Ist das wirklich rechtens einfach so den Hund zu töten?
Nein, das geht nicht so einfach.
Beispiel:
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.p…odul=3&ID=21053
Ist das wirklich rechtens einfach so den Hund zu töten?
Nein, das geht nicht so einfach.
Beispiel:
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.p…odul=3&ID=21053
Ich arbeite Vollzeit (jeden Tag von 06:30 bis ca 13 Uhr), das heißt der Hund wäre in dieser Zeit allein (Fahrtzeit wäre nicht länger als ca 5 min pro Strecke).
Glaubt ihr, das wäre irgendwie möglich?
Kommt auf den Hund an. Wenn der das mitmacht, geht es auf jeden Fall. Aber es gibt halt auch Hunde, die ein massives Problem mit alleinbleiben haben.
Ich habe mit Züchtern noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Habe immer das Tier bekommen, das ich wollte.
Tierschutz kenne ich nicht, habe aber genug Negatives gehört, dass mich das abschrecken würde, sollte ich jemals auf die Idee kommen, ein Tierheim zu kontaktieren.
Alles anzeigenIch denke die "richtige" Auswahl einer Hunderasse ist ganz individuell.
Was erträgt man selbst, was erträgt man nicht.
Was ist genau was man möchte, was möchte man gerade nicht.
Was passt in die derzeitige Lebens- und Umweltsituation.
Ich beispielsweise mag Hund die wirklich sehr sensibel sind. Ein Hund der das nicht ist, der auf Angebote nicht eingehen mag, der Motivation oder feine Fingerzeichen ignoriert/nicht wahrnimmt oder aufnimmt, den kann ich mir langfristig nicht gut vorstellen.
Als Urlaubsbetreuung kann ich mich arrangieren aber ich merke "da fehlt was".
Lieber eine Rasse die mehr Bewegung will und mich dazu bringt mehr rauszugehen als vorher, als ständig warten müssen.
Lieber ein Hund der Tricks und Co wahnsinnig schnell versteht und mich dazu bringt konstant neues zu suchen, als einer der darauf einfach keine Lust hat.
Ich denke wenn man auf sowas richtig Bock hat und sich einlässt und sich auch bewusst ist das man diese Form der Begeisterung für einen Hund auch über 10 Jahre aufrecht halten muss, dann kann man den Weg gehen.
Wer selber eher nur am Wochenende mal wirklich länger gehen will und auf so viel Trainingszeit mit dem Hund keine Lust hat, darf manche Rassen halt eher aus der Ferne anschmachten.
Ich persönlich bin kein Mali-Verehrer. Die passen zu mir nicht so sehr. Dafür liebe ich die Border Collies. Für die schlägt mein Herz und das ist einfach so. Klar "tut es auch ein Hund einer anderen Rasse", man fällt ja nicht tot um wenn ein Labrador ins Leben tritt. Aber Herzklopfen und Engagement kitzeln Border mit ihrer Art, ihrem Wesen, ihrem Arbeitswillen und ihrem Liebreiz aus mir heraus. Haben die eine Tendenz zu Geräuschempfindlichkeit oder Nervosität? Ja klar und sicher nervt das auch mal, gar nicht abzustreiten. Aber wenn das Herz an einer Rasse hängt, dann ist man da vielleicht auch etwas irrational?
Haustierhaltung ist ja meistens "irrational", denn es hat ja selten einen anderen Grund als das Herz zu erfreuen. Und da finde ich auch, es sollte jeder die Rasse wählen, die das Herz möchte. Wenn das dann gar nicht in den Alltag passt, würde ich persönlich eher ganz verzichten, als eine "Kopfentscheidung" zu treffen. Fände ich schade, einen Hund nur als "zweite Wahl" zu empfinden, während man von etwas anderem träumt.
Aber ich finde es interessant, welche Vor- und Nachteile die eine oder andere Rasse für den einen oder anderen Menschen hat, welche Gründe die Fans der Rasse haben, davon begeistert zu sein. Hat für mich gar nichts mit rechtfertigen zu tun.
Ich glaube am einfachsten verständlich wird das mit dem Mali, wenn man sich klar macht, dass nicht jede Eigenschaft klar als positiv oder negativ zu beurteilen ist sondern es immer auf den Zusammenhang ankommt.
Die sehr hohe Reaktions- und Bewegungsgeschwindigkeit ist im Sport zb toll. Einfach weil der Hund Kommandos schnell umsetzt und sich mit hoher Grundgeschwindigkeit bewegt.
Kann im Alltag aber zb Problem werden. Gestern ging 15 m vor meinem Rüden ein Reh hoch. Hätte er nicht sofort auf meinen Abruf reagiert, hätte er das Reh innerhalb kurzer Zeit eingeholt und wahrscheinlich gerissen.
Die hohe Motivation für Beutespiele macht es im Sport einfach, den Hund zu belohnen. Kann aber im Alltag zum Problem werden, wenn der Hund nicht gelernt hat, dass der Fußball, mit dem Kinder spielen nicht ihm gehört.
Das zum Beispiel (und viele andere Punkte, die du beschreibst) war bei meiner Boxerhündin auch so, als sie noch jünger war. Immer die Schnellste, wenn irgendwo ein Ball flog.
Die wäre auch vom Balkon gesprungen für einen Ball. Selbst Motorboote auf dem Wannsee waren beliebte Jagdobjekte, denen man hinterherschwimmen musste. ![]()
Rehe sicherlich auch, wenn wir mal welche ohne Gitter dazwischen getroffen hätten. Die hätte sie aber nicht gerissen, sondern angebellt - Theater machen, aber nicht beißen. Das finde ich ganz gut so.
Und sicher noch andere Rassen haben diese Eigenschaften. Beim Mali scheint noch Aggressivität als Zugabe dabei zu sein. Und man sagt ihnen ja ein zartes Nervenkostüm nach. Wie passt das zu Mut, Furchtlosigkeit und Selbstbewusstsein?
ZitatAlles anzeigenDer Mut und die Furchtlosigkeit dieser Hunde ist im Sport toll, weil der Hund nicht lang nachdenkt, sondern einfach mal macht. Kann aber im Alltag zum Problem werden, wenn der Hund zb unüberlegt aus dem ersten Stock springt, wie es mein Rüde schon mal gemacht hat.
Der will to please, das gefallen wollen, macht es im Sport natürlich einfach, weil die Hunde einfach sehr bemüht sind, die Kommandos umzusetzen. Kann aber im Sport auch zum Problem werden, wenn der Hund einen einfach umrennt, weil man im Weg steht und der Hund stur das Kommando abarbeitet.
Die Selbstsicherheit und Durchsetzungsfähigkeit dieser Hunde ist toll im Sport, wird aber zb Problem, wenn der Hund rückwärtsgerichtete Aggression zeigt und den Hundeführer angeht. Nicht aus Angst und Unsicherheit, sondern weil er es genau so meint.
Die ständige Leistungsbereitschaft ist toll im Sport, weil der Hund wirklich alles gibt und dabei auch äußere Umstände meist gut ausblendet. Es verpflichtet den Menschen aber, darauf zu achten, dass der Hund sich nicht kaputt arbeitet..
Was ich an meinem Rüden auch sehr mag: die enge Bindung zu mir. Wie zb ein gemeinsamer Mittagsschlaf das Größte für ihn ist. Nachteil: dementsprechend intensiv spiegelt er natürlich auch meine Emotionen.
Die Liste könnte ich noch beliebig weiter führen.
Jede ,negative’ Eigenschaft kann auch eine positive Seite haben und jede ,positive‘ Eigenschaft kann auch eine negative Seite haben.
Man muss sich einfach überlegen, ob man mit dem Gesamtkonzept Mali leben kann und vor allem auch will.
nun wäre meine frage dazu
reicht das aus oder braucht der kleine weiteres spielzeug....wenn ja,was nehme ich da was ist unschädlich ?
Wir haben zwei Teile von Westpaw (Frisbee und Knochen), weil die zu den wenigen Hundespielsachen gehören, die aus unschädlichem Material bestehen (Zogoflex) und sehr robust sind. Außerdem ein Kaffeeholz und ein Baumwoll-Handtuch zum Zergeln. Ich finde, das reicht völlig.
Du hast behauptet ich würde quasi leugnen dass es spezielle Hunde sind, und das wirkte auf mich so, als hättest du nur die Hälfte meines Beitrages gelesen.
That's it
Aber davon abgesehen, interessiert mich einfach, warum man dieses "Spezielle" in kauf nimmt. Wenn es im Gegenzug nichts Positives hat, wäre es ja einfach nur doof.
2Spezielle"
Ja, das widerspricht ja nicht meinem Post. Ich wüsste gern ehrlich, wo die Vorzüge dieser "Problem"-Rasse vor den anderen liegen.
Ich denk mir ja immer wenn man fragt was am Mali so toll ist dass man die doch halten muss immer :
Was is am Labrador/Chihuahua/Spitz/Kangal/Beagle/DSH/Border Collie/Jack Russell Terrier/*whatever es noch alles für Rassen gibt einfügen* so toll?
Es wird seine Gründe haben. Jede Rasse hat auch gute Seiten, bzw unterschiedliche Pros und Contras.
Nein. Denn der Mali wird ja immer als sehr spezielle und sehr schwierige Rasse beschrieben. Es ist halt anscheinend NICHT ein Hund wie jeder andere. Also ist doch die Frage berechtigt, was an dieser Rasse so speziell ist, dass man die Schwierigkeiten in kauf nimmt.
Schönheit ist mir nicht so wichtig, ist auch Gewöhnungssache, aber schön finde ich Malis absolut nicht, sorry.
Und so negativ, wie der Charakter auch von Malihaltern selbst immer wieder dargestellt wird (ob mit oder ohne Augenzwinkern), würde es mich schon interessieren, was denn so toll an denen sein soll.
Ich kenne sie nur als "Nervenbündel mit Rattengesicht", um es mal fies auszudrücken.