Beiträge von Sarah42

    Huhu!

    Ich habe zwei Maulkörbe bestellt, weiß aber nicht so recht ob die gut sitzen. Er braucht ihn nur für Bus und Bahn, er sollte aber trotzdem grade im Sommer gut drin hecheln können.

    Ich glaube, dass der silberne eigentlich ganz gut sitzt, nur nicht tief genug ist. Der schwarze ist eigentlich ganz gut, ist aber unten am Hals zu lang.

    Was sagt ihr dazu?

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    Welche Modelle sind das? Und was sind Schnauzenumfang und Länge?

    Grundsätzlich stimme ich aber deiner Einschätzung zu :tropf:

    Sarah42: mich würde interessieren wie die Hunde leben, es sind halt schon einige und nach welchen Gesichtspunkten sie die nächsten Würfe plant. Also alles

    was man so beim Smalltalk während des Trainings so redet ?

    Also aus dem "Smalltalk" sind 20min geworden nach dem Training :tropf:. Also sie hat mich überzeugt muss ich sagen haha. Die Hunde leben alle im Haus, ein paar bzw die jungen Hunde sind nachts in der Box im Haus, weil die sonst Party feiern. Je nach Witterung sind die Welpen ab Woche 5 draußen in einem großen Zwinger mit beheizter Hundehütte, wenns kalt ist kommen sie über Nacht ins Haus. Sie lässt sehr viel Sperma von Deckrüden aus England einfliegen, damit frisches Blut in die Linie kommt. Sie hatte bisher einen Dual Purpose Wurf, nächstes Jahr gibts nochmal zwei (die interessieren mich sehr), ansonsten "reine" AL. Wichtig ist ihr vor allem, dass die Hunde keine Scheu vor Menschen zeigen bzw eben typisch labbimäßig überschwänglich sind und alle Menschen gut finden. Man sollte sich spätestens 1 Jahr vor Wurfdatum vormerken lassen, sonst wird's eng :tropf:. Und sie trainiert auch viele ihrer Welpen und man kann sich ihre Hunde und das Grundstück jederzeit ansehen und auch bei Trainings der Nachzuchten dabei sein (wenn Coronabedingt erlaubt)!

    Ich würde es ehrlich gesagt an deinen (späteren?) Tagesablauf anpassen. Wenn sie später Mal z.B. von 8-13 Uhr alleine sein soll und morgens nicht viel Zeit für eine große Runde ist, würde ich das jetzt auch so etablieren. Also morgens vielleicht 20-30min gehen und nachmittags eine größere Runde von vielleicht 45min. Dazwischen eben nur Löserunden. Mir ist es wichtig, dass ich nicht 3x täglich auf einen langen Spaziergang raus "muss", sondern es eben 1x täglich eine ausgedehnte Runde gibt (wo ich auch mit dem Auto raus fahre) und die restliche Zeit gibt's max. Einen kurzen Spaziergang und sonst nur 10min Löserunden.

    Ich finde dein Pensum ehrlich gesagt auch zu viel, ich fände die 1,5h die du vorher hattest deutlich besser - aber eben anders aufgeteilt. Ein großer Spaziergang von 45-60mim wo sie sich richtig auspowern kann und danach auch wirklich müde ist und vielleicht noch eine kleinere Runde, ansonsten nur zum Lösen raus!

    Ich hab ja auch einen 1,5 Jahre alten braunen Labbi!

    Charlie hat bisher hauptsächlich Trockenfutter bekommen und wird im Sommer auf BARF umgestellt. Ich wollte unbedingt sichergehen, dass er alle wichtigen Nährstoffe im Wachstum bekommt die er braucht, gerade so große Hunde wie Labbis sind ja doch anfällig/empfindlich für Gelenke. Er hat aber immer schon auch Essensreste von uns bekommen, schmecken tut den Labbis sowieso alles und die meisten haben auch einen Saumagen xD. Ich würde ein hochwertiges Trockenfutter füttern, was aber moderate Protein/Fettwerte hat, ihr solltet darauf achten das Wachstum nicht unnötig durch zu hochkalorisches Futter zu beschleunigen. Und ab 1/1,5 Jahren kann man dann ja immer noch auf BARF umstellen! Kauartikel aus tierischem Protein (Stichwort schweineohr) gibt's bei uns max. 3x/Woche, eher weniger. Gerade bei jungen Hunden würde ich da aufpassen (Proteinüberschuss). Essensreste haben wir immer schon gegeben, aber grundsätzlich enthält ein Trockenfutter alles was notwendig ist und muss nicht mehr irgendwie aufgepeppt werden!

    Bezüglich Urlaubsreisen: den Hauptjahresurlaub mache ich in der Regel ohne Hund, da ich sehr gerne auch Mal ne Woche in Griechenland am Strand liegen oder einen Roadtrip durch die USA mache - beides nicht so hundefreundlich :tropf:. Charlie ist dann entweder bei meinen Eltern oder bei unserer Hundesitterin, dort wohnt er bei ihr im Haus und hat Familienanschluss (ich wollte auf keinen Fall eine Zwingerhaltung) - da kann ich ihn auch beruhigt 2-3 Wochen hingeben (sie kostet 30€/Tag, das muss man natürlich einkalkulieren). 1-2 jährlich gibt's Hundeurlaub in den Bergen, da ist aber dann alles auf den Hund abgestimmt und für mich deshalb nicht sooo erholsam wie der Sommerurlaub. Und ja, zu viert im Auto plus Hund wirds ohne Dachbox schon sehr eng :tropf:. Meine Eltern haben einen VW TIGUAN ALLSPACE, also echt großer Kofferraum, aber selbst da ist es extreme tetrisarbeit alles hineinzubekommen + Hundebox :tropf:.

    Charlie war erfreulicherweise von Tag 1 an Stubenrein, hat aber bei der Züchterin ab Woche 5 nicht mehr im Haus gelebt und es sich dadurch gar nicht erst angewöhnt, in die Wohnung zu machen. Wir sind anfangs trotzdem alle 1-2h vor die Tür gegangen (tagsüber), lieber einmal zu oft als einmal zu wenig! Nachts hat Charlie nach 2,5 Wochen konsequent von 23-6 Uhr durchgeschlafen (in seiner Box)!

    Wenn du noch Fragen hast kannst du mir auch gerne privat schreiben :)

    Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten, Erfahrungswerte und Tipps!

    Ich antworte Mal gesammelt auf die Beiträge, die speziell mich/uns betroffen haben. Ich denke ich habe das ein bisschen falsch formuliert, natürlich liegt der Fehler bei mir, dass Charlie so extrem zwischen Freilauf und Schleppleine unterscheidet - ich konnte es ihm einfach noch nicht begreiflich machen bzw. Habe ich auch nicht adäquat auf seine "Fehler" reagiert (also wahlweise ein früheres Reagieren bevor er die Fehler macht oder eine wirkungsvolle Korrektur bei verhalten, was er schon kann).

    Interessanterweise hat sich in den letzten Tagen herausgestellt, das gar nicht der Rückruf per se das wirklich Problem ist, sondern die Erregungslage bei Wildsicherungen/-spuren. Der Rückruf funktioniert zumindest momentan zu 95%, auch wenn er z.B. am Feld Spuren verfolgt. Einzig wenn er ungesichert wäre und ein Hase vor ihm davon hoppelt würde er ziemlich sicher nicht reagieren. Ich war seit dem Wochenende täglich in den Feldern in dem Nachbarbezirk spazieren, weil ich dort was das Jagdverhalten auf Wiesen/Feldern betrifft idealste Trainingsbedingungen habe (Wald ist nochmal ganz was anderes). Dort ist es nämlich so, dass auf einigen Feldern mehrere Dutzend Hasen und einige Herden von 30-40 Rehen sind - beides sieht man aber schon lange im voraus (und vor dem Hund) und kann deshalb gleich in den "Trainingsmodus" schalten. Bei uns sahen die Spaziergänge jetzt so aus, das wir die ersten 1-2km an der Flexileine gestartet sind, weil ich dadurch viel leichter das auf-den-wegen-bleiben trainieren/auffrischen konnte. In dieser Zeit treffen wir auch eigentlich nie auf Wild. Nach dieser Zeit hat er es meistens verinnerlicht, sodass ich ihn phasenweise in den Freilauf entlassen kann und auch einzelne wiesen/Felder freigebe, wenn ich sehe, dass dort kein Wild ist. Da schleppt auch die ganze Zeit die Schleppleine hinter. Und dann ab km 3/4 treffen wir dann auf Wild (da ist auch bei Charlie schon die erste Energie draußen und er ist gelassener/fokussierter).

    Heute war es folgendermaßen: er war an der schleppenden Schleppleine auf dem Weg, als in ca. 50m entfernung aus dem hoch bewachsenen Feld 6 Rehe aufgesprungen sind und vor uns den Weg überquert und durch den angrenzenden Windschutz aufs Nachbarfeld gelaufen sind. Charlie hat zum ersten Mal in so geringer Entfernung Rehe gesehen (also in freier Wildbahn) und war enorm beeindruckt und ist erstmal verharrt (ein Verhalten was wir definitiv ausbauen werden), was mir Zeit gegeben hat die Leine aufzunehmen. Nach einigen Sekunden Überlegungszeit wollte er dann doch hinterher, ich habe ihn mittels Leine abgehalten und jedes schauen an lockerer Leine gemarkert und als er sich zu mir gewandt hat haben wir Party gefeiert. An der Stelle wo die Rehe den Weg gequert haben ist er aber extrem angeknipst gewesen und musste erstmal alles absuchen, wie reagiert man da richtig eurer Meinung nach?

    Auf laufende Rehe sind wir im Laufe des Spaziergangs noch einige Male getroffen, da ist er jedes Mal gestanden und hat geguckt bei lockerer Leine, das habe ich fleißig gemarkert und gelobt.

    Ganz anders sieht es allerdings bei Hasen aus (ich glaube er hat ein bisschen Angst vor den Rehen, seitdem er den Kastrationschip hat, ist er ein kleiner Schisser geworden :tropf:). Die sieht er zwar oft nicht, aber wenn er sie sieht, hängt er in ca. 50% der Fälle in der Leine. Wenn ich früh genug reagiere und sofort jedes ruhige Verhalten lobe, bleibt er meistens Recht entspannt. Aber wenn ich zu langsam bin und wir uns schon dem Ende des Spaziergangs nähern und er dementsprechend erschöpft ist, kommt teilweise Frust auf und heute ist er einmal wirklich kreischend (ich war ehrlich erschrocken über das Geräusch, er bellt nämlich auch NIE) in der Leine gehangen. Ich bin über loben/beruhigen nicht an ihn Ran gekommen, es gab dann einen sehr deutlichen (verbalen!!) Abbruch, auf den er auch reagiert hat und daraufhin hab ich ihn aus der Situation gebracht und wir haben aus einiger Entfernung noch die Hasen beobachtet und ruhiges schauen gelobt. Würdet ihr da etwas anders machen?

    Wir haben morgen unser erstes Antijagd-Training mit der neuen Trainerin, ich bin schon mega gespannt und möchte mir eben auch den richtigen Umgang mit der Schleppleine zeigen lassen. Der heutige Tag hat mir aber wieder gezeigt, dass sehr viel bei Charlie über eine frühzeitige positive Berstärkung funktioniert - allerdings muss ich extrem aufpassen keine blöden Verhaltensketten entstehen zu lassen. Unsere größere Baustelle ist ja das Verhalten im Wald, da zischt er ohne Leine immer ins Unterholz ab - auf Wild treffen tun wir eigentlich nie im Wald :tropf: