Vierbeiniges Ferienkind
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Hallo,
ich habe selber leider keinen Hund, bekomme aber in der nächsten Woche die Hündin von Freunden in Urlaubspflege. Es handelt sich um eine 2jährige Labradorhündin. Sie ist ein richtiger Familienhund und sehr gut erzogen. Da sie noch nie von zu Hause weg war, wissen wir alle nicht, wie sie reagieren wird. Gibt es vielleicht heiße Tips, wie ich ihr den Abschied leichter machen kann und wie ich ihr die ersten Tage die Eingewöhnung verschönern kann. Dass ich mich viel mit ihr beschäftigen werde, viel Gassi gehen und so weiter, ist schon klar, aber vielleicht gibt es ja noch Fachmännisches dazu, was ich nicht weiß.
Ich freue mich auf viele Antworten und sage schon mal Danke!
Viele Grüße
Kerstin -
- Vor einem Moment
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Hi Kerstin!
Dass sich der Hund eingewöhnen muss, stimmt wohl. Ich denke, dass ihm das leichter fällt, wenn ihr damit so bald wie möglich beginnt. Hol allesamt zu dir, dass der Hund erstmal das neue Umfeld mit seinem Herrchen und Frauchen kennenlernen kann. Seht zu, dass sie etwas Zeit hat, zur Ruhe kommen kann und sich am Besten auch bei dir ein Plätzchen suchen kann, wo sie etwas ungestört ist.
Als nächsten Schritt sollten deine Bekannten aus dem Zimmer, in dem sich die Labbi aufhält, entfernen. Wenn das gut klappt und der Hund damit keine Probleme hat, nimm den Hund vorab schon mal einen Tag in Pflege und gib ihn abends "zurück." Wenn der Hund weiß, dass Frauchen und Herrchen wieder kommen, wird er sich bei dir recht schnell wohl fühlen.
Ähnlich wie mit Kindergartenkindern, die werden ja auch langsam eingewöhnt, und sobald sie sich einigermaßen wohl fühlen wird der Zeitraum des "Alleinbleibens" verlängert.Gruß Daniel
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Hallo,
eine schrittweise Gewöhnung ist sicherlich sehr sinnvoll. Kennt der Hund Dich denn gut? Du solltest auch anfangen, zunächst gemeinsam mit Deiner Freundin, dann allein mit dem Hund spazieren zu gehen. Ihr solltet testen, ob das gut funktioniert und Du solltest mit Deiner Freundin klären, ob Du den Hund frei laufen lassen kannst.
Denk daran, Dir in jedem Fall auch den Impfpass geben zu lassen, sowie die Adresse des Tierarztes, falls irgendetwas sein sollte. Sinnvoll wäre sicherlich auch die Telefonnummer und die Versicherungsnummer der Hundehaftpflichtversicherung. Falls irgendetwas passieren sollte, dann muss man die Versicherung umgehend informieren - es wäre blöd, wenn es durch die Zeitverzögerung ansonsten zu Schwierigkeiten mit der Versicherung käme. Deine Freundin sollte außerdem vorher klären, dass Du als Hundesitter auch von der Hundehaftpflicht umfasst bist!
Als wir damals in Urlaub gefahren sind, habe ich außerdem unserem Hundesitter (meine Schwiegereltern
) eine Liste mit weiteren Personen gegeben, die im Notfall bereit wären, für Hundi einzuspringen. Es kann ja immer mal was sein, jemand wird krank oder man kommt doch nicht mit dem Hund so gut zurecht, wie geplant etc., und da wir damals eine Flugreise gemacht haben, hätten wir auch nicht mal eben wieder schnell zurück kommen können.
Ich hatte unserem Hund damals außerdem noch ein getragenes T-Shirt von mir mit in seinen Korb gpackt...naja, laut meienr Schwiegermutter hat er das allerdings völlig ignoriert...
Ansonsten viel Spaß mit dem Hund! Vielleicht kommst Du ja auch noch auf den Geschmack
LG,
Dani
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