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Hach, ich bin ja so übermotiviert...immer suche ich neue Anregungen, was ich dem Zwerg später mal für einen Unsinn beibringen könnte.
Nun fiel mir heute was ein, was aber auch sinnvoll sein könnte, als ich eine Zoo-Reportage sah: Medical Training.
Was könnte man machen, was bei einem Hund später mal sinnvoll sein könnte? Zbs Maul aufsperren scheint Hunden unangenehm zu sein, also ein "Maul auf" beibringen? Auch Fieber messen ist sicher nicht jederhunds Sache wenn da was in den Po gesteckt wird...sowas anclickern? Und entspannt auf der Seite oder sogar auf dem Rücken liegen ohne festhalten um zbs Ultraschall zu machen, Röntgen, Herzschall....
Was zbs noch? Wer hat sowas schonmal gemacht?
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Ja, so ein Medical Training mache ich bei meiner auch, allerdings bisher ohne Clicker (obwohl ich schon länger klickere). Trainieren tun wir: Auf beiden Seiten liegen, Ohren anschauen lassen (das hasst sie beim TA
), Pfoten kontrollieren, Maul aufmachen.
Ich habe auch vor, meiner das selbstständige Maulaufmachen per Clicker beizubringen, allerdings habe ich keinen Plan, wie ich ihr das "verklickern" soll?
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du bist ja nicht zu bremsen
Medical-Training ist super.
Maulaufmachen könnte sich als etwas schwierig gestalten, wenn er die Schnute nicht sowieso gelegentlich von alleine aufmacht.
Aber du kannst vollgendes machen:
Clicker in die eine Hand, Leckerchen in eine Schale auf den Tisch.
Du berührst mit flacher Handfläche von unten das Kinn Deines Hundes, clickst DEINE Berührung und belohnst den Hund. Das wiederholst Du über einige (Kurze) Sessions, und versuch dabei langsam die Dauer der Berührung zu verlängern.
Wenn Du merkst, dass Dein hund anfängt, etwas Gewicht "in deine Hand zu legen", bist Du auf der richtigen Fährte.
Dann kannst Du das gleiche "von oben" machen, also die geöffnete Handfläche von oben auf die hundenase legen (anfangs wieder ultrakurz!!).Wenn Dein Hund nicht versucht, mit dem Kopf Deiner Hand auszuweichen, kannst Du anfangen dafür ein Signal einzuführen. z.B. für die Kinnberührung "Kinn" und für die Berührung des Nasenrückens "Nase" (ich weiß, sehr kreativ...)
Nach einigen Sessions der "Benamselung" kannst du versuchen, Deine Hand etwas tiefer (für "Kinn") bzw. etwas höher (für "Nase") zu halten. vielleicht hebt/senkt er seine Schnute dann in Richtung der entsprechenden Hand.
Wenn du das weiter denkst, kannst du so weiter trainineren, dass er erst mal eine Hand berührt, und dann lernt, mit dem "anderen Teil" Deine Andere Hand zu berühren, und so bekommst Du die Schnüss auf.ich habe mich darauf beschränkt, so weiter zu machen, dass ich mit beiden Händen seine Schnauze umfassen kann, dann seine Leftzen berühre und sie hoch/runter schieben kann. heißt bei mir, "Zeig Deine Zähnchen"
"Kinn" für sich alleine ist als "Medical" Übung schon sehr hilfreich, wenn der hund beim Tierarzt ruhig auf dem Tisch stehen bleiben soll.
Crispel mußte mal genäht werden: mit "Kinn" hat er seinen Kopf in meine Hände gelegt und ist bei dieser sehr unangenehmen Behandlung stehen geblieben, obwohl ihm das ganze sehr offenbar ziemlich weh getan hat.
"Kinn" positioniert dann auch für Fiebermessen, Ohrenansehen, Pfoten ansehen, etc.Ich habe auch seine Körperteile benannt / bin noch dabei. Wenn ich "Ohren" sage, weiß er, dass ich gleich eins seiner ohren anfassen werde und er kann aus meiner Körperhaltung sehen, welches das sein wird.
Das habe ich so gemacht:
Seitlich neben den Hund stellen, "Ohren" sagen, Ohr berühren click, Futter.
auf diese Weise kannst du jedes Körperteil (Pfoten, Schultern, Hüfte, Po....) benamseln, was sehr hilfreich ist, wenn der Tierarzt sich ein schmerzendes Ohr ansehen MUSS: sag es einfach an, und er wird sich darauf vorbereiten können, dass er geleich angefasst wird und er wird es besser "verpacken" , als wenn einfach zugegrabscht wird.Natürlich ist liegen auf der Seite und sogar auf dem Rücken (vielleicht muß ja mal Ultraschall gemacht werden...) sehr nützlich. Das kannst du shapen, oder "einfangen".
Eine Bekannte muß ihrem hund regelmäßig Spritzen geben, das hat sie ihm auch "verclickert" - indem sie eine Spritze (ohne Nadel) als "Po-Target" trainiert hat, sprich, der Hund hat gelernt, sich der Spritze mit seinem Po zu nähern!!! Als er das konnte, hat sie angefangen, ihn mit der Spritze (ohne Nadel) zu berühren, etwas zu drücken, etwas zu zwicken, und schließlich richtig zu pieksen. Spike kann auf Signal sich so stellen, dass sie ihm leicht eine Injektion geben kann!!! Und sie teilt ihm mit, dass "es gleich piekst". So erschreckt er sich nicht und freut sich schon mal auf seinen Jackpot, während es tatsächlich Piek macht... genial!
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