Grau ist alle Theorie ;-)
-
-
kennt ihr das auch?
1. Ich wollte ein Kunststückchen üben mit Sanamaus: Eine 8 um meine Beine laufen so unter mir durch...
Also als erstes hab ich mir die übung in einem Buch durchgelesen und dann hab ich mir genau überlegt, wie ich vorgehen will.
aber bei mir ist immer alles ganz anders wie es steht in den Büchern- Sana hat sich immer vor meine Beine gelegt, wollte aber nicht drunter durch( wenn wir schmusen läuft sie eig immer unter mir durch und wuselt da so rumNaja Übung abgebrochen Pause gemacht, weiter im Buch gelesen.
2.wollte "high five" probieren. Im Buch stand hand mit leckerle hinhalten, zumachen, iwann probiets der Hund mit der Pfote dranzukommen. Ich sitz da 10 min. Meine Hand ist iwie verstimmelt
der Hund war kein einzigesmal mit der Pfote dran.
3. Leinenpöbelei :kopfwand: Im Buch: Langsam die entfernung der anderen hunde verringern. Ich zum auslaufplatz- kein einziger Hund :motz: zurück- mindestens 100 Hunde aber wie soll man an der Straße bitte seine idealentfernung einhalten?? Also völlig ausgerasteten Hund hinter mir her geschleppt und jetzt sitz ich hier...und überlege ob es auch absolut realistische Bücher gibt... Naja es klappt ja trotzdem ganz gut bei uns und ich will mich nich beklagen aber kennt ihr sowas auch???
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Tja so ist das mit Büchern.
Entweder man kriegt den Transfer hin oder nicht.
Das ist leider oft das Problem daran.
Wenn dus RICHTIG praktisch willst, besuch einen Workshop, ein Seminar oder ne Huschu/Verein mit solchen Kursen
Die können nämlich ganz individuell auf die und deinen Hund eingehen und vorallem: Die fehler aufzeigen oder kleine Abwandlungen zeigen.
In Büchern steht meistens nur ein, zwei Wege drin.
Und gerade DAS ist es was Trainer eben auch Leisten, kreativ auf individuelle Probs und Gegebenheiten eingehen.
Den Kunden DORT abholen wo er stehtAlso, beschreib doch mal WIE du Nummer eins, die Acht um die Beine geübt hast.
Zum High Five, kann dein Hund Pfötchen geben? Es kann auch z.B. gut funktionieren wenn man die Hand langsam hochdrehtalso von Handfläche nach oben zu handfläche nach vorne zum Hund zeigend ausarbeiten.
Wenn dein Hund dann geschnallt hat, das er in die hand, egal wie sie Steht "einklatscht", kann man langsam die hand HÖHER nehmen das er weiter OBEN abklatscht.
Dazu lässt du dir das pfötchen geben und drehst die hand imemr mal ein Stück weiter hoch
Das zu beschreiben ist leider etwas schwer, aber ich hoffe du weißt was ich meine.
Kannst es ja mal so versuchen. -
JAAAAA das kenn ich nur zu gut
1. Wie lernt man seinem Hündchen Platz? Gaaaanz klar: erst mal sitz, und dann Leckerli vor dem Hund am Boden wegziehen und Hund legt sich. soweit die Theorie. In der Praxis tappelt Milou hinter der Hand her.
Gut, nächster Versuch, leckerli zeigen und unter die flache Hand auf den Boden legen. Hmm Milou schlabbert an der Hand, versucht unter die Hand zu kommen, kratzt mit der Pfote dran, na vielleicht hilft ja auch ein leichtes Zwicken um ans Leckerli zu kommen??? Ha nach langem Rumprobieren hab ich ihm dann mal ne vorischtige manuelle Hilfestellung gegeben und siehe da: Milou verstehts und macht fortan brav Platz wenn man das Kommando gibt und das Leckerli schön unter die Hand legt Allerdings stellte sich jetzt raus ..... Milou ist auf das die flache Hand hinlegen konditioniert (und NUR wenn sich die Hand bis maximal 3cm über dem Boden befindet), nicht auf das Kommando :kopfwand: Naja, wir arbeiten dran.
2. Ein anderes nettes Kommando soll ja auch bei Fuss sein. Gut,denk ich mir, das krieg ich ja wohl noch hin, wir haben ja auch schon das Platz gemeistert (Damals noch in dem irren Glauben ich hätte Milou ernsthaft ein richtiges Platz beigebracht ) Also mit Haufen Leckerlis bewaffnet und einem aufmerksamen Milou gehts los. Wie gelernt das Leckerli zeigen, auf Kniehöhe halten und los gehts, während ich schön deutlich mein "bei fuss" loslass. Ja suuuuper, Milou bleibt wirklich auf meiner Höhe! Aber so richtig gut ists dann doch nicht weil ich ab dem ersten Schritt einen Flummi neben mir hab , der im Sekundentakt rumspringt um an das Leckerli zu kommen. Ha, Problem erkannt, Problem gebannt: is von der Höhe her viel zu hoch, muss ich das dumme Ding auf Fusshupengröße eben kurz überm Knöchel halten. Jaa feeeiiiineer Milou, duuu braveeer, so ein guuuuter! Er kanns. Nun stellt sich aber das gleiche Problem, ihr werdets schon ahnen, wie bei 1. Kommando gesprochen geht gar nich, aber sobald die Hand auf Knöchelhöhe ist klappt alles. Mache mir da doch aber langsam Gedanken, kann mir nicht vorstelen dass es auf Dauer gut für meinen Rücken ist ständig in dieser gebügten Haltung zu laufen
Wie ihr seht, läuft alles bestens
-
Zitat
kennt ihr das auch?
Na klar, sonst wäre ein Hund ja kein Hund, sondern eine Maschine, die man nur mit eindeutigen Anweisungen programmieren müsste.
2. versteht meine auch so gar nicht. Gib linkes Pfötchen, rechtes Pfötchen und beide, keine Problem, aber was soll denn dieses "five" sein, mal alle Pfötchen wild durcheinander in die Luft geworfen, um dabei so aufgeregt zu werden, dass ich die Übung leider immer wieder abbrechen musste. Somit haben wir diesen Trick mal auf das nächste Jahr vertagt, wenn sie noch ruhiger und konzentrierter mitarbeiten kann.
1. hat meine ganz dynamisch gelernt, als mein Parnter und ich auf einer Party getanzt haben. Natürlich wollte sie da mitmachen, wir uns also mit Leckerlies ausstaffiert und dann durfte sie unter dem Bein durch, um uns herum, sich mal im Kreis drehen und das Spielzeug holen, das dann mittanzen durfte.
3. geht ja schon über Tricks hinaus, denn es gehört zu einer guten Hundeerziehung. Dieses Leinenspiel hatte meine auch drauf, auch wenn sie nicht pöbeln wollte, sondern einfach mit allen Hunden spielen wollte. Wie auch immer, genauso nervig.
Da gibt es viele Wege, wie man das trainieren kann, aber hier bedarf es ernsthafter Ausdauer und man muss auch dem ein oder anderen HH mal deutlich sagen, dass er seinen Hund fern halten soll, da man gerade übt.
Bei meiner habe ich es mit Wiener Würstchen Stücke und einem Schau-Kommando auflösen können. Sobald ich einen Hund (hoffentlich vor ihr) gesehen habe, habe ich sie am Wegesrand absitzen lassen und sie mittels des Schau-Kommandos auf mich fixiert. Solange sie sich auf mich konzentriert hat, wanderten die Würstchen-Stücke in ihr Mäulchen.
Wenn sie den anderen Hund doch interessanter fand, habe ich durchaus kurz versucht sie mittels "Nein" und "Sitz" wieder in die eigentlich geplante Position zu bringen. War das nicht sofort möglich, habe ich ihr Verhalten ignoriert und zumindest zugesehen, dass es zu keinem Kontakt mit dem anderen Hund kam.
Solange blieb ich dann dort auch stehen und wenn dann der andere Hund endlich weit weg war, haben wir das ganze nochmals versucht: Sitz und Schau mich an! Ohh, immerhin das klappt, na dann durfte sie ja auch wieder belohnt werden und auf zum nächsten Mal.
-
Ach ja, die guten Buchtipps...
Die kenn ich auch und ich habe es meist doch anders gemacht, als die Vorlage beschrieb.
Oft steht ja drin, dass man den Hund nicht "führen" soll, sondern dass er selbst darauf zu kommen hat, was von ihm verlangt wird.
Bei Rabauke habe ich die Erfahrung gemacht, dass er meist schneller kapiert, was ich möchte, wenn ich direkt eingreife.
Z.B. "Hau rein", also Pfötchengeben: Da habe ich seine Pfote hochgehoben, das Kommando gesagt und gelobt. Nach ein paar Malen hat er es verstanden und von selbst gemacht. Fürs "High Five" musste meine Hand danach nur noch weiter nach oben wandern.
Bei "Tip" und "Kick" genau dasselbe.
Immer wieder nach Buch versucht, nichts gebracht.
Ein, zwei Mal etwas "nachgeholfen" und mein Dicker wusste pötzlich, was zu tun ist.Man muss eben selbst die beste Methode finden.
Liebe Grüße,
Sub. -
-
jaja, die Bücher. Wenn ich ein Kochbuch nehme und alles ganz genau nach Anleitung mache, kommt oft so eine Pampe dabei raus und es sieht auch ganz anders aus.
War das jetzt schon OT? -
Übrigens ist das genau der Punkt, weshalb ich dieses Forum so schätze.
Grade bei solchen Dingen wie "Apportieren lernen" oder "Wie bringe ich meinem Hund 'rechts' und 'links' bei?" bekommt man hier im Schnitt bei 20 Antworten 10 verschiedene Methoden von denen 8 brauchbar sind.
In einem Buch, für das ich auch noch Geld ausgebe, steht dagegen meist nur eine.
Die Ideen der Forianer bringen mich da meist weiter - klappt eine Methode nicht, habe ich ja gleich noch ein paar andere "auf Lager".
Die Frustration ist lange nicht so groß, wie bei einem Buch, das vielleicht nicht berücksichtigt, dass mein Hund eben etwas anders lernt, als der des Autors.Liebe Grüße,
Sub. -
Mit anderen Worten: Es lebe das Forum!
-
Da bin ich aber froh, dass es nicht nur mir so geht :^^:
Naja ein winziges bissle haben die Bücher mir ja auch weiter geholfen, einen Hundetrainer haben wir angeheuert und das forum ist echt gold wert :gold: -
Also, ich weiß nicht, aber "Give me five" konnte mein Hund in 10 min und die Acht klappt an sich mit jedem Hund sofort. Aber das habe ich auch aus keinem Buch, das wird von Mund zu Mund weitergegeben, wie man das macht.
Hast du auch genügend mit dem Leckerchen geführt? Give me five war unsere erste Clickerübung. Wenn heute mein Hund Stress hat, ist es die beste Ablenkung. Guten Tag, Give me five und Give me Ten sind geniale Tricks, die bei uns aber nur auf geheime Sichtzeichen funktionieren. Kein Fremder sieht, was ich zeige.
Ich denke, du must geduldiger sein. Manche Tricks dauern eben ihre Zeit. Ich übe seit über 2 Jahren apportieren, glaub mir, es gibt Dinge, die dauern wirklich. Und bei jedem Hund ists was anderes.
Ach ja, die meisten Bücher sind Käse. Die verkaufe ich dann wieder ganz schnell bei amazon.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!