Beiträge von Fenjali

    dragonwog

    Da ich mich direkt angesprochen fühle, weil ich die mit dem Vogelsand bin, frage ich mal ganz direkt.

    Du meinst also es ist der bessere Weg verschmierten Matschkot, oder Durchfall, weil einfach nicht gut bis kaum aufsammelbar, einfach so auf Asphalt, an der Straßenkreuzung, etc. liegen zu lassen, damit ein Dutzend Mitmenschen das Vergnügen haben reinzutreten?

    ... damit ein Dutzend Hunde das Vergnügen haben, daran zu schnüffeln. Was ich auch nicht möchte, ehrlich gesagt.

    Ich bin zwar nicht Dragonwog, aber sage mal trotzdem was dazu.

    Durchfall ist ja eher die Ausnahme, die hier alle paar Jahre mal vorkommt. Da nehme ich dann tatsächlich außer den üblichen Beuteln eine Küchenrolle mit. Vogelsand saugt ja nix auf, wenn schon, dann Katzenstreu, vor allem feinkörnige Klumpstreu. Das kann man sogar vorsorglich hinstreuen, damit sich alles leicht entfernen lässt. ^^


    Zitat

    Muss toll sein Dich als Nachbarin zu haben.

    Naja, aber Leute, die in ihrem Block "Sittenpolizei" spielen, den Müll durchsuchen, immer was zu meckern haben und die Polizei holen, wenn sich Leute 5 nach 10 auf dem Balkon unterhalten, mag erstrecht keiner als Nachbarn haben. Leben und leben lassen ist die Devise, vor allem in der Großstadt. Sonst ist man auf dem Dorf vielleicht wirklich besser aufgehoben.

    Wenn ich dieses "Dann kann ich verstehen das es Giftköder gibt" schon lese... Nur weil man sich über was aufregt hat man noch lange keinen Grund um sowas zu machen!

    Da gibts diverse Lösungen anstatt Hass und Gift, aber hey, so liefert man diesem Abschaum ja direkt ne Ausrede.

    :nicken: Ja, Vorwände gibts immer, mit denen sich solche Leute alles zurechtbiegen: Leute die Autos anzünden? Naja, gibt ja soviele Falschparker. Fahrradreifen aufstechen? Die Rotradler sind selber schuld. Wände mit Graffitti beschmieren? Hilft gegen Gentrifizierung.

    Victimblaming von der miesesten Sorte, wenn es um Lebewesen geht.

    Ich sagte ihr, dass mein Hund, wie man an der Riesennarbe und dem kahlgeschorenen Bein sieht, gerade operiert wurde und somit nur ganz kurze Wegstrecken schafft.

    Woraufhin sie meinte, ums Eck gäbe es eine Hundewiese, na klar, da gehe ich gerne mit frisch operiertem Hund hin :ugly:

    Ich fand das total lächerlich und habe da null Gewissensbisse, zumal das eh die einzige richtige Grünstreifen-Lösemöglichkeit rund um meinen wirklich sehr städtisch gelegenen Arbeitsplatz ist.

    Rücksichtnahme ist ja auch keine Einbahnstraße, wo eine Seite fordern, fordern, fordern und kritisieren kann und die andere Seite sich möglichst unsichtbar macht und sich gegenseitig in den A**** tritt.

    Wohne auf dem Land, bin aber recht oft in Städten mit dem Hund unterwegs (auch mit Übernachtung im Hotel). Das ist mitunter schon recht schwierige je nach Lage des Hotels. Gerade weil ich mich da nicht auskenne kommt es schon mal vor, dass wir recht lange nach einer Lösestelle suchen müssen. Normalerweise schaue ich aber, dass das grosse Geschäft erledigt wird, bevor wir ans Hotel kommen und wir dann nur noch die kleine Gute Nacht Runde am Hotel machen müssen. Gerade letzte Woche fand ich es relativ schwierig z. B. in Homburg an der Saar einen Platz zu finden, an den ich den Hund pinkeln lassen konnte. Die Grünstreifen an der Strasse waren echt schön bepflanzt (nicht Urban Gardening, sondern wohl von der Stadt) mit Rosen, anderen Blumen usw und am interessantesten fand ich dort die Baumscheiben, da schaute echt nur der Stamm raus, drumrum war alles schön mit Holzboden verkleidet, also fielen schonmal 2 gern genutzte Klassiker weg. Aber der Hund ist nicht geplatzt, wir haben dann doch noch eine Lösestelle gefunden.

    Ein Hund, der gelernt hat, nicht nur auf Gras zu pinkeln, der platzt ja auch nicht, nur weil mal irgendwo kein Gras ist. :smile: Solche Situationen zeigen ja den Vorteil, den Hund an alle möglichen Lebenslagen anzupassen. Dazu gehört für mich eben auch, dass er mit und ohne Leine und auf jeder Bodenbeschaffenheit pinkeln kann.

    Ansonsten würde ich wahrscheinlich Rollrasen mitnehmen, damit dem Hund nicht die Blase platzt, falls wir mal nach Homburg an der Saar fahren müssen. :lol:

    Was mir in manchen Städten/Vierteln aber auch auffällt, dass es Stellen gibt, die wären eigentlich schön als "Hundeklo" geeignet, allerdings liegen dann dort soviele Glasscherben rum,

    Weil das Pfand zu gering ist.

    Ich brauche kein zweites Offenbach/Zeil bei Nacht/Frankfurter Hbf oä... Das is sowas von

    Ich glaube, die Zustände am Frankfurter Hbf haben nicht Hunde (-Halter) verschuldet.

    Wie vermüllt und verdreckt ein Stadtteil ist, also generell, liegt mMn überhaupt nicht NUR an den Leuten, die dort leben/sich aufhalten.

    Wenn man z.B. auf dem Kudamm geht, könnte man eigentlich fast vom Boden essen, so sauber ist es. Man wundert sich über den krassen Unterschied zu manchen anderen Gegenden in Berlin. Es ist ja nicht so, dass auf dem Kudamm weniger Leute sind, die Müll hinterlassen als woanders. Und besoffene Touristen und Wildpinkler gibt es da auch. Und Leute, die auf den Boden kotzen. Es wird nur einfach häufiger gereinigt als woanders. Oder Sperrmüll. Wenn da jemand seine alte Couch, kaputte Kühlschränke oder gleich die halbe Einrichtung auf die Straße stellen würde, würde das nicht wochenlang stehenbleiben bis sich immer mehr Müll darauf angesammelt hat. Und das passiert so sicher wie das Amen in der Kirche. Denn wo erstmal Müll/Dreck ist, kommt auch sehr schnell neuer dazu. Auch weil die Leute denken: Kommt sowieso nicht mehr drauf an. Und so potenziert sich das dann eben.

    Zudem stehen an manchen Gegenden zwar viele geräumige Mülleimer, manche leiten den Müll sogar unter die Erde, woanders aber stehen viel zu wenige, viel zu kleine und ständig defekte Mülleimer, so dass die Vermüllung vorprogrammiert ist. Man könnte fast meinen, das ist Absicht. Denn wenn man als Stadt wirklich Wert auf Sauberkeit legen würde, sollte man es den Leuten nicht unnötig schwer machen und den existierenden Bedarf beachten. Denn auch der Gutwilligste ist genervt, wenn er fünf Straßenzüge weit laufen muss, bis er einen funktionierenden Mülleimer findet.

    Das nur mal so allgemein, hat ja nur am Rande mit dem Thema zu tun.

    So, zurück von der Gassirunde durch mein Shithole (hatte selbstverständlich die Sagrotanflasche dabei. Einer muss ja hier für Ordnung und Sauberkeit sorgen). :ironie2:

    Ja, wir leben nicht im Schlamm, sondern im Slum. :muede: Und so traurig unser armes kleines Leben auch ist: So schlimm, das wir im Internet rumhängen und aus dem Nichts fremde Leute mit Dreck bewerfen, ist es dann auch wieder nicht. In welcher Kinderstube lernt man denn, so unsympathisch zu sein, wenn ich mal höflich fragen darf?

    Oh, dann habe ich es mir wohl nur eingebildet, dass du der erste war, der im anderen Treahd begonnen hat gegen "HH vom Land" zu sticheln,

    Ja, hast du. Weder war ich der erste, der das Thema "wo ist Pinkeln okay" angeschnitten hat, noch war ich der erste, der FP-Smileys verteilt hat.