• hi,
    also ich studiere, wohne aber zu hause.

    eigentlich war es geplant, dass der hund mit zur uni kommt (was erlaubt ist bei uns), aber leider, hat sich meine kleine aufgrund schlechter welpensozialisation trauma oder etwas ähnlichen, genau werden wirs nie erfahren, als zu stressanfällig erwiesen.
    nicht das es nicht machbar wäre, aber realistisch gesehn gehts ihr bei meinen eltern im garten in der zeit besser, in der ich weg bin.

    auch wenn ich später arbeiten gehe haben sich meine eltern bereit erklärt notfalls als sitter zu fungieren, aber das seh ich dann wenn ich eineen job habe, vielleicht ist meine dann auch soweit schön im büro zu liegen auf ihrem platz. sie ist inzwischen ja schon viel ruhiger geworden.

    man kann ja leider nicht alles vorausplanen. hätt ich meine eltern nicht als beistand, wäre es sicher viel schwerer gewesen, da mein studienfach richtig heftig ist, was zeitaufwand, gruppenarbeit und präsentationen angeht. da werden bei architektur ne menge nachtschichten fällig.

    man muss alles enfach schön einplanen, du musst schauen wie dein hund mit der veränderten umgebung umgeht, und objektiv beurteilen, ob es ihm bei deiner mutter nicht besser gehen würde, wo man mehr zeit für ihn hatt.

    regeln kann man sicher einiges. vielleicht schaust du erst mal wie es ein zwei monate an der uni läuft, regelst alle dinge und holst ihn dann nach?

    naja viel glück lg annia

  • Meine Eltern hätten auch überhaupt kein Problem, wenn er bei ihnen bleiben würde. Ich glaube, dass sie, besonders meine Mutter, schon sehr traurig wären, wenn er dann die Woche über weg wäre, aber ich werde ja dann sehen, wie sich alles entwickelt.
    Vielleicht habe ich ja dann glück und bekomme eine Uni, von der aus ich immer hin und her pendeln kann.
    LG

  • Hi.

    Ich studiere auch auf Lehramt. Liska habe ich ein halbes Jahr vor Studienbeginn zu mir geholt (habe nach dem Abi extra 1 Jahr mal Pause gemacht).
    Bei mir sieht es so ziemlich genauso aus, wie bei "Glückskind". Ich lebe mit meinem Freund zusammen, bin aber wegen seinen Arbeitszeiten für sie verantwortlich.
    Ich habe laut Plan 26 SWS (semesterwochenstunden). Morgens gehts je nach Tag um 6 bzw. 8 Uhr mit dem Hund raus. ICh habe das Glück, dass meine Seminare alle nicht vor 10 Uhr beginnen, zudem studiere ich im Kernfach Kunst, kann mir also meine Arbeitszeit sehr frei einteilen und sogar täglich ohne Probleme von 20 - 24 Uhr im Atelier arbeiten. Die Bibliothek hat auch 24h auf. Ich wohne nur 5min. Fussweg von der Uni entfernt und bin daher sehr flexibel. Liska kann ich leider nicht mitnehmen, das ist bei uns nicht erlaubt.

    Ich arbeite um Studium, Hund und Leben finanzieren zu können Montags und Samstags. Unter der Hand gehe ich zusätzlich nachts noch regelmäßig in Kneipen kellner. So habe ich im Monat rund 600€ zum leben, wovon im Schnitt 50€ für den Hund draufgehen. Hinzukommt, dass ich jeden Monat 200€ auf ein Sparbuch überweise (für die Studiengebühren (700€/Semester) und potentielle Notfälle bei mir oder Hund). Das Kunststudium ist halt sehr kostspielig.

    Was meiner Ansicht nach noch nicht richtig betont wurde, ist, dass ein Hund so eine richtige Lernbremse sein kann. Es ist manchmal echt frustrieren nicht ungestört am Stück lernen zu können. Oft ist es so, dass man wegen dem Hund mitten im Lernen aufhören muss, egal wie gut es gerade klappt, weil sie irgendwas angestellt hat oder unbedingt raus muss... Das kann man leider nie richtig einkalkulieren.

    Was auch auf der Strecke bleibt, ist das ausgibige Studentenleben mit Partys etc. Nach einem stressigen 18h Tag habe ich selten die Lust noch abends um die Häuser zu ziehen, vor allem weil Liska erwartet, dass ich am nächsten Tag um spätestens 8 Uhr mit ihr raus gehe.

    Aber dafür kriegt man unendlich viel Liebe, Freude und Energie zurück! ICh glaube, dass ich durch diese ganzen Erfahrungen viel Leistungfähiger bin als Studenten, die Nicht Hunde Halter sind.

  • Ja, das stimmt. Mit Hund fühlt man sich schon anders, als andere Leute der gleichen Altersklasse :p
    Da ich meinen Schatz ja schon 8 Jahre (im März 9) habe, kenne ich dass, dass man nicht so lange feiern geht und wieder früh aufsteht. Da habe ich ja Glück, dass ich nicht wirklich ein Langschläfer bin und mein Hundi auch sehr gerne schläft :D Ich glaube das ist ne ganz gute Kombi von uns beiden.

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