem Hämangiosarkom der Milz oder gar einem Lympho- oder Osteosarkom."

    Schaden wird es sicher nicht. Aber ob es viel bringt bei aufgerauhten Pfoten?

    Ich würde normale Fußcreme nehmen mit Urea. Und irgendwas Bienenwachshaltiges zum "Versiegeln".

    - zu dem "Menschen-Vermeidungs-Kit":

    Witzig, dass dieser Vorschlag kommt: Springerstiefel, Lederjacke und vorwiegend schwarze Klamotten müsste ich nicht erst kaufen. Das war bis vor einer Weile mein Alltagslook (als ich noch in Berlin wohnte). Inzwischen habe ich das aber zum "Ausgeh-Look" degradiert, weil das hier auf dem Kaff nur dafür sorgt, dass die Aufmerksamkeit aller Fremden immer bei mir ist, wenn ich irgendwo lang gehe. In Berlin haben schwarze Klamotten keinen interessiert, aber hier fällt das auf. Und das ist mir extrem unangenehm, daher bin ich auf unauffälligere Sachen (Jeans, Turnshuhe, unbedruckte Shirts) umgestiegen. Vielleicht sollte ich die anderen Outfits doch wieder rausholen. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich wohne auch in Berlin, laufe nicht (nur) in schwarzen Klamotten herum und bin auch klein und zierlich. Trotzdem belehrt mich keiner über Hundeerziehung. Eher stellen die Leute Fragen wie "ist das eigentlich schwer, einen Hund so zu erziehen", wenn sie sehen, dass mein Hund zurückkommt, wenn ich rufe. Oder "wie hat er denn gelernt, rechts und links zu unterscheiden", usw. :ka: