Beiträge von Fenjali

    Was ich machen würde:

    Zu 1. Kennt sie ein Abbruchkommando? Wenn sie sich in das Pöbeln reinsteigert, würde ich ein Abbruchkommando geben und loben, sobald sie ruhig ist. Auch wenn sie nur zufällig zwischendurch mal ruhig bleibt, loben. Immer wieder üben. Sei vorausschauend unterwegs. Wenn du den anderen Hund oder sonstigen Anlass des Pöbelns schneller siehst als sie, sage ihr im Vorfeld, dass sie ruhig bleiben soll und lobe sie, wenn sie ruhig bleibt.

    Wenn du einen Maulkorb nimmst, wird das Leinebeißen eh schwieriger. Sonst hätte ich gesagt, nimm eine Kurzleine oder gib ihr irgendwas anderes, worein sie sich verbeißen kann, irgendein Zerrspielzeug mit Griff z.B., und bleib selber cool, also putsche sie nicht noch durch deine eigene Aufregung/Ansprache auf. Du kannst zuhause auch üben, dass sie Sachen ausgeben soll.

    Zu 2. Hat sie genug Auslauf? Wird sie bei Spaziergängen nur "angefixt" oder kann sie ihre Energie auch loswerden? Wieviel Ruhe hat sie zuhause? Wieviel Ruhe strahlst du selber aus?

    Hast du Kommandos wie "Decke" und "bleib" trainiert?

    Zu 3. Wenn der Rückruf nicht bombenfest sitzt, würde ich sie zunächst nur dort frei laufen lassen, wo wenig Ablenkung ist. Trainiere dann gezielt den Rückruf unter Ablenkung an der Schleppleine und gib als Belohnung etwas, worauf sie wirklich scharf ist und das es am besten nur selten gibt, zum Beispiel ein Ball oder Quietschespielzeug.

    Insofern würde ich die erste Frage, die sich mir stellt, wie folgt formulieren: Wann und wie wusstet ihr, dass ihr der Verantwortung gerecht werdet und wie habt ihr erkannt, dass der Wunsch nach einem Hund wirklich von euch kommt?

    Also wenn du dir so eine Frage ernsthaft stellst, dann würde ich sagen: Lass es lieber sein.

    Entweder man wünscht sich einen Hund oder eben nicht. Von wem soll der Wunsch denn sonst kommen?

    Ich kann das Video leider nicht sehen, habe aber eine ähnliche Beschreibung einmal bei meinen letzten Kater gesehen. Kein TA konnte da etwas finden. Gestorben ist er zu guter Letzt an etwas anderem.

    Fenjali Wenn bloß niemand angefangen hätte, bei diesem sehr sensiblen Thema Facepalm-Smileys zu verteilen… Aber wenn sie von dir kommen, sind sie natürlich immer angemessen.

    Ich verteil die nur an Leute, die mir blöd kommen, sei es mit Facepalm oder wenn jemand auf einen ernstgemeinten und durchdachten Beitrag mit "Quatsch und Blödsinn" oder persönlichen Anwürfen antwortet.

    Der TE kann ich nur raten:

    Hör auf dein Gewissen!

    Mord ist es nicht.

    Es ist ganz klassische Sterbehilfe. Dass, was Menschen verwehrt ist.

    Hilfe ist es, wenn das Tier sterben WILL. Dann ist das ja auch ok. Missbrauch dieser Sterbehilfe ist nicht ok. Wenn er sterben soll, weil seine Pflege zu anstrengend/teuer ist, ist es Mord.

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    So sehe ich das, da können die Facepalmer noch so viele von ihren Mob-Smileys verteilen.

    Zitat

    Pankreatitisschub mit Durchfall, Kotfressen, Unruhe, Bauchweh, dann wieder Blasenentzündung, dann wieder Futterverweigerung mit Handfütterung , dann fällt sie wieder stocksteif um (Tierärztin meint, schmerzbedingt, sieht aber auf Bilder wie ein sekundenlanger tonischer Krampfanfall aus), ist phasenweise massiv unruhig mit wimmern, steht häufig desorientiert rum, unruhe, tiegern usw. und ist Kot und Urininkontinenz im Haus

    Im Wesentlichen geht es also um eine Pankreatitis und eine Blasenentzündung.

    Das zumindest ist doch gut behandelbar.

    Zitat

    und die Tierärztin empfiehlt zusätzlich Nierenmedikamente neben den Herzmitteln, Schmerzmittel, pankreasmedikation, Spezialnieren und Pankreasdiät.

    Ja, das ist doch absolut richtig. Wurde denn eine Diät bisher noch gar nicht gefüttert?

    Zitat

    Mein Umfeld meint, dass die Tierärztin nicht auf eine Lukrative Einnahmequelle verzichten möchte,

    Das sehe ich nicht so.

    Meine Tierärztin hat geantwortet, dass sie findet, dass in Dunas gegenwärtigem Zustand Einschläfern "Mord" sei

    Im juristischen Sinn nicht, aber rechtlich fein raus zu sein, weils ja "nur ein Tier" ist und nicht die Krone der Schöpfung, ist ja hoffentlich nicht alles, was hier zählt. Natürlich ist es moralisch gesehen Mord, wenn man ein Wesen tötet, das leben will. Und in der Regel will jedes Lebewesen lieber leben als sterben. Das liegt in der Natur der Sache. Wenn das nicht mehr der Fall ist, wird man das merken. Und nur dann ist es für mich legitim, "nachzuhelfen". Nicht wegen "ich kann nicht mehr".

    Meine Meinung.

    Aber das ist bei diesem Thema immer wieder dasselbe: Jemand möchte sich sein durchaus noch vorhandenes Gewissen totreden lassen und die meisten sind sofort bereit, per Ferndiagnose ein Todesurteil zu fällen. Deine Tierärztin kennt deinen Hund, wir alle hier nicht!