Max 6 Jahre, unkastriert bellt andere Rüden an
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Wie verhalte ich mich am besten wenn mein Hund immer so abgeht wenn er andere Rüden trifft? (Er ist 6 Jahre, unkastriert und wir haben ihn vor 3 Wochen aus dem Tierheim geholt)
ANGEBLICH ist er völlig unverträglich - aber mit Hündinen ist es aber kein Problem...
ANGEBLICH soll es durch eine Kastration weg gehen bzw. weniger werden - was meint ihr dazu??
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hallo,
laß deinen hund erst mal ankommen. gleich an kastration denken würde ich nicht.
ich hab das gefühl, dass sehr viele hunde aus dem th mit anderen hunden unverträglich sind - meiner stand schon in der leine, wenn er aus weiter entfernung einen hund gesehen hat.ich hab viel mit ihm gearbeitet und jetzt wufft er, wenn überhaupt, nur noch kurz, allerdings halte ich noch genügend abstand.
viel glück, das wird schon. ist er denn schon erzogen? was kann er?
gruß marion
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Hallo,
wir haben auch seit 4 Monaten einen Tierheimhund. Bald nach seiner Ankunft hat er auch beim Spaziergang andere Rüden angekläfft. Inzwischen hat sich das dank Hundeschule und Training in den meisten Fällen gelegt.
Er mag längst nicht alle, geht aber an der Leine mehr oder weniger problemlos an den anderen vorbei. Allerdings haben wir ihn auf Anraten der Hundetrainerin dann doch kastrieren lassen. Was jetzt mehr geholfen hat: Training oder Kastration, das kann ich daher nicht beurteilen.
Ich habe ihn hauptsächlich auch deshalb kastrieren lassen, weil wir hier in der Nachbarschaft sehr viele Hunde haben und mit Sicherheit immer irgendeine Hündin gerade besonders anziehend istDa es schon genug Hunde auf der Welt gibt, wollte ich nicht für irgendeinen "Unfall" verantwortlich sein.
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Zitat
viel glück, das wird schon. ist er denn schon erzogen? was kann er?
Er gibt Pfötchen auf Handzeichen und kann Sitz machen - aber das war es leider schonMit der Leinenführigkeit lässt es auch zu wünschen übrig. Und wenn er dann beim spazieren gehen dann einen Hund sieht zieht er nur noch bis er endlich da ist...
Danke euch beiden für eure Beiträge!
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Nach drei Wochen bei euch kannst du noch nicht zu viel von dem Hund erwarten.
Der Hund ist aus dem Tierheim, hat noch nichts kennengelernt und muss eure Regeln jetzt erstmal kennenlernen.Wie wäre es denn mit einer Hundeschule?
Da kann man das euch alles viel besser erklären.Zuerst - kauf dir eine 10 m Schleppleine (keine Flexileine!), der Hund braucht die Gelegenheit sich auf Spaziergängen richtig auszutoben - wichtig ist, diese darf nur an ein Geschirr befestigt werden!
Lass ihn erstmal rennen und schnüffeln und dann fängst du mit dem richtigen Trainingsspaziergang an:Bindungsarbeit
Nimm das Ende der Schleppleine in die Hand, renne ein Stück mit dem Hund, bremse aprubt ab, schmeiss ein Leckerlie aufd en Boden und wühl ganz aufgeregt drumherum
Dein Hund wird viell. in die Leine rennen, dann aber merken "ohh , Frauchen hat was tolles gefunden" angerannt kommen und mitsuchen, dabei findet er das Leckerlie und merkt nach ein paarmal, dass es lohnend ist, sich an dir zu orientieren.
Dann gehst du plötzlich mal in eine andere Richtung, versteckst dich hinter einem Baum und immer kräftig loben, wenn er hinter dir herrent, sich umschaut oder ähnliches Interesse zeigt. Mal belohnst du mit der Stimme, einem kleinen Wettrennen oder einem Leckerlie.Zudem wird jeder Sichtkontakt, den der Hund mit dir aufnimmt belohnt.
Geh immer ganz demonstrativ in eine andere Richtung, als die, in die der Hund vorgelaufen ist und lob ihn jedesmal wenn er hinter dir herkommt.=> Ziel ist es, dass der Hund sich an dir orientiert, mit dir zusammenarbeitet - eine gute Bindung ist schonmal das halbe Training!
Kopfarbeit
Der Hund muss geistig ausgelastet werden, andernfalls wird alles Training viel komplizierter verlaufen, da der Hund zu unausgelastet und zu hibbelig ist - sich daher schlecht konzentrieren kann.
Kopfarbeit bedeutet ruhige, nicht aufdrehende Arbeit:
Das kann sein:
1. am Anfang ist das einfachste immernoch die Leckerchensuche. Du kannst das Futter im Haus und draussen verstecken, dabei ist die Leckerchensuche ganz super ins Bindungstraining mit einzubauen - du zeigst deinem Hund am Anfang einfach wo das leckerchen genau ist, nachher gibst du nurnoch die ungefähre Richtung an.
Unter Laub, auf Baumstümpfen, in Moos, schwimmend auf einem Teich, unter der Couch, auf der Tischablage, in einem alten Schuh, unter Zeitungspapier - einfach überall kann das Futter versteckt werden - dann wird ein Napf auch überflüssig.
2. bist du im Gehorsmastraining so weit, dass dein hund zuverlässig "Bleib" beherrscht, dann kannst du die Futterbeutelarbeit einbauen:
Du nimmst einen Preydummy oder altes Etui, füllst Futter rein und das Ziel ist es den Beutel zu verstecken und den Hund auf Kommando suchen lassen ,findet er, soll er es zu dir bringen und darf einmal die Schnauze reinhaltenAllerdings ist nicht jeder Hund dafür geeignet, schreib doch mal, was für Rassen vielleicht drinstecken und ob er Jagdtrieb besitzt.
Gehorsamstraining
Sitz und Platz reichen ganz sicher nicht, das muss auch auf Entfernung klappen und der Hund darf erst wieder aus seiner Position aufstehen, wenn du es ihm erlaubst, daher der dringende Rat zu einer guten, gewaltfreien Hundeschule!LG Jana
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Zitat
Er gibt Pfötchen auf Handzeichen und kann Sitz machen - aber das war es leider schonMit der Leinenführigkeit lässt es auch zu wünschen übrig. Und wenn er dann beim spazieren gehen dann einen Hund sieht zieht er nur noch bis er endlich da ist...
meiner konnte auch nur sitz und terror machen, im klauen war er weltmeister. leinenführigkeit nie gehört - also ähnlich wie bei dir.
fang ganz langsam an. es wird eine weile dauern, aber es wird, bin ganz sicher.
guck mal, staffy hat eine schöne anleitung geschrieben: https://www.dogforum.de/ftopic61549.htmlgruß marion
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Anmerkung: Beim Training mit der Schleppleine bitte ein Geschirr und KEIN Halsband verwenden. Ich würde sowieso ein Geschirr und kein Halsband nehmen wenn der Hund nicht vernünftig an der Leine geht
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Wow, toll! Danke schön!!! Na dann kanns ja langsam los gehen ;-)
Ja ich habe mich schon schlau gemacht wegen einer Hundeschule. Einen Ort weiter ist sogar eine - weiß aber nicht ob die gut ist...
Ein Geschirr war das erste was Max bekommen hat!! Ich konnte dieses geröchel beim ziehen echt nicht mit anhören - das tut einem doch in der Seele weh!!
Was haltet ihr denn von so jemandem: http://www.hundetrainerklaus.de/node/4
Das ist so eine "Mobile Hundeschule"
ich will nix falsch machen und gleich an solche Abzocker geraten....
Ist sowas nicht besser als eine Hundeschule wenn Max keine Rüden mag??
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hallo Myriam,
probiere ihn aus, er ist echt preiswert.
wenn er in lindhorst gewesen ist, müßte er eigentlich gut sein. der verein ist sehr gut.
gruß marion
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Super Maion - danke schön -
ich werde mal mit ihm Kontakt aufnehmen... - Vor einem Moment
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