Wenn du tatsächlich in die Königsklasse der Dressur einsteigen willst, dann trainier nicht, Sitz-Platz-Fuss in der Gruppe, bzw. nimm nicht diese Kommandowörter, du musst im Obe später alles neu aufbauen.
Weil alleine der Aufbau ein vollkommen anderer ist beim Fuss. Und dann gibts auch noch zwei unterschiedliche Richtungen. Das englische Obedience und das FCI Obedience . Siehe: https://studydogs.de/wp-content/upl…lisches_obi.pdf
Ich guck mir ja immer gerne alles an und habe jeweils Seminare beider Richtungen besucht. Das englische fand ich jetzt irgendwie noch sinniger. Aber man führt völlig anders.
Du hast ja RO schon abgelegt, weil Schilder.
Aber ich sag mal so. RO hat es echt in sich und ist ein wunderbarer Einstieg in die Welt des Obedience. Aber auch hier von mir ganz klar die Empfehlung: Kein Begleithundetraining vorher. Das versaut fürs Obedience.
Wenn man RO so sieht, dass man von Schild zu Schild geht ohne dass der Hund vorher die umfangreichen Übungen beigebracht bekommt, ja, dann man man denken, dass das simpel ist.
Aber wenn man einem Hund eine saubere 360 Grad Drehung am eigenen rechten Bein beibringt, dazu den Clicker und den Elefantentritt nutzt und das sauber aufbaut, dann hat das nicht viel mit "Schilder ablaufen zu tun".
Auch den Hund gerade aus über Hürden schicken, ein Aportel aufnehmen lassen und in den Vorsitz abzurufen ist kein langweiliges "Schilder ablaufen".
In unserer RO Truppe waren viele Obediencler. Und umgekehrt.
Der saubere Aufbau beim RO und Obedience unterscheidet sich nicht.
In beiden Sparten, kann man schnell Klasse eins abliefern mit "hausgemachter" Unterordnung, aber spätestens ab Klasse 2 trennt sich die Spreu vom Weizen und man kommt nur weiter, wenn man sehr sehr kleinschrittig die Übungen aufgebaut hat und ganz pingelig ist.
Denn dem Hund ist es wurscht, wie man ihm beibringt Fuss zu laufen, ob nun am Bein klebend oder hinterhertrottelnd, hochguckend ins Gesicht oder auf die vorgehaltene Hand.