Beiträge von Fenjali

    Fenjali

    Ich rede die Rasse Boxer nicht schlecht. Ich liebe diese Rasse. Deswegen wünsche ich mir das die Zucht kritischer wird, und das passiert nicht wenn alle sagen alles ist super.


    Sagt ja keiner. Hilfreich ist aber auch nicht, wenn jeder sagen würde: Kannste vergessen, sind alle krank.

    (Ich kann mich übrigens an deine Empörung erinnern als ich meinte, manche (!) Boxer sind hitzeempfindlich: Kann nicht sein, du hast dich schließlich gut informiert und hättest dich ja sonst nicht dafür entschieden ;).


    Wenn man sich das Buch "Rassedispositionen bei Hunden und Katzen" anschaut, findet man für jede Rasse eine ellenlange Liste an Krankheiten. Wenn sich das alles so realisieren würde, dürfte man gar keine empfehlen. Hier steht übrigens im Kapitel Boxer unter Futtermittelallergie: "In verschiedenen Studien konnte keine Rassedisposition ermittelt werden." "Nach einer Untersuchung beträgt das relative Risiko 4,3." :ka:


    Ich habe jetzt den zweiten, der keine Allergie hat und mir ist auch kein anderer bekannt. Aber was weiß ich schon. :ka:


    Vor ein paar Jahren war dann wieder mal ein Boxer im Revier, und dessen Besitzer erzählte, die Rasse sei tatsächlich zeitweise so runtergewirtschaftet gewesen, dass die Lebenserwartung kaum sechs Jahre überschritt, aber seitdem sei züchterisch eine Menge passiert und die Hunde durchschnittlich wieder deutlich gesünder. Ist da wohl was dran?

    Achim Gruber erwähnt auch in seinem Buch "Kuscheltierdrama", dass die Boxer wieder gesünder geworden sind.

    Hm. Für den Hund passiert ja immer irgendwas, wenn es klingelt. Was wäre denn, wenn nichts passiert? Ich glaube, ich würde einfach mal Leuten sagen, dass sie klingeln und wieder gehen sollen. Und ihr stellt euch dann taub und reagiert nicht auf die Klingel. Und auch nicht auf den aufgeregten Hund. Irgendwann müsste dein Hund sich ja wieder beruhigen und sobald das passiert, würde ich sie belohnen.

    Was ich tun würde: Wenn ich ihn nicht will, ihm ein Zuhause suchen. Wird ja nicht so schwer sein, Leute zu finden, die so ein Flauschi unbedingt wollen. Ansonsten behalten, wenn ich ihn behalten will (mit einem älteren, "fertig" erzogenen Hund, der den Kleinen problemlos akzeptiert, würde ich wahrscheinlich dazu tendieren, das Ganze als Gelegenheit zu sehen). Mehr Möglichkeiten gibt es ja nicht. Was möchtest du denn (mal abgesehen von dem Ärger über deine Freunde)?

    Die werden im Gedränge eher mal gedrückt oder getreten. Bei einem großen machen die Leute eher mal Platz und halten Abstand

    Ich käme zb niemals auf die Idee meine Fußhupe am Berliner Hauptbahnhof wenn grad Menschenmassenzeit ist laufen zu lassen von daher fände ICH einen kleinen Hund den man sich fix unter den Arm klemmen kann bedeutend praktischer.

    So unterschiedlich isses...

    Wenn du selbst gequetscht wirst im Gedränge, kriegt der Hund auf deinem Arm wahrscheinlich auch was ab.


    Ja, sie machen gern die Welle und rumpeln gern in Dinge rein, aber sind unter eierschalendünnen "harten" Schale sehr sensible und weiche Hunde.

    Springen, rempeln, toben und großes Theater machen, ja. Aber letztlich sind es gutartige Hunde und keine Aggros oder Sensibelchen, die mal eben zuschnappen, wenn ihnen irgendein Furz quersitzt.


    Aber die Gesundheit..

    Egal wer sagt es gibt so viel schlimmeres als Allergien/Unverträglichkeiten. Ja, mag sein. Aber ganz ehrlich, das reicht uns schon! Und er ist erst 3!

    Nein, ich kann die Rasse Boxer nicht weiterempfehlen, weil ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann, das dann ein Boxer einzieht der ein kranker Hund ist


    Ich möchte niemanden überreden, aber das ist mir zu dramatisch. Allergien scheinen ja heute sehr viele Hunde zu haben. Nur weil du einen solchen erwischt hast, musst du nicht die ganze Rasse schlecht reden. Guck mal zum Thema Allergie interessiert dich vielleicht das hier:

    Wenn ein Hund auf die Autobahn läuft, dort überfahren wird und dabei eine Massenkarambolage auslöst, ist der Schaden schnell siebenstellig. In einem solchen Fall dürfte die Versicherung ein ganz erhebliches Interesee daran haben, sicherzustellen, dass sie für den richtigen Hund bezahlt.

    Und wie geht das vonstatten? Ist in so einem Fall jemand zugegen, der die Chipnummer ausliest? Wenn nein, wird sich die Versicherung dann weigern, weil "ist ja nicht feststellbar, welcher Hund das war"?


    Wenn dem so ist, dann müsste das ja auch bei den Tarifen/Verträgen so sein, für die keine Chipnummer erfragt wird. Also dass im Schadensfall gesagt wird, man wisse nicht, welcher Hund das war.

    Vielleicht sind sie dazu verpflichtet wenn es dad Bundesland vorgibt? Weil ich muss ja für jeden Hund den ich anmelde nachweisen, dass er versichert ist. So genau geht das ja nur mit Chipnummer

    Aber das ist nicht das Problem der Versicherung. Nach welcher Vorschrift soll die verpflichtet sein, sich die Chipnummer geben zu lassen? Zumal die Versicherung das auch nicht als Bedingung setzt.

    Besonders auf den ersten Seiten wurde soviel Schwachsinn von "Experten" wie Hobbypsychologen geschrieben, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll.


    Insbesondere finde ich irritierend, wie hier über den Freund der TE geurteilt wird. Ich dachte, Ablästern über Dritte ist gegen das DF-Gesetz? Gilt das eigentlich generell oder nur in bestimmten Fällen? Und wo es gerade passt, ist es ok? Naja.


    Als Antwort auf die Frage "gibt es Männerhunde?" müsste man ideologisch korrekt natürlich erstmal nach der Begriffsdefinition "Männer" fragen (Menschen ohne Menstruationshintergrund? Ach nein, heutzutage können ja auch Männer... lassen wir das). :ill:

    Am Ende der Gedankenkette muss jedenfalls herauskommen: Nein, natürlich gibt es keine Männerhunde. Frage beantwortet. :D

    Aber ich denke, jeder weiß, was gemeint ist, sodass man sich den Unsinn auch sparen kann.


    Nein, nicht jeder findet Pudel ansprechend. Weder optisch noch vom Wesen her. Das ist nun nicht gleich ein Charakterfehler, auch wenn hier jede Menge Pudelhalterinnen sind.


    Ja, es gibt Hunde, die robuster und weniger sensibel sind. Das trifft tatsächlich auch auf Boxer zu. Das sind sportliche, meist sehr freundliche Hunde mit viiiieeel Energie, die grundsätzlich alles mitmachen können (auch in der Großstadt) und nichts so leicht übelnehmen. In der Hinsicht ist ein Pudel schonmal "schwieriger". Lernwillig sind aber beide Rassen.


    Und was das Großstadt-Thema betrifft: Gerade wenn man (besonders abends oder sogar nachts) in Berlin mit den Öffis unterwegs ist, ist ein kleiner Hund kein Vorteil, ganz und gar nicht. Die werden im Gedränge eher mal gedrückt oder getreten. Bei einem großen machen die Leute eher mal Platz und halten Abstand. Ich persönlich empfinde das als einen komfortablen Nebeneffekt. Ich würde die Hundewahl aber von solchen Gesichtspunkten nicht unbedingt abhängig machen. Denn wenn es nur darum gehen soll, was praktisch und bequem ist, ist "kein Hund" immernoch am bequemsten.


    Jeder wie er mag, aber für mich persönlich sind Hunde nicht dazu da, um in eine Handtasche zu passen. Teacup-Pomeranians aus Korea sind da nur die Spitze vom Eisberg, aber viele dieser "praktischen" Erwägungen ("den kannst du leichter tragen und er passt besser unter den Restaurant-Tisch") gehen in diese Richtung.


    Thema Schäferhund: DSH sehe ich hier mehrere in der Nachbarschaft - da ist zwischen Genie und Wahnsinn alles dabei. Die eine Hündin ist ein super Begleithund, läuft immer und überall frei, himmelt ihr Herrchen an. Pöbelt hin und wieder, aber tut nix und ist ansonsten total unauffällig. Das ist eine Freude zu sehen.

    Dann das genaue Gegenteil, ein Hund, der so unverträglich mit Hunden ist, dass die Leute nur nachts mit dem rausgehen. Und Nummer drei ist ein riesiger Altdeutscher Schäfer, der zu "kreischen" anfängt, wenn er andere Hunde sieht. Auch mit dem dürfte Spazierengehen in einer hundereichen Großstadt eine Herausforderung sein. Aber nunja, Hunde sind überall, damit wird sich jeder Hund auseinandersetzen müssen.


    Akita haben wir hier auch, aber wegen der allseits bekannten Artgenossenunverträglichkeit mache ich einen möglichst großen Bogen drum.