Beiträge von Beeblebrox

    Hab euch auch ein paar bemerkenswerte Hundewissen-Sätze mitgebracht

    - Coursing ist das Schlimmste, was man tun kann, wer seinen Windhund coursen lässt, nimmt mutwillig in Kauf, dass er sich alles bricht, weil er über die Schnur oder in einer Kurve stürzen kann

    - Ein Hund darf nur auf gewässerter Wiese rennen, weil in der trockenen Wiese kann es Löcher geben und dann siehe oben

    - der einzig vertretbare Sport für einen Windhund ist die Rennbahn. Aber einen Junghund schon dran zu gewöhnen, Mal mitzunehmen und anzutrainieren ist Tierquälerei, weil dafür muss der Hund ausgewachsen sein

    - Jagt dein Hund beim spielen den anderen? ( :thinking_face: Äh, wenn er sich nicht gerade jagen lässt, ja, soll er Badminton Schläger oder ein Schachbrett auspacken?)

    - kontrollierte Verbandszucht ist vollkommener Blödsinn, weil man ja selbst interessiert ist, gute Hunde zu verpaaren und ja am besten weiß, welcher Hund dazu taugt. Das Argument, dass erforderliche Gesundheitsuntersuchungen bei Privatzucht häufig nicht gemacht werden, wurde abgepoltert mit "man sieht ja dass der Hund gesund ist". Das Argument, dass das eBay vermehrern Tür und Tor öffnet hat mir fast eine Ohrfeige eingebracht und die Aussage "was eBay, ich Entscheid wer einen Welpen von mir bekommt"... Äh ja. Der viel zu kleine R-Ridgeback, den sein Halter nur mit brachialer Kraft halten kann und man sieht dass die außer ner Leine keinerlei Verbindung haben, ist bestimmt ein toller Zuchthund... Go for it. Und er erzählte noch, dass er ja eigentlich einen Thai Ridgeback wollte, aber dass "man an die so schwer rankommt". Joah, wenn er sich bei vernünftigen Züchtern so aufgeführt hat, kein Wunder und da bin ich froh und dankbar. Der mit nem Urhund... Gute Nacht.

    Was machst du denn, um die Bindung zu stärken, bzw. für eine gute Mensch-Hund-Beziehung?

    Wie dein Threadname andeutet, fühlst du dich dem Hund unverbunden.

    M.M.n. ist der Grundstein für effizientes, liebevolles und damit erfolgreiches Training, dass man eine gute Beziehung schafft. Dem Hund vermittelt, bei mir bist du sicher, ich mag dich und ich zeig dir die Welt. Und dann hat man auch als Mensch innerlich die richtige Haltung.

    Mit Ablehnung, Abgrenzung, Frust und negativen Emotionen ist es ungleich schwerer und macht allen Beteiligten keinen Spaß. Was schade ist. Nicht auf dich Beziehen, ich kenne deine Emotionen ja nicht, nur zum drüber nachdenken.

    Ich wurde nicht als perfekter Hundehalter geboren, hatte bei meinem ersten Hund viel zu hohe Ansprüche und war dadurch ihm und mir gegenüber teilweise nicht fair. Ich habe daraus viel gelernt, vor allem, dass ich diesen Weg nie wieder wähle. Daher sauge ich seitdem alles Hundewissen in mich auf und meine oberste Devise ist es heute, mein(e) Hund(e) und ich sind ein Team. Ich stehe hinter ihm, liebe ihn und wenn er was macht, was nicht meiner Erwartung entspricht, "informiere ich ihn sachlich" darüber, ohne emotional zu werden und freue mich, wenn er es dann richtig macht. Mit dieser Haltung macht das Ausbilden meines jetzigen Junghundes einfach unheimlich viel Spaß, auch wenn er gerade schwer pubertiert :face_with_rolling_eyes: :rolling_on_the_floor_laughing:

    Vielleicht ist das ein Ansatz. Weniger Druck, den Hund genießen, Spaß mit ihm haben, Ruhe reinbringen, seinen Charakter und seine Grenzen kennenlernen und mit einem netten Trainer die Themen angehen.

    Mein geliebter Opi würde letzten Freitag 13🥳💖

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    Er ist gerade richtig gut drauf, auch wenn er es nicht zugibt, der Jungspund ist richtig toll für ihn🥰

    Beim Futterhaus/Freßnapf/ich weiß nicht mehr hatte ich mal nur eine Kleinigkeit gekauft. Stehe also an der Kasse, vor mir ein Mann mit einem großen Sack billigstes Hundefutter der vorher schon versucht hatte mich in Gespräche zu verwickeln. Er hat mir dann erzählt, er hätte ja einen Schäferhund (wen interessiert das?), das wäre ja ein „richtig großer“ Hund und nicht so ein kleiner verhätschelter Fiffi (was er anscheinend dachte was ich habe)

    Ich hab ihm dann erzählt daß sein niedlicher kleiner Hund unter meinen Hunden durchlaufen könnte (macht der Schäfermix von Freunden regelmäßig), fand er irgendwie blöd.

    (Nein, ich hab nix gegen Schäferhunde oder kleine Hunde, nur gegen blöde Menschen)

    Da fällt mir doch diese Filmszene ein😅, ich pack's mal in den Spoiler, gefällt wahrscheinlich nicht jedem (aber Bradley Cooper spielt mit🙃)

    Spoiler anzeigen

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    Ich ruf vorhin über zwei Etagen zu meinem Mann in den Keller

    "ICH BIN GRAD NICHT LÄUFIG!!!"

    gefolgt von einem Lachanfall.

    Er hat gefragt ob ich beschäftigt bin und ich hab nebenbei was gelesen, dessen Buchstabeninhalt mein Gehirn dazu brachte, aus "ich bin grad nicht beschäftigt" obiges zu machen... War wohl irgendwer schon beschäftigt :rolling_on_the_floor_laughing:

    Jeder Hund hat in der Adoleszenz auch Unsicherheitsphasen, es heißt also nicht zwingend, dass etwas, das dem Hund 100 mal keine Angst gemacht hat, ihm nicht plötzlich doch mal ungeheuer sein kann.

    Wäre ja mit deiner Erklärung zusammen vielleicht eine mögliche Ursache.

    Wie ist es denn, wenn ihr wo anders hin fahrt? Ebenfalls in wildreiches Gebiet? Ist er dort auch unsicher oder mutiger?

    Vorgehen würde ich trotzdem ähnlich, das schöne bei so jungen Hunden ist ja, vieles sind Phasen die schnell vorbeigehen, wenn man's nicht verkackt😅

    Unser Neuzugang wollte am Anfang auch nicht gerne vom Haus weg, auch bei uns war es am Vormittag am ausgeprägtesten. Eine Richtung fand er richtig blöd (da bellen manchmal die Nachbarshunde raus), die andere nach Tagesform.

    Wir haben ihm einfach mehr Zeit gegeben und sind öfters mit dem Auto ein Stück rausgefahren, dort war es nie ein Problem, mutig die Welt zu entdecken. Sonst durfte er viel im Garten sein, wenn er wollte und dort seine Energie rauslassen. Habt ihr diese Möglichkeit? Mal rausfahren für Umwelt entdecken und einen Garten zum Toben?

    Hat bei uns wunderbar funktioniert, heute geht er ganz selbstverständlich in allen Richtungen vom Haus weg.

    Daher -neben den gesundheitlichen Aspekten, die natürlich oberste Priorität haben- gib ihm die Zeit. Nicht ziehen, nicht drängeln, nicht schimpfen. Aber auch nicht locken oder groß belohnen wenn er mitkommt. Ein ruhiges "gut!" ist okay. Ich habe gewartet, bis er den Zug durch einen Schritt in meine Richtung selbst aufgelöst hat und dann umgedreht. Manchmal die "liebere Richtung", manchmal einfach wieder zurück. Parallel sind wir einfach öfters vorm Haus gesessen und haben ihm gezeigt, dass da gar nix passiert.

    Es ist eigentlich normal, dass junge Hunde nicht so gerne vom sicheren Zuhause weggehen, es gibt aber viele Rassen / Charaktere, die das Verhalten nicht so ausgeprägt zeigen. Unser Senior Pudelmix ist von Anfang an immer mit uns mitgegangen, hat sich immer auf unsere Führung eingelassen. Der Urhund bildet sich gerne seine eigene Meinung. Auch wenn er uns vertraut heißt das noch nicht, dass er unserer Meinung sein muss. Und wir machen uns für ihn berechenbar und vertrauenswürdig, wenn wir bei ihm sind und ihm die Zeit geben, sich in seinem Tempo die Welt zu erschließen, Hindernisse zu überwinden und sich Herausforderungen zu stellen.