Beiträge von kekejoey

    Zitat

    Eigentlich hätte man Deiner Erzählung nach sowas gut vorausahnen können... ;)


    Ich dachte ja, nach dem 2maligen Grenzen aufzeigen vor der Wanderung wären die Fronten geklärt. Wir sind ja auch 2 Stunden völlig friedlich gelaufen.


    Während des Vorfalls (Picknick) waren ja beide Hunde an der Leine (absichtlich, weil wir uns auf einem Fleck aufgehalten haben), wir haben nicht gut genug aufgepasst.
    Ich denke eben (im Nachhinein), die Leine als "Sicherheit" im Rücken hat den Kleinen bestärkt, es nochmal zu versuchen.
    Ich hätte auch nicht vermutet, dass der Kleine wirklich sooo hartnäckig ist...

    Hallo Ihr da draußen!


    Seit ein paar Tagen geht mir oben genanntes Thema irgendwie nicht mehr aus dem Kopf.
    Ich erzähl dazu einfach mal kurz die Vorgeschichte.


    Eine Freundin von mir hat immer mal wieder einen JRT-Rüden (weiß nicht wie alt, auf jeden Fall aber erwachsen), auch unkastriert, zur Pflege.


    Am 1. Mai haben wir uns zu einer gemeinsamen Wanderung getroffen, die Hunde kannten sich noch nicht (also mein Joey, knapp 5, auch unkastriert).


    Da ich mir dachte, dass das Aufeinandertreffen von zwei unkastrierten Rüden evtl. etwas problematisch werden könnte, haben wir uns erst mal auf relativ neutralem eingezäunten Boden getroffen, inkl. wir vier Menschen.


    Leinen los, die Hunde haben versucht, sich zu beschnüffeln, dann ging das Getöse los. Da ich das von Joey ja kenne und auch gut einschätzen kann, nahm ich es bis dahin relativ gelassen.
    Der kleine Terrier hat jedoch immer wieder versucht, Joey zu "belästigen", so dass dieser im schließlich sehr eindeutig die Grenzen aufgezeigt hat, indem er ihn auf den Rücken geworfen hat und ihn mit den Vorderpfoten auf den Boden gedrückt hat.
    Das ganze war eigentlich recht undramatisch, ging ohne Zähne oder Verletzungen ab, es wurde eigentlich nur geknurrt.
    Doch selbst während der Kleine unten lag, hat er Joey recht vehement angeknurrt, gekläfft und nach ihm geschnappt.


    Joey hat dann abgelassen, ist seiner Wege gegangen (den Terrier ignoriert), beide haben viel markiert (der Terrier immer wieder drüber), bis der Kleine das Ganze Spiel nochmal von vorne begonnen hat.


    Stürzte sich auf Joey, gleicher Verlauf wie oben.


    Dann war erst mal Ruhe, beide sind sich aus dem Weg gegangen, der Terrier wirkte etwas eingeschüchtert.


    So, wir wanderten dann los, beide Hunde ohne Leine, es gab keine Zwischenfälle, beide liefen relativ friedlich und tolerierten sich.


    Irgendwann haben wir dann Pause gemacht, beide Hunde an den Leinen.
    Genau kann ich den Vorfall nicht rekonstruieren, wir waren ein bisschen abgelenkt, aus den Augenwinkeln beobachtet meine ich aber, dass der Kleine an der Leine erneut auf Joey zuging, ihn bedrängte - es war ein ziemliches Chaos. Der Kleine lag unten, Joey auf ihm (wie oben), der Kleine gebärdete sich wie irre, knurrte und schnappte nach Joey aus seiner eig. unterlegenen Position heraus und schließleich - SCHOCK! - packte Joey den Kleinen am Nacken und schleuderte ihn wie irre durch die Luft. Ich dachte im ersten Moment, er schüttelt ihn tot... :shocked:


    Der Kleine natürlich am Schreien und Quietschen...


    Wir sind natürlich sofort dazwischen, Joey hat auch sofort wieder abgelassen. Der Kleine hat sich erst mal zu seinen Pflegeherrchen geflüchtet...
    Boah, und mir saß der Schreck ganz schön in den Knochen.


    Außer ein paar kleinen Kratzern (nicht mal ein Loch) hat der Kleine allerdings nichts abbekommen.


    Den restlichen Spaziergang haben wir an der Leine zurück gelegt (beide Hunde) und dennoch hätte der Kleine, wenn er die Chance dazu bekommen hätte, Joey wieder angegangen (konnte man ganz gut an der Körpersprache erkennen).


    Einige Tage später habe ich mich kurz mit der eigentlichen Besitzerin unterhalten, gefragt wies dem Kleinen geht und mich ein wenig entschuldigt. Sie war allerdings recht unbeeindruckt von dem Angriff, machte mir überhaupt keinen Vorwurf und meinte, es geschehe dem Kleinen ganz recht, passiere ihm öfter. Er sei einfach größenwahnsinnig und könne nicht damit umgehen, wenn andere Hunde überlegen seien.


    So, langer Text bis hierher.
    Was ich jetzt eigentlich fragen wollte:
    Oben genannte Freundin, das Pflegefrauchen, ist gerade auf der Suche nach einem eigenen JRT-Rüden (Welpen).
    Wie erzieht man seinen Hund NICHT zu einem solchen Größenwahnsinn, bzw. extrem dominanten (?) Verhalten?
    Ist das wirklich so rassetypisch?
    Besteht die Chance, wenn Joey den zukünftigen Welpen von klein auf kennenlernt, dass die Beziehung funktioniert? Oder wird das Ganze spätestens in der Pubertät wieder in Frage gestellt?


    Der Kleine von oben hatte eigentlich in seiner laufbahn immer viele Sozialkontakte und musste schon das ein oder andere Mal einiges einstecken, trotzdem gibt er niemals klein bei.... :hilfe:

    Zitat

    Den Thread find ich super! Fange im September an der FH Frankfurt am Main an ... weiß da jemand etwas??


    LG


    Als ich noch dort studiert habe, wars kein Problem. Sogar mancher Prof. hatte seinen Hund dabei. Zumindest an unserem Fachbereich.


    Ich weiß aber nicht, ob sich das mittlerweile geändert hat, wie z.B. in


    Hochschule Darmstadt


    Mittlerweile an allen Gebäudeeingängen dicke "Hunde verboten"-Schilder.
    Draußen dürfte es aber okay sein....

    Ich hab ähnliches erlebt wie das was dir bevorsteht ;)


    Hatte Joey (mit Angst vor fremden Menschen, bes. Männern) auch gerade sechs Wochen, als wir bei Freunden zu Besuch waren, über Nacht, inkl. großer Party (waren allerdings mind. 30 Leute).


    Wir waren auch früher da, so dass Joey sich mit der Wohnung und den dort lebenden Katzen anfreunden konnte. War kein Problem. Als die Gäste dann langsam eintrudelten, hab ich Joey ins Schlafzimmer "gelegt". Leider sind dort immer wieder Leute rein und raus, um ihre Jacken etc. abzulegen und Joey hat sich dann in der Wohnung nach uns auf die Suche gemacht.
    Er war schon ziemlich gestresst, aber ich dachte mir, er überlebt das schon... und er hat auch keine bleibenden Schäden davon getragen... :D


    Worauf ich eigentlich hinaus wollte - Joey ist in der Wohnung umhergeirrt und hat uns schließlich mit ein paar Leuten am Tisch sitzenden gefunden. Er legte sich dann ruhig unter den Tisch, es kamen noch ein paar mehr Leute dazu. War auch kein Problem.
    Allerdings bin ich dann kurz aufs Klo - und Joey war durch die Leute und verkeilten Stühle quasi unterm Tisch eingesperrt.
    Das fand er gar nicht witzig und hat unterm Tisch laut geknurrt - war mir ziemlich unangenehm (vor den Leuten) und tat mir leid für ihn... :gott:


    Also, einfach drauf achten, dass er nicht unbewusst in für ihn bedrängende Situationen gerät, dann klappt das schon! :gut:

    Ich hab mich mehrmals die letzten 1,5 Jahre wegen Hundefutter mit meinen Eltern in die Haare bekommen.


    Die sind da völlig beratungsresistent. Diskussionen werden immer mit "Mach du mit deinem Hund, was du für richtig hältst und wir machen, was wir für richtig halten" beendet.


    Was sie zurzeit füttern und ob sie bei Rare Breed geblieben sind weiß ich nicht. Hauptsache Kira ist fit und gesund (auch ein Argument meiner Eltern, auf Diskussionen bzgl. Langzeitverträglichkeit oder Gesundheitserhaltung etc. lassen sie sich nicht ein).

    Wir werden wohl leider doch nicht kommen können.... schaaade :( :


    Hier ist gerade Diplomstress angesagt, deswegen machen wir nur 'ne kleine Wanderung von zuhause aus.


    Flörsheim wäre doch leider zu viel Aufwand.


    Aber euch viel Spaß und viel Erfolg :D , wenns mit meinen Arbeitszeiten hinhaut schau ich mal wieder beim Rhein-Main-Treffen vorbei!