Probleme mit meiner Hündin seit unser neuer da ist.
-
-
Wir haben zu unserer Hündin (2,5 Jahre) nun den 11 monate alten Rüden aufgenommen. Mit den beiden klappt es momentan ganz gut. Der Rüde ist zwar immer noch reichlich aufdringlich und vor allem stürmisch, aber die Hündin scheint sich immer besser damit zu arrangieren.
Jetzt haben wir neue Probleme:
1.
Meine bisher sehr verträgliche Hündin ist jetzt manchmal anderen Hunden gegenüber aggressiv, auch welchen, die sie kennt. Aber nicht immer. Wenn es passiert, kann ich sie kaum an der Leine halten. Sie knurrt und bellt. Und ganz schlimm, der Rüde macht dann mit.
Beim Freilaufen in der Hundeschule sind beide nach wie vor verträglich.Wollen die beiden mich hüten?
Wie kann ich das abstellen?2.
Der kleine Rüde macht bei jedem Geräusch draußen Randale. Man kann nun sagen, er ist wachsam, aber es nervt ziemlich, weil er lange bellt.
Außerdem rennt er wütend bellend zur Tür, wenn es klingelt. Momentan kann ich erst öffnen, wenn ich ihn weggesperrt habe. Es ist ziemlich heftig, und ich bin nicht sicher, ob er nicht beißt, wenn jemand reinkommt oder auch nur vor mir an der Tür steht. (Ich weiß nicht, was er in seinem ersten Zuhause erlebt hat, aber die Leute haben ihn abgegeben, weil sie nicht mit ihm fertig geworden sind. Er hat keinerlei Erziehung und konnte nichteinmal Sitz und Platz.) Er ist Fremden gegenüber immer erst mißtrauisch und knurrt sie an. Das gibt sich dann nach einer kleinen Weile. Aber an der Haustür scheint er "gefährlich" zu sein.Was kann ich tun, um ihn Fremden gegenüber duldsamer zu machen? Wie unterbinde ich am besten sein Verhalten beim Klingeln?
Erziehungsmäßig stecke ich mit ihm ja noch in den Kinderpantöffelchen; er ist erst einige Tage bei uns und konnte nichts. Aber erlernte dumme Angewohnheiten scheint es einige zu geben...
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Probleme mit meiner Hündin seit unser neuer da ist. schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Hallo,
was sagt denn der/die Trainer/in der Hundeschule dazu?
Gruß
Leo -
Der Trainer hat die von mir beschriebenen Situationen nicht gesehen, will sich dazu nicht äußern und bietet Einzelstunden an. Diese sind mir eigentlich zu teuer. Bevor ich das mache, hoffe ich, mir kann von Euch jemand helfen und Tips geben.
-
Hallo,
dann versuche ich dir mal ein bisschen zu helfen.
Zunächst würde ich auf jeden Fall mit beiden Hunden einzeln gehen!
Du sollest deiner Hündin das Kommando "schau" beibringen, erst mal zu Hause. Nimm ein Leckerlie in die Hand und halte es in deiner Augenhöhe, sie wird es mit Blicken verfolgen.. sobald sie den Blickkontakt zu dir aufgenommen hat, loben und Lecker geben.
Bei Hundebegegnungen verfährst du genauso. Die Hündin befindet sich an der Leine, anderer Hund kommt euch entgegen (ab heute siehst du alles zuerst). Beginne einen Bogen um den fremden Hund zu laufen und ziehe den Blickkontakt deiner Hündin auf dich (schau), loben und belohnen. Solange bis der andere Hund vorbei ist, füttern.
Später die Abstände verringern - irgendwann wird sie dich (hoffentlich) von alleine anschauen. Fremder Hund = Frauchen anschauen/Leckerchen.
Geduld musst du haben, von heute auf morgen wird es nicht klappen.
Unbedingt mit ihr alleine üben!!!Zum Rüden:
Kennt er schon ein Abbruch-Kommando?
ER darf ja ruhig ein paarmal bellen, muss jedoch wieder damit aufhören, wenn er draußen etwas hört.
Ab heute regelst DU die Tür! Dein Hund hat nichts mehr an der Haustür zu suchen, wenn's klingelt.
Bringe ihm erst mal, unabhängig vom Klingeln, bei, auf einem bestimmten Platz zu bleiben. Mit Loben und Leckerlies kannst du es schaffen. Erst immer nur ein paar Sekunden - später länger....
Notfalls am festen Platz anleinen (Haken in die Wand)
Dann bittest du Freunde/Bekannte bei dir zu klingeln und du übst mit dem Rüden, ihn auf seinen Platz zu schicken. Es gibt dafür natürlich etwas ganz Tolles zum Kauen.
Sage allen Besuchern Bescheid oder hänge einen Zettel an die Tür, dass das Öffnen der Türe demnächst etwas länger dauern wird.
Deine Besucher ignorieren den Hund komplett, sie sollen ihn nicht streicheln, ansehen oder ansprechen!!!
Auch das erfordert geduldige Arbeit.Versuche mal diesen Thread zu verschieben unter "Probleme mit den Hunden", vielleicht erhälst du dort mehr Antworten. Eigentlich gehört er hier nicht hin.
Gruß
Leo -
Zitat
Hallo,
dann versuche ich dir mal ein bisschen zu helfen.
Vielen Dank für Deine Antwort und Hilfe.ZitatZunächst würde ich auf jeden Fall mit beiden Hunden einzeln gehen!
Das mache ich schon auf je einen kurzen Gang (20-30 Min). Aber die Hauptrunde 1 1/2 - 2 Std. mache ich mit beiden zusammen und am Spätnachmittag nochmal 1 Std, sonst sind sie trotz Garten nicht ausgelastet. Zeitlich mehr schaffe ich nicht.ZitatDu sollest deiner Hündin das Kommando "schau" beibringen, erst mal zu Hause. Nimm ein Leckerlie in die Hand und halte es in deiner Augenhöhe, sie wird es mit Blicken verfolgen.. sobald sie den Blickkontakt zu dir aufgenommen hat, loben und Lecker geben.
Bei Hundebegegnungen verfährst du genauso. Die Hündin befindet sich an der Leine, anderer Hund kommt euch entgegen (ab heute siehst du alles zuerst). Beginne einen Bogen um den fremden Hund zu laufen und ziehe den Blickkontakt deiner Hündin auf dich (schau), loben und belohnen. Solange bis der andere Hund vorbei ist, füttern.
Später die Abstände verringern - irgendwann wird sie dich (hoffentlich) von alleine anschauen. Fremder Hund = Frauchen anschauen/Leckerchen.
Geduld musst du haben, von heute auf morgen wird es nicht klappen.
Unbedingt mit ihr alleine üben!!!
Meine Hündin ist recht gut erzogen und gehorsam. Sie hat nie Probleme mit anderen Hunden gemacht und macht es auch jetzt nicht, wenn ich allein mit ihr gehe. Aber mit dem Rüden zusammen dreht sie durch. Und dann macht er mit. Allein ist auch er recht verträglich, zieht aber immer zu anderen Hunden hin. Ich finde es unerträglich, zusammen jedesmal zwei Gift und Galle speiende Monster an der Leine zu haben.
Ich vermute, sie will den Rüden jetzt beschützen, er gehört ihr und da darf kein anderer Hund in die Nähe. Komischerweise ist das auf dem Hundeplatz wieder völlig in Ordnung, wenn andere Hunde da sind.ZitatZum Rüden:
Kennt er schon ein Abbruch-Kommando?
ER darf ja ruhig ein paarmal bellen, muss jedoch wieder damit aufhören, wenn er draußen etwas hört.
Ab heute regelst DU die Tür! Dein Hund hat nichts mehr an der Haustür zu suchen, wenn's klingelt.
Bringe ihm erst mal, unabhängig vom Klingeln, bei, auf einem bestimmten Platz zu bleiben. Mit Loben und Leckerlies kannst du es schaffen. Erst immer nur ein paar Sekunden - später länger....
Notfalls am festen Platz anleinen (Haken in die Wand)
Dann bittest du Freunde/Bekannte bei dir zu klingeln und du übst mit dem Rüden, ihn auf seinen Platz zu schicken. Es gibt dafür natürlich etwas ganz Tolles zum Kauen.
Sage allen Besuchern Bescheid oder hänge einen Zettel an die Tür, dass das Öffnen der Türe demnächst etwas länger dauern wird.
Deine Besucher ignorieren den Hund komplett, sie sollen ihn nicht streicheln, ansehen oder ansprechen!!!
Auch das erfordert geduldige Arbeit.
Der Rüde kennt nichts, keine Befehle und keinen Gehorsam. Inzwischen klappt Sitz in den meisten Fällen. Platz und Bleib üben wir momentan. Die anderen Tips werde ich berücksichtigen.ZitatVersuche mal diesen Thread zu verschieben unter "Probleme mit den Hunden", vielleicht erhälst du dort mehr Antworten. Eigentlich gehört er hier nicht hin.
Gruß
Leo
Keine Ahnung, wie das geht, habe ich irgendwie nicht gefunden. -
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!