Besonders auf den ersten Seiten wurde soviel Schwachsinn von "Experten" wie Hobbypsychologen geschrieben, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll.
Insbesondere finde ich irritierend, wie hier über den Freund der TE geurteilt wird. Ich dachte, Ablästern über Dritte ist gegen das DF-Gesetz? Gilt das eigentlich generell oder nur in bestimmten Fällen? Und wo es gerade passt, ist es ok? Naja.
Als Antwort auf die Frage "gibt es Männerhunde?" müsste man ideologisch korrekt natürlich erstmal nach der Begriffsdefinition "Männer" fragen (Menschen ohne Menstruationshintergrund? Ach nein, heutzutage können ja auch Männer... lassen wir das). 
Am Ende der Gedankenkette muss jedenfalls herauskommen: Nein, natürlich gibt es keine Männerhunde. Frage beantwortet. 
Aber ich denke, jeder weiß, was gemeint ist, sodass man sich den Unsinn auch sparen kann.
Nein, nicht jeder findet Pudel ansprechend. Weder optisch noch vom Wesen her. Das ist nun nicht gleich ein Charakterfehler, auch wenn hier jede Menge Pudelhalterinnen sind.
Ja, es gibt Hunde, die robuster und weniger sensibel sind. Das trifft tatsächlich auch auf Boxer zu. Das sind sportliche, meist sehr freundliche Hunde mit viiiieeel Energie, die grundsätzlich alles mitmachen können (auch in der Großstadt) und nichts so leicht übelnehmen. In der Hinsicht ist ein Pudel schonmal "schwieriger". Lernwillig sind aber beide Rassen.
Und was das Großstadt-Thema betrifft: Gerade wenn man (besonders abends oder sogar nachts) in Berlin mit den Öffis unterwegs ist, ist ein kleiner Hund kein Vorteil, ganz und gar nicht. Die werden im Gedränge eher mal gedrückt oder getreten. Bei einem großen machen die Leute eher mal Platz und halten Abstand. Ich persönlich empfinde das als einen komfortablen Nebeneffekt. Ich würde die Hundewahl aber von solchen Gesichtspunkten nicht unbedingt abhängig machen. Denn wenn es nur darum gehen soll, was praktisch und bequem ist, ist "kein Hund" immernoch am bequemsten.
Jeder wie er mag, aber für mich persönlich sind Hunde nicht dazu da, um in eine Handtasche zu passen. Teacup-Pomeranians aus Korea sind da nur die Spitze vom Eisberg, aber viele dieser "praktischen" Erwägungen ("den kannst du leichter tragen und er passt besser unter den Restaurant-Tisch") gehen in diese Richtung.
Thema Schäferhund: DSH sehe ich hier mehrere in der Nachbarschaft - da ist zwischen Genie und Wahnsinn alles dabei. Die eine Hündin ist ein super Begleithund, läuft immer und überall frei, himmelt ihr Herrchen an. Pöbelt hin und wieder, aber tut nix und ist ansonsten total unauffällig. Das ist eine Freude zu sehen.
Dann das genaue Gegenteil, ein Hund, der so unverträglich mit Hunden ist, dass die Leute nur nachts mit dem rausgehen. Und Nummer drei ist ein riesiger Altdeutscher Schäfer, der zu "kreischen" anfängt, wenn er andere Hunde sieht. Auch mit dem dürfte Spazierengehen in einer hundereichen Großstadt eine Herausforderung sein. Aber nunja, Hunde sind überall, damit wird sich jeder Hund auseinandersetzen müssen.
Akita haben wir hier auch, aber wegen der allseits bekannten Artgenossenunverträglichkeit mache ich einen möglichst großen Bogen drum.