Problem mit Welpen, "gespaltene Persönlichkeit"?!?
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Kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Und vergiß ganz schnell die Sache mit dem "wenn ich den nicht früh genug erziehe, kann ich das nie wieder ausbügeln" - das ist sicher so nicht richtig. Die armen "Übernehmer" von erwachsenen Hunden z.B. aus dem Tierschutz.
Wenn die nix mehr ausbügeln könnten, was vorher nicht gemacht oder verbockmistet worden ist - ohjemine.....
Vielleicht hast du in diesem Pekingesen (schreibt man die so
) einfach deinen Meister gefunden, so was soll es ja geben oder er war einfach sturer als du?
Also, laß es mit deinem Baby ruhig angehen, das wird schon.
Lieben aufmunternden Gruß von einer anderen Welpenbesitzerin - Vor einem Moment
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Hi,
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Hi,
also wir waren auf einem Seminar, wo aus biologischer Sicht erklärt wurde, was überhaupt in den ersten Wochen/Monaten so abgeht in den Köpfen der Kleinen. Das war mehr als interessant und ich hab als erstes mal meinen Perfektionismus runtergeschraubt. Natürlich muss ein Hund gehorchen und je besser er erzogen wird, desto mehr darf er. Aber bitte überfordere deinen Hund nicht.Die biologischen Vorgänge sind übrigens bei allen Säugetieren gleich und ich muss sagen, dass ich nun auch bei meinem 12-jährigen Sohn einiges viel lockerer sehe.
Tatsache ist jedenfalls, dass auch bereits erlernte Kommandos einfach wieder vergessen werden. Wenn dein Hund dich also verständnislos anschaut, wenn du ihm z.B. "Sitz" sagst, dann hat er wirklich in diesem Moment einfach vergessen, was das nochmal war. Zeig es ihm nochmal, wie bei der allerersten Übung. Hilf ihm auf die Sprünge und schon klappt es wieder.
Aber mach es langsam. Und nicht so viele Kommandos auf einmal. Ich persönlich fnde es auch viel wichtiger, dass der Hund zu einem kommt, wenn man ihn ruft, als ihm ein Sitz beizubringen.
Lass doch deinen Verlobten ihn einfach rufen und wenn er kommt, gibt er ihm ein Leckerchen oder spielt mit ihm oder streichelt ihn. Dann ist das automatisch mit was Positivem verbunden.
Bevor ein Kommando wirklich richtig sitzt, muss es gaaaaannz oft wiederholt werden. Das geht nicht innerhalb von zwei Wochen. Wenn du mit einem Baby oder Kleinkind spielst und es schaut dann weg oder fängt sogar an zu weinen ist auch spätestens dann der Punkt erreicht, wo es nicht mehr will. Ausserdem lernt dein Hund eh ganz viel dadurch, dass er dich ständig beobachtet. Es sind gerade jetzt tausende von Eindrücken, die auf ihn einstürmen jeden Tag.
Und aus Erfahrung kann ich dir sagen: Für Erziehung ist es nie zu spät. Auch alte Hunde lernen noch. Das ist ja das schöne an ihnen. Im Grunde wollen sie doch einfach nur alles richtig machen. Solange für sie etwas dabei herausspringt

Also, gib deinem Kleinen Zeit... und deinem Verlobten auch...
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Vielleicht war es auch etwas die Rasse....Von allen Seiten habe ich immer gehört, das Terrier schwierig sind. Und jetzt habe ich mich eben in einen Mix aus Jack Russell und West Highland Terrier verliebt.
Mit meinem Verlobten, dazu muss ich noch was sagen. Der kleine spielt mit ihm, er bekommt Futter, auch aus der Hand (auch von ihm), und wenn wir auf dem Sofa liegen kuschelt er auch mit ihm....
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Also, das Terrier "schwierig" sind, kann ich ganz und gar nicht bestätigen.
Ob ein Hund schwierig ist, liegt mit Sicherheit nicht an der Rasse, sondern am Umgang mit ihm. Bei kleinen Hunden neigen viele Leute einfach dazu, diese noch mehr zu vermenschlichen, als sowieso schon bei den meisten Hunden gemacht wird. Und Tatsache ist nun einmal, dass Hunde unsere Sprache nicht verstehen. Solange man den Hund Hund sein lässt, bei all der Liebe, die er verdient und einfach ehrlich und konsequent mit ihm umgeht, wird er auch nicht schwierig werden.
Eine Charaktereigenschaft - egal ob kinderlieb, schwierig, aggressiv oder was auch immer - sollte nie an einer Rasse festgemacht werden, sondern immer am Individuum. Sonst sind wir ganz schnell wieder bei der Diskussion über sogenannte "Kampfhunde".
Und mit Sicherheit will doch niemand, dass demnächst auch sämtliche Terrier mit Maulkorb rumlaufen und Wesenstests bestehen müssen, oder?
Genieß deinen kleinen Welpen doch einfach mal, lass ihn bei dir/euch ankommen. Schließlich ist die putzige Welpenzeit sowieso allzu schnell vorbei. Zeig ihm die Welt, stell eine Bindung her und lass ihm auch die Ruhe, die er braucht und gib ihm Vertrauen. Wenn du dann noch ab und an das ein oder andere in kurzen Zeitspannen übst, wirst du sehen, dass er sich prächtig entwickelt

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