Zu 1. Kennt sie ein Abbruchkommando? Wenn sie sich in das Pöbeln reinsteigert, würde ich ein Abbruchkommando geben und loben, sobald sie ruhig ist. Auch wenn sie nur zufällig zwischendurch mal ruhig bleibt, loben. Immer wieder üben. Sei vorausschauend unterwegs. Wenn du den anderen Hund oder sonstigen Anlass des Pöbelns schneller siehst als sie, sage ihr im Vorfeld, dass sie ruhig bleiben soll und lobe sie, wenn sie ruhig bleibt.
Wenn du einen Maulkorb nimmst, wird das Leinebeißen eh schwieriger. Sonst hätte ich gesagt, nimm eine Kurzleine oder gib ihr irgendwas anderes, worein sie sich verbeißen kann, irgendein Zerrspielzeug mit Griff z.B., und bleib selber cool, also putsche sie nicht noch durch deine eigene Aufregung/Ansprache auf. Du kannst zuhause auch üben, dass sie Sachen ausgeben soll.
Zu 2. Hat sie genug Auslauf? Wird sie bei Spaziergängen nur "angefixt" oder kann sie ihre Energie auch loswerden? Wieviel Ruhe hat sie zuhause? Wieviel Ruhe strahlst du selber aus?
Hast du Kommandos wie "Decke" und "bleib" trainiert?
Zu 3. Wenn der Rückruf nicht bombenfest sitzt, würde ich sie zunächst nur dort frei laufen lassen, wo wenig Ablenkung ist. Trainiere dann gezielt den Rückruf unter Ablenkung an der Schleppleine und gib als Belohnung etwas, worauf sie wirklich scharf ist und das es am besten nur selten gibt, zum Beispiel ein Ball oder Quietschespielzeug.
Insofern würde ich die erste Frage, die sich mir stellt, wie folgt formulieren: Wann und wie wusstet ihr, dass ihr der Verantwortung gerecht werdet und wie habt ihr erkannt, dass der Wunsch nach einem Hund wirklich von euch kommt?
Also wenn du dir so eine Frage ernsthaft stellst, dann würde ich sagen: Lass es lieber sein.
Entweder man wünscht sich einen Hund oder eben nicht. Von wem soll der Wunsch denn sonst kommen?
ich brauche euer gesammeltes Schwarm-Wissen für Lotte (8 Jahre).
Angefangen hat alles gefühlt Mitte letzte Woche damit dass Lotte das linke Vorderbein beim Laufen sehr hoch gehoben hat und ziemlich fest auf den Boden abgesetzt hat. Sah aus als würde sie auf den Boden hauen. Auch wenn sie aufs Bett gesprungen ist hat sie immer das Vorderbein extrem hoch gehoben.
Es kam dann dazu dass sie beim Laufen immer mal wieder mit den Krallen am Boden geschliffen hat, aber auch nur die linken Pfötchen waren betroffen.
Ich dachte an ein orthopädisches Problem.
Dann kamen nach und nach dazu dass Lotte den Kopf schief gehalten hat und immer leicht nach oben schaut. Dazu kamen dann das Problem dass sie beim Schütteln oder sich umdrehen stark schwankt und fast umfällt.
Die Reflexe links sind stark vermindert, nicht nur in den Pfötchen sondern ich habe auch das Gefühl beim Schlucken ist es links schlechter. Beim Laufen hat sie stark Schlagseite nach rechts, sieht aus wie betrunken und läuft wenn es möglich ist am liebten an der Wand entlang.
Am schlimmsten ist es nach dem Liegen, wenn sie sich aufsetzt und sich umlegen/drehen will dann schwankt sie und fällt fast um.
Wir waren gestern in der Tierklink.
TA hatte erst, genau wie ich, das Vestibularsyndrom gedacht. Allerding haben sich dann mehrere Ärzte beraten und Lottes Augen und "Klarheit im Kopf" passen nicht dazu. Beim Vestibularsyndrom zucken wohl die Pupillen hin und her und sie kann nicht fokussieren.
Blut wurde kontrolliert, Blutwerte waren gut, Nierenwerte leicht erhöht aber nicht besorgniserregend, seit der Nierenop vor 4 Monaten waren die Werte immer so.
Die Oberärztin meint dass es nach etwas im Kleinhirn aussieht das eben die Motorik beeinflusst, entweder ein Tumor, Hirnblutung, Schlaganfall.
Die Tierärztin hätte ein CT gemacht, allerdings hat Lotte nur 1 Niere, d.h. Narkose und Kontrastmittel wären keine gute Wahl. Wenn jetzt die Aussicht bestanden hätte dass dabei etwas "behandelbares" gefunden worden wäre dann hätte ich es gemacht. Aber selbst wenn sie einen Tumor gefunden hätte, Lotte hätte nicht operiert werden können, auch andere Dinge im Kleinhirn sind fast nicht zu behandeln. Die Tierärztin meinte auch dass es durchaus sein kann dass man im CT einfach nichts sieht,. Diese Tortur wollte ich Lotte nicht zumuten.
Lotte wurde vor 4 Monaten eine Niere entfernt wegen eines Tumors. Ein bösartiges Lymphom. Vor der OP wurde ein komplettes CT gemacht um Metastasen auszuschließen, da war im Kopf nichts zu sehen. Wir waren seitdem 2x beim Ultraschall um die Lymphknoten im Bauch zu beobachten weil, falls der Tumor gestreut hätte bevor er herausgenommen werden konnte, vermutlich als erste die Lymphknoten in der Nierengegend reagieren würden. Da war alles unauffällig.
Lotte bekommt jetzt Kortison & Omeprazol als Blutdrucksenker in der Hoffnung dass damit die Symptome etwas nachlassen falls es ein Schlaganfall oder Hirnblutung ist. Bis jetzt habe ich nicht das Gefühl einer Besserung, sie hat aber auch erst 2 Tabletten bekommen.
In die Ohren wurde reingeschaut, um zu schauen ob eine Entzündung oder ein Fremdkörper die Ursache ist. Gefunden wurde nichts.
Lt. TA ist sie Schmerzfrei, sie schläft recht gut, trinkt und frisst (vermutlich wegen dem appetitanregenden Kortison) recht gut. Gassi gehen tut sie auch.
Sie schaut mich manchmal einfach so "fragend" an wenn sie versucht sich umzudrehen und dabei halt total schwankt.
Mir fehlen die Ideen, ich habe nicht das Gefühl dass sich etwas verbessert, zwischen "sie hebt das linke Vorderbein beim Laufen seltsam" und der aktuellen Situation liegen maximal 5 - 6 Tage.
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Hat jemand schonmal ähnliches erlebt oder davon gehört?
Ich weiß nicht wie lange wir uns das noch anschauen können bevor wir Lotte gehen lassen müssen
Wir sind für jeden Hinweis, Idee dankbar
Alles Liebe
Sam mit Emma, Lotte und Bin
Alles anzeigen
Ich kann das Video leider nicht sehen, habe aber eine ähnliche Beschreibung einmal bei meinen letzten Kater gesehen. Kein TA konnte da etwas finden. Gestorben ist er zu guter Letzt an etwas anderem.
Fenjali Wenn bloß niemand angefangen hätte, bei diesem sehr sensiblen Thema Facepalm-Smileys zu verteilen… Aber wenn sie von dir kommen, sind sie natürlich immer angemessen.
Ich verteil die nur an Leute, die mir blöd kommen, sei es mit Facepalm oder wenn jemand auf einen ernstgemeinten und durchdachten Beitrag mit "Quatsch und Blödsinn" oder persönlichen Anwürfen antwortet.
Es ist ganz klassische Sterbehilfe. Dass, was Menschen verwehrt ist.
Hilfe ist es, wenn das Tier sterben WILL. Dann ist das ja auch ok. Missbrauch dieser Sterbehilfe ist nicht ok. Wenn er sterben soll, weil seine Pflege zu anstrengend/teuer ist, ist es Mord.
Spoiler anzeigen
So sehe ich das, da können die Facepalmer noch so viele von ihren Mob-Smileys verteilen.
Pankreatitisschub mit Durchfall, Kotfressen, Unruhe, Bauchweh, dann wieder Blasenentzündung, dann wieder Futterverweigerung mit Handfütterung , dann fällt sie wieder stocksteif um (Tierärztin meint, schmerzbedingt, sieht aber auf Bilder wie ein sekundenlanger tonischer Krampfanfall aus), ist phasenweise massiv unruhig mit wimmern, steht häufig desorientiert rum, unruhe, tiegern usw. und ist Kot und Urininkontinenz im Haus
Im Wesentlichen geht es also um eine Pankreatitis und eine Blasenentzündung.
Das zumindest ist doch gut behandelbar.
Zitat
und die Tierärztin empfiehlt zusätzlich Nierenmedikamente neben den Herzmitteln, Schmerzmittel, pankreasmedikation, Spezialnieren und Pankreasdiät.
Ja, das ist doch absolut richtig. Wurde denn eine Diät bisher noch gar nicht gefüttert?
Zitat
Mein Umfeld meint, dass die Tierärztin nicht auf eine Lukrative Einnahmequelle verzichten möchte,
Meine Tierärztin hat geantwortet, dass sie findet, dass in Dunas gegenwärtigem Zustand Einschläfern "Mord" sei
Im juristischen Sinn nicht, aber rechtlich fein raus zu sein, weils ja "nur ein Tier" ist und nicht die Krone der Schöpfung, ist ja hoffentlich nicht alles, was hier zählt. Natürlich ist es moralisch gesehen Mord, wenn man ein Wesen tötet, das leben will. Und in der Regel will jedes Lebewesen lieber leben als sterben. Das liegt in der Natur der Sache. Wenn das nicht mehr der Fall ist, wird man das merken. Und nur dann ist es für mich legitim, "nachzuhelfen". Nicht wegen "ich kann nicht mehr".
Meine Meinung.
Aber das ist bei diesem Thema immer wieder dasselbe: Jemand möchte sich sein durchaus noch vorhandenes Gewissen totreden lassen und die meisten sind sofort bereit, per Ferndiagnose ein Todesurteil zu fällen. Deine Tierärztin kennt deinen Hund, wir alle hier nicht!