2. Hund Rassewahl und Haltung - möglich?
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Also jetzt mal eine rein hypothetische Frage, zwar mit Hintergrund, aber derzeit siegen noch ein wenig die Vernunftsgründe (vorsicht, könnte lang werden).
Derzeitiger Stand und Lebensbedingungen: ich 27, Single, besitze einen Rüden im tollen alter von drei Jahren. Karli von der Rasse Labrador-Beagle Mix, intakter Rüde, Grundausbildung vorhanden. Gesamte Freizeit wird im Prinzip in die Hundebespaßung, Ausbildung etc. gesteckt.
Großes Manko: Jagdtrieb, daher nur bedingt ableinbar... im Wald meißt an der Schlepp... Arbeit am Problem ist mehr als vorhanden, aber lang noch nicht gelöst und in absehbarer Zeit auch nicht unbedingt zu lösen, bzw. muß man bei ihm wenn dann zu 100% dabei sein.Ich: Wohnhaft in einer Mietwohnung. Gern auf dem Hupla, für Artgerechte Haltung und Beschäftigung sehr zu begeistern.
Nun zum eigentlichen Thema:
Der Wunsch nach einem zweiten Hund wird immer größer. Dennoch siegt derzeit noch die Vernunft. Auch zur Verständnisfrage: Ich gehe Vollzeit arbeiten, Karli wird jedoch in der Zeit entweder Gassi geführt und kommt wieder in meine Wohnung, oder aber er geht für den Rest des Tages, bis ich wieder zu Hause bin, zur Gassibetreuerin.
Genaue Vorstellungen, wenn ein Zweithund, sind vorhanden: Es soll ein DSH werden, sehr wahrscheinlich Welpe, sehr wahrscheinlich Rüde.
Nun mal rein hypothetisch: wäre es möglich bei diesen Konstellationen einen zweithund, genauer gesagt einen DSH zu halten?
Wie würdet ihr entscheiden?
Für mich derzeit noch entscheidender Knackpunkt ist die Betreuung während meiner Arbeitszeit. Mit einem Hund ist das geregelt, aber bei einem zweiten weiß ich es derzeit nicht so rech, bzw. wurde auch noch nicht wirklich angefragt, da diese Anfrage auch erst geschehen würde, wenn ich wirklich 100% dahinter stehen würde. Angenommen, der 2. Hund könnte nicht durch die Person, die Karli betreut, auch noch betreut werden, habt ihr Konstellationen, wo ein Hund durch eine Gassibetreuung betreut wird und der 2. Hund evtl. durch eine andere Person? Ist solch eine Konstellation überhaupt tragbar?
Über Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar.
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Hi
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hallo,
wir haben uns auch lange unterhalten und überlegt, was für eine rasse zu unserem großen passen würde. und das "ob" auch im familien und bekanntenkreis diskutiert.
nachdem wir klar gestellt hatten, daß unsere eltern die hunde auch über nen längeren zeitraum nehmen würden(falls was sein sollte) und wir sicherstellen konnten, daß die hundis nie länger als 2-3 stunden alleine sind und jederzeit zwischen garten und haus/raus und rein entscheiden konnten, haben wir uns dafür entschieden.für meinen großen war es anfangs schwer, da er eifersüchtig war. aber nach 2-3 wochen waren die beiden ein soooo tolles team, daß wir uns das nun schwer ohne vorstellen können! der kleine orientiert sich super am großen und wir haben solches glück, daß seine "erziehung mit nebenher geht", weil er es beim großen sieht
du mußt dir darüber im klaren sein, daß die beiden dann toben! da gehts drunter und drüber! also bei 2 jungen hunden brauchst du definitiv platz in der wohnung und verständnisvolle nachbarn, weil es rumst und dumpfe schläge gibt, wenn sie spielen und sich gegenseitig durch die wohnung jagen. von den "5 minuten" ganz zu schweigen
also mich würde es stören, mich selbst über/neben/unter mir als mieter zu haben
nur alleine können wir den kleinen nicht lassen, also ohne den großen, noch nicht -
Ein Zweithund ist immer eine schwierige Entscheidung, weil man dann viele Sitautionen durchdenken muss und zwei Hunde nicht einer und noch einer sind, sondern sich der Aufwand potenziert.
Angefangen vom Vermieter, der meist nur einen Hund akzeptiert bzw. jeden Hund extra genehmigen muss. Dann noch die Kosten, vorallem die TA und Betreuungskosten, die nicht zu vernachlässigen sind.
Aber hauptsächlich will ein Welpe erzogen werden, was man nur zum Teil einer Betreuung überlassen kann, ein DSH und Dein Labrador-Beagle Mix haben wahrscheinlich dazu noch völlig unterschiedliche Bedürdnisse, was die Auslastung angeht. Und zwei Rüden verstehen sich nicht immer, und was dann?
Wenn Du alles gut durchdacht hast, Dir das zutraust, warum nicht.
Eine Betreuung durch zwei verschiedene Personen sehe ich als das geringste Problem. Es könnte höchstens schwierig sein, sich mit so vielen Personen ständig abzustimmen, so dass alle Hunde und Menschen auf dem gleichen Stand sind.
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naja, der nächste punkt ist, daß du dann mehr als vorher rudelcheffin bist und sein mußt! du mußt dir darüber im klaren sein, daß dein großer irgendwann vom kleinen dominiert werden kann und du mußt das dann akzeptieren! d.h. der ranghöhere bekommt als erstes aufmerksamkeit beim nach hause kommen, er bekommt mehr streicheleinheiten etc... hälst du das nicht ein, sorgst du für unnötige spannungen unter den hunden.
hast du die nötige konsequenz und das durchsetzungsvermögen, um gegen zwei pupertierende rüden anzukommen?
ich habe in jedem zimmer/eck was stehen, was ich schnell mal schmeißen kann. das soll nicht treffen, nur lärm machen und die situation, die ich nicht will, beenden. so als bsp. frag mal andere hh, aber nur welche, die ähnliche kaliber von hunden haben. es ist sicher ein unterschied, ob du zwei im format jack russel oder beagel oder dsh oder berner senne oder oder hast -
Zitat
Angefangen vom Vermieter, der meist nur einen Hund akzeptiert bzw. jeden Hund extra genehmigen muss. Dann noch die Kosten, vorallem die TA und Betreuungskosten, die nicht zu vernachlässigen sind.
Den Vermieter seh ich jetzt mal als geringstes Problem an, da bei mir im Mietvertrag generell Hundehaltung erlaubt ist, natürlich würde er spezifisch noch einmal befragt werden.
Zu den Kosten: Das ist ein richtiges Argument, aber auch hier mach ich mir weniger sorgen, bzw. ist es jetzt nicht der entscheidende Punkt.
ZitatAber hauptsächlich will ein Welpe erzogen werden, was man nur zum Teil einer Betreuung überlassen kann, ein DSH und Dein Labrador-Beagle Mix haben wahrscheinlich dazu noch völlig unterschiedliche Bedürdnisse, was die Auslastung angeht. Und zwei Rüden verstehen sich nicht immer, und was dann?
Genau das ist eigentlich der Punkt, der mir derzeit noch ein wenig Kopfzerbrechen macht. Grundsätzlich ist Karli mit jedem Hund verträglich, Streitsituationen geht er aus dem Weg. was natürlich nicht zu verachten wäre, ist die Tatsache, dass er ein kleines teilweise verwöhntes Einzelkind ist... soll heißen, obwohl bei uns die Rangordnung relativ geklärt ist, zeigt er nach außen hin schon teilweise, dass er in mir als Frau quasi seine Hündin sieht (schwierig zu beschreiben).
Zum Thema Erziehung durch Fremdperson: Das beste wäre, wenn beide Hunde durch meine Gassibetreuung versorgt wären, da hätte ich die wenigsten Bedenken, da es Freunde von mir sind und beide hauptberuflich eine Hundeschule betreiben und in Sachen Erziehung hab ich auch vollstes Vertrauen. Jedoch muß ich derzeit mal davon ausgehen, dass bei der betreuung zwei hunde zuviel wären, da bei meiner gassigängerin in gut zwei wochen sehr wahrscheinlich selbst ein dsh welpe zusätzlich einzieht.
Zu den Verschiedenen Bedürfnissen der beiden Rassen: Generell denke ich, dass diese vereinbar sind: was ich derzeit mit Karli mache: agility, uo mit dem ziel nächstes Jahr die Rh1 zu machen, Fährtentraining sowie Mantrailing.
Was ich mit dem DSH vorhätte: VPG incl. Fährtenarbeit, Mantrailing evtl. und evtl. Agility, wobei sich hier zeigen müsste, für was er geeignet wäre.
Ich denke, dass sich hier das Angebot und die Nachfrage der Bedürfnisse nicht grundlegend unterscheiden.
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In deiner Situation würde ich mit dem 2. Hund noch warten.
Und zwar nicht, daß sich 2 Rüden nicht verstehen würden (hat bei uns immer sehr gut geklappt) sondern wegen der Betreuung.
Das wäre mir persönlich zu streßig, wenn mal was dazwischen kommt. Einen Hund hast du immer mal schneller untergebracht als 2.
Du müßtest einen festen Plan B haben, wo du Beide zur Not auch unterbringen könntest.
Denn die Hunde gewöhnen sich aneinander und sie getrennt unterbringen, würde ich nicht machen.
Dein Hund ist jetzt noch jung, warum wartest du nicht noch ein bisschen -
Zitat
Dein Hund ist jetzt noch jung, warum wartest du nicht noch ein bisschen
Na ja, wenn ich es Knall auf Fall durchsetzen wöllte, wäre der 2. schon da
Zu der Betreuungsgeschichte: Für die Betreuung, welche über die normale Arbeitszeit hinaus gehen würde, sprich ganze tage oder mehrere Tage gibt es auch bei karli schon Plan B... da wäre das mit einem 2. noch das geringste Problem.
Mir geht es in erster Linie darum, dass die Betreuung während meiner Arbeitszeit geregelt werden müsste.
Mal eine weitere hypothetische Frage: das mit Welpe war generell nur auf die konstellation weiterer Rüde bezogen.
Wer hat Erfahrung damit, zu seinem Rüden eine Hündin dazu zu holen, welche etwa 1-2 Jahre alt ist?
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