Fütterung ad libidum
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Hallo ihr Lieben,
besonders über Ernährung habe ich hier bei euch schon viel gelernt.
Wie viele andere fütterte ich lange Select Gold, da es von der Züchterin empfohlen wurde...na ja kennt ihr ja...inzwischen bekommt Jule Platinum, was sie sehr gern frisst.
Außerdem bekommt sie 2x in der Woche "Selbstgemanschtes": meist Rindfleisch, auch mal Huhn oder Leber mit etwas Gemüse und Reis.Sie ist ein Wäller, 12 Monate, wiegt 25kg und ist an den meisten Tagen sehr aktiv (sie geht mit mir arbeiten, bin Gärtnerin).
Nun meine Frage:
Da sie nicht verfressen ist, stelle ich das Trockenfutter ad libidum hin, sie kann fressen, wann und wieviel sie mag...das schwankt sehr, zwischen ca. 100g TroFu und 400g -je nachdem wie sehr sie sich ausgepowert hat. Es gibt auch Tage, an denen sie gar nichts nimmt.
Mit meiner vorherigen Hündin habe ich das 15 Jahre lang genauso gehandhabt, auch sie war nicht verfressen und hatte immer Idealgewicht.Meint ihr oder jemand von euch, dass das irgendwelche Nachteile haben könnte?
Dass sie vor`m Toben 2-3 Stunden nichts bekommt, darauf achte ich.
Sie frisst meist abends, wenn wir von der Arbeit kommen, und fällt danach in Tiefschlaf.Ach ja, hier noch ein Bild von der Maus:
(ihr liebt ja Bilder...)
Bin sehr gespannt auf Antworten!
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Wenn sie es sich selbst einteilt und Idealgewicht hat spricht meiner Meinung nach nichts dagegen.
Mit meinen beiden könnte ich das nicht machen, die würden so viel fressen, bis es oben wieder rauskommen würde.
LG Bienimaus
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der nachteil, den ich in der ganzen sache sehe (und auch bei den yorkies meiner nachbarn tag für tag erlebe), ist die problematik die entsteht, wenn mal medikamente oder ergänzungsfuttermittel oder oder oder mit dem futter gegeben werden müssen/wollen. solange dein hund noch auf eine extra-portion joghurt mit ein bisschen untergerührtem pülverchen oder eine leberwurstkugel mit tablettenfüllung abfährt, und du solches zeug auf diese art und weise noch "unterjubeln" kannst, ist es ja ok.
aber um mal ein beispiel zu nennen, wie es kommen kann:
titus hat trockene haut. ich empfehle lachsöl. mmh, wie bekommen wir das in den hund rein? übers trockenfutter rüber? nee, das wird ja über den tag schlecht! ein bisschen rinderhack mit dem öl? frisst er nicht sofort, warum auch, er hat sein futter ja bisher den ganzen tag immer zur verfügung stehen gehabt. nach 60mins kann man es also auch in den müll hauen.
dasselbe mit dem grünlippmuschelextrakt, den er eigentlich wegen seiner lockeren kniescheibe bekommen soll. jetzt mussten wir also auf die etwas minderwertigeren luposan tabletten zurückgreifen, und die bekommt er eben nun täglich sehr unschön "reingestopft" :/ich ganz persönlich finds irgendwie doch ein klein bissl besser, wenn der hund noch um die existenzielle bedeutung seines futters weiß und seine portion - allein schon der dosierung wegen - zwar ruhig in ruhe aber dennoch mit einem mal auffrisst
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Vielen Dank ihr zwei für die Antworten.
An tägliche Medikamentengabe habe ich noch gar nicht gedacht, musste ich noch nicht über einen längeren Zeitraum geben, zum Glück.
Doch kürzlich bekam Jule eine Woche lang Antibiotikum, das bröselte ich in Joghurt...bis mir am letzten Tag die Tablette runter fiel und ruck-zuck hat sie sich das Ding geschnappt und gefressen...es waren Kautabletten! :kopfklatsch:
Wegen der existentiellen Bedeutung des Futters: ja, das ist wahr, die geht ein wenig verloren.
Andererseits habe ich die Vermutung, dass die Art der Fütterung der Grund ist, dass keiner meiner Hunde jemals gierig oder auch nur ein bisschen futterneidisch war...was ja auch ein Vorteil ist.
Ich weiß nicht, ob das unbedingt im Zusammenhang mit dem (fast) jederzeit verfügbaren Futter steht, kann`s mir aber vorstellen.Einen schönen Sonntag euch allen und den Wuffels!
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