
American Staffordshire Terrier - Untergruppen?
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Alina_ -
15. August 2009 um 23:54
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Nein, nicht Untergrund. Untergruppen. Gibt es da eigentlich verschiedene, irgendwelche Abstufungen in der Rasse? Also Zeichnung, Höhe etc., oder ist alles frei wählbar in der Zucht, und es zählt alles unter einem? Und wie unterscheidet man die vom Pitbull?
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Hi Alina,
so bissi steh ich grad aufm Schlauch.
Was meinst Du genau mit "Untergruppen"?
Hier kannst Du den Standard vom AST anschauen
Und hier vom APBT
http://www.bulldogbreeds.com/americanpitbullterrier.html
Optisch unterscheiden sie sich nicht.
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Aaalso, AmStaffs sind genauso "einheitlich" wie andere Rassen auch, es gibt einen Standard und so sollte das Bild zumindest halbwegs harmonisch sein. Natürlich wird nicht jeder Welpe wie gewünscht, das ist auch bei anderen Rassen so. Als "extreme" Abweichung können die Bulldog-Ahnen durchschlagen und der Hund wird zu schwer und massig, meist mit ausgestellten Ellbogen. Oder der Terriertyp kommt zu stark durch, dann wird der Hund zu schmal und hochbeinig.
Aber abgesehen von solchen eher seltenen Abweichungen bewegen die Hunde sich im Rahmen des vorgegeben Standards.Da AmStaff und Pit nur wegen "Vereinsstreitigkeiten" zu getrennten Rassen geworden sind und ursprünglich auf die gleichen Ahnen zurückgehen sind die Unterschiede nicht so riesig. Die einen sind jetzt eben FCI-anerkannte Rasse, die anderen nicht. Bei manchen Hunden kann man es gar nicht sehen, bei einigen vermuten. Pits sind oft größer und leichter, sie dürfen mehr Weißanteil haben oder eben rot mit roter Nase sein.
Wirklich sicher unterscheiden kann man manche nur durch die Papiere.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Nein,
nicht Untergrund. Untergruppen. Gibt es da eigentlich verschiedene, irgendwelche Abstufungen in der Rasse? Also Zeichnung, Höhe etc., oder ist alles frei wählbar in der Zucht, und es zählt alles unter einem? Und wie unterscheidet man die vom Pitbull?
Der "American Staffordshire Terrier" ist eine anerkannte FCI-Rasse aus Amerika.
Der "Pitbull" ist keine FCI-anerkannte Rasse. (ich könnte aber keinen Pit vom einem AmSTaff unterscheiden
)
Und dann gibt es noch die FCI-Rasse "Staffordshire Bullterrier", der kommt aus Großbritannien.
Was meinst du denn mit Untergruppen? Meinst du sowas wie den Dackel, wo es nicht nur 3 verschiedene Größen, sondern auch 3 verschiedene Haararten gibt? Also insgesamt 6 "Dackelrassen".
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Ah, cool, danke, die Seiten sind interessant.
Zitatoder eben rot mit roter Nase sein.
Aha, und Red-Nose-Staffs gibt es nicht? Und Blue-Nose? Red-Nose-Labradore gibt es doch, oder?ZitatMeinst du sowas wie den Dackel, wo es nicht nur 3 verschiedene Größen, sondern auch 3 verschiedene Haararten gibt? Also insgesamt 6 "Dackelrassen".
Ja, genau. Oder Schäferhund, gibt ja auch weißen, Altdeutsch, belgisch, Leistungslinie, Showlinie, etc. die sind ja auch Extrarassen. Oder Labbis, die breiten und die schmalen. Oder Toy vom Bullterrier. -
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Ein Am Staff soll eine schwarze Nase und durchpigmentierte Augenlieder haben, mehr als 80% Weiß sind ebenfalls unerwünscht. Es sind alle Farben außer Leber (rot) und Schwarz-Loh (Rottweiler) erlaubt.
Eine Unterscheidung nach Arbeits- und Schaulinien gibt es nicht.Aber auch beim Schäferhund wirfst du etwas durcheinander
.
Der Deutsche Schäferhund teilt sich zwar in Hochzucht (Schauhunde) und Leistung, das ist aber eine Rasse.
Die Langhaarvariante Altdeutscher Schäferhund ist ebenfalls keine eigene Rasse, sie sind aus den im SV unerwünschten Langhaarhunden hervorgegangen. Da zumindest die Hochzuchthunde mittlerweile zu über 70% auch Langhaargenanteile haben, werden die Langhaar zukünftig wieder im SV in einem eigenen Zuchtbuch geführt...
Auch die weißen Schäferhunde sind eigentlich keine eigene Rasse. Weiße Schäferhunde gab es schon immer, sie wurden im SV aber 1933 verboten. Also wurden sie eben unter neuer Bezeichnung außerhalb weiter gezüchtet.
Der Belgische oder der Holländische Schäferhund dagegen sind tatsächlich komplett andere Rassen.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Red-Nose-Labradore gibt es doch, oder?
Red-Nose-Labradore?
Meinst du den Nova Scotia Duck Tolling Retriever? Das ist eine eigenständige Rasse. Eine von sechs Retrieverrassen.
ZitatJa, genau. Oder Schäferhund, gibt ja auch weißen, Altdeutsch, belgisch, Leistungslinie, Showlinie, etc. die sind ja auch Extrarassen. Oder Labbis, die breiten und die schmalen. Oder Toy vom Bullterrier.
Schäferhund ist ja nur ein Oberbegriff für (ehemalige) Schaf-Hütehunde.
Der weiße ist der Berger Blanc Suisse (Schweizer Weißer Schäferhund), die ausgeschlossene weiße Farbe des Deutschen Schäferhundes, die von Liebhabern in den USA/Canada weitergezüchtet und von den Schweizern als eigene Rasse anerkannt wurde -> ergo FCI!Der Altdeutsche Schäferhund ist die gezüchtete Langhaar/Langstockhaar-Version des Deutschen Schäferhundes. Diese Fellart wird nicht mehr vom SV anerkannt und nur ausserhalb der FCI weitergezüchtet von Liebhabern (wie auch früher der Weiße, der es mittlerweile zu einer eigenen Rasse geschafft hat) -> kein FCI!
Der Belgische Schäferhund, wie der Name schon sagt, kommt aus Belgien und besteht aus vier Rassen bzw Fellvariationen. Der Schwarze langhaarige Groenendael, der rotschwarze langhaarige Tervueren, der kurzhaarige rotschwarze Malinois und der rauhhaarige Laekenois. Aber die Rassen sind halt nicht eigenständig, sondern das Fell bezeichnet die Rasse. Entsteht aus einem reinen Malinois-Wurf ein langhaariger Hund, ist dieser dann der Varietät Tervueren zuzuordnen.
Beim Deutschen Schäferhund gibt es nur den Zuchtschwerpunkt Show ("Kommissar Rex- Hunde") oder Leistung, ist aber alles der Deutsche Schäferhund.
Genauso der Labrador. Da unterscheidet sich die 'Figur' durch Showzucht und Arbeitszucht (Field-Trail). Aber alles unter dem Namen des Labrador Retrievers. (PS: Und gelbe Langhaar-Labradore sind keine Golden Retriever!
)
Der Miniatur Bullterrier wurde bereits im 19. Jahrhundert aus kleinen Standard-Bullterrier gezüchtet und ist seit Anfang der 90er eine eigenständige FCI-Rasse. Er ist also keine Toy-Modeerscheinung wie Mini- oder Toy-Australian Shepherds ( da gibt es nur den normalen Aussie als Standard, die kleinen sind Modezuchten)
Beim Dackel gibt es nach FCI drei Standards. Für den Rauhhaar, den Langhaar und den Kurzhaar. Und innerhalb dieser Haarvarietäten gibt es drei Größen: Standard, Zwergteckel und Kaninchenteckel.
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Zitat
Ein Am Staff soll eine schwarze Nase und durchpigmentierte Augenlieder
Ja, soll. Aber wenn es doch anders kommt? Unabhängig, ob der dann zur Zucht zugelassen wird, gibts Rednose innerhalb der Rasse? Also so wie die Grautiger bei Deutschen Doggen?ZitatMeinst du den Nova Scotia Duck Tolling Retriever?
Nein, nen ganz normalen braunen.
Also nicht schoko.
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Zitat
Nein, nen ganz normalen braunen.
Also nicht schoko.
Es gibt nur drei Farben bei den Labbis. Schwarz, Gelb und schokobraun. Helle Nasen könnten die gelbe Labradore haben, wenn sie ein mangelndes Pigment aufweisen oder eine sogenannte Snownose haben (da wird die Nase im Winter heller). Zum Beispiel bei diesen Hunden: http://www.labradorzucht-goldenretriever.de/seiten/barf.jpg oder http://www.partner-hunde.org/files/tinymce/…er/labrador.jpg . Das sind aber normale gelbe Labradore.
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Keine Ahnung wann mal ein Red Nose Staff geboren wurde. In den letzten 10 Jahren, in denen gezüchtet werden durfte, in meiner Landesgruppe beispielsweise nicht.
Aber warum sollte es das nicht geben?
Riesenschnauzer werden seit Jahrzehnten nur in Schwarz und Pfeffer-Salz gezüchtet, trotzdem wird extrem selten mal ein gelber oder brauner geboren oder es gibt einen weißen Brustfleck. Oder den absoluten Extremfall, den kaum ein Zuchtwart je gesehen hat, ein Pinscherling... Der hat dann komplett kurzes Haar und einen zu leichten Knochenbau.
LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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