frage zu alles fressen abgwöhnen

  • hallo,

    hundi frisst draußen alles ess- und nicht essbare. jetzt wollte ich mich mal an das problem wagen, aber frage mich, ob ich ihr denn unterschiede beibringen kann.

    sie frisst auch viele stöcke, erde und gras und das ist ja ok. wenn ich ihr jetzt beibringe, nichts mehr von draußen (was ich mir schon sehr sehr schwer vorstelle :/ ) oder nur auf mein erlauben, dann müsste das ja auch das umschließen. ich kann ihr ja nicht jeden grashalm oder stück erde einzeln erlauben.

    oder schafft ein hund, den unterschied zwischen gras, verschimmelter bananenschale und giftpilz zu erkennen?? versteht ihr, was ich meine?

    :???:

  • Stöcke würde ich grundsätzlich verbieten, denn da können sehr schlimme Verletzungen entstehen.

    Meine Hunde dürfen draußen nichts fressen, auch aus keiner Pfütze trinken. Ich bin diejenige, die bestimmt, was sie dürfen.

    Sprich, auch wenn sie Gras fressen wollen, dann nur, wenn ich es erlaube. Das ist zwar hart, aber so habe ich das Problem nicht, daß sie etwas fressen, was sie nicht dürfen. ;)

  • sie rennt nicht mit den stöcken im maul rum, was ja eher das gefährliche ist, knabbern dachte ich, ist ok. bin ja auch immer dabei, falls mal was querrutscht..

    wie machst du das mit dem gras erlauben?
    von dir aus "so jetzt dürft ihr"? oder sie fangen an und dann sagst du entweder ja oder nein dazu? oder sie haben lust und fragen dich irgendwie???

  • naja, meine Hunde sind immer in meiner Nähe, von daher kann ich sie auch sehr gut beobachten ;)

    Wenn ich sehe, daß sie Gras fressen wollen, dann gebe ich entweder mein Okay oder verbiete es, was dann auch so akzeptiert wird.
    Wenn ich es erst sehe, wenn sie schon fressen, dann kriegen sie ne Ansage, dann wird alles ausgespukt.
    Liegt einfach daran, weil sich Bibo schon mal mit Rattengift vergiftet hat, ich bin da halt sehr vorsichtig geworden.

    Schau mal hier wegen der Stöcke:
    https://www.dogforum.de/fpost7742175.html

  • Ich hatte das gleiche Problem. Das wichtigste was du üben musst ist "NEIN" und "AUS" und dann Aufmerksam sein. Dein Hund merkt sich, was ein "Nein" bekommen hat. Das dauert aber, und erfordert viel Geduld.

    Du kannst versuchen einen "tauschhandel" einzuführen, dass heißt jedesmal wenn dein hund etwas findet (siehst du ja an seiner Körperhaltung) rufst du ihn ran, und gibst ihm ein Leckerli für was auch immer er da anschleppt. Dabei muss man nur aufpassen, dass er nicht zum Müllsammler wird, sprich mit Absicht Dinge sammelt um ein Leckerli zu bekommen.

    Was wichtig ist: "NEIN" muss auch umgesetzt werden draussen. Dazu hatte ich Syk an der Schleppleine +Geschirr und wenn ich "Nein" gesagt habe, habe ich ihn gleichzeitig weggezogen (deshalb das Geschirr, um ihn nicht wehzutun, sondern nur zu zeigen, was NEIN heißt)
    Mittlerweile akzeptiert er das NEIN auch ohne Leine. Bei den meisten Sachen die er am Anfang versucht hat zu fressen, läuft er inzwischen vorbei (Taschentücher, Zigarettenkippen, Kaugummies, sonstiger Müll) Bei Essensresten zeigt er mir mittlerweile was er findet und ich entscheide was er davon darf (Ausbeute letzte Woche: eine halbe Kiwi, ein belegtes Brötchen, verschimmeltes Brot und mit tabletten gespickte Fleischbällchen bei denen mir das Herz in die Hose gerutscht ist)

    Bei Gras, Pfützen und Erde hab ich nie NEIN gesagt. Das darf er.

  • Zitat

    :schockiert:

    spielen wolfskinder aber nicht auch fröhlich mit stöckchen? warum kriegen es unsere dann nicht hin?

    Falls Du Dir den Links schon angeschaut hast, den ich reingesetzt habe. Klar, spielen oder auch zerbeißen machen die Wölfe auch, aber da achtet auch niemand drauf, wenn die an einem Stöckchen verrecken oder am Darmverschluss hinsiechen.
    Ich denke mal, der Vergleich hinkt ein bißchen.

    Wie Du das handhabst ist ja allein Deine Sache, aber ich für meinen Teil verbiete es halt, da mir das Risiko einfach zu groß ist.

  • Hallo zusammen,

    ich habe das so gehandhabt, das ich extra Leckerli verteilt habe. Sobald der Hund diese essen wollte, hab ich die Hand draufgehalten und ihn leicht am Kopf angepustet, damit er mich anschaut. Dann hab ich ihm mit einem OK erlaubt das Leckerli zu essen.

    Irgendwann brauchte ich die Hand nicht mehr und hab den Abstand zwischen Blick und OK immer erhöht. Ohne OK frist er nichts (außer Gras und Blätter da hab ichs echt aufgegeben).

  • Zitat

    Falls Du Dir den Links schon angeschaut hast, den ich reingesetzt habe.

    ja, hab ich. daher stammte auch das schockiert smiley.


    das mit dem nein machen wir und es klappt auch.
    ich hatte mich ja gefragt, ob der hund unterschiede erkennen kann und das scheint ja der fall zu sein.

    da bin ich ja gespannt, wie lange es dauert, bis wir einmal die wiese duch sind und hund weiß, was er alles nicht darf.
    vielleicht merkt es sich ja einfacher, was sie darf :D

  • Wenn du Pech hast läuft es so:

    grüner kleiner Apfel - "NEIN", ok ich geh weiter
    nächster kleiner grüner Apfel... das NEIN galt für den anderen - "NEIN" ok ich geh weiter

    oh ein kleiner grüner Apfel...

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