Mal wieder ein Thema: Sind wir als Hundebesitzer geeignet?
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So...dann mal meine Meinung dazu.
Vorab, auch ich finde, dass ihr euch wirklich viele Gedanken macht, das sich das meiste ziemlich durchdacht anhört und ihr euren Weg schon gehen werdet.
Dazu aber noch einige Gedankenanstösse von mir:Hundeklappe:
Ich finde die Idee mit der Hundeklappe (bei einem nicht einsehbaren Garten) gut!
So haben die Hunde (der Hund) während eurer Abwesenheit zumindest etwas Abwechslung und die Möglichkeit sich zu lösen!
Klar kann es sein, dass sie in einem Anflug von Langeweile den Garten etwas umdekorieren, oder die Nachbarschaft zusammenkläffen, aber das ist doch nicht zwingend gegeben, man kann es doch ausprobieren und sollte es nicht funktionieren, dann kann man die Hundeklappe immer noch schliessen!Ein oder zwei Hunde:
Solltet ihr nicht durch großes Glück ein wirklich eingespieltes, gut erzogenes Päärchen im Tierschutz finden würde ich auch davon abraten sich zwei Hunde gleichzeitig zuzulegen.
Es ist weitaus unkomplizierter erst einen Hund einzugewöhnen und ihm eine gewisse Grunderziehung angedeihen zu lassen bevor der nächste hund einzieht - aber dazu haben die Anderen ja schon genug geschrieben.
Ansonsten halte ich die Idee zwei Hunde zu halten für sehr gut.
Seit ungefähr zweieinhalb Jahren halte ich (nach vielen Jahren Einzelhund) nun zwei Hunde und ich kann mir die Haltung eines Einzelhundes nicht mehr vorstellen.
Wenn ich mir überlege wie viel Zeit sie dafür aufwenden miteinander zu kommunizieren und sich zu beschäftigen mit dem anderen, dann tun mir all die Einzelhunde leid, die den ganzen Tag nur auf der Decke liegen und darauf warten, dass Herrchen/Frauchen endlich etwas mit ihnen unternimmt.
Und ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, ob man einen oder zwei Hunde alleine lässt.
Zwar scheinen auch meine Hunde zusammen meine Abwesenheit größtenteils zu verpennen, aber sie sind definitiv nicht allein!
Und wenn es für die Hunde wirklich keinen Unterschied macht (so wie von einigen Usern hier dargestellt) dann frage ich mich, warum so viele Hunde die zu zweit (oder zu dritt) gehalten werden große Probleme damit haben ganz allein zu sein?Die Zeit des Alleinseins:
Mal angenommen ihr habt irgendwann zwei Hunde, die keine größeren Probleme mit dem Alleinsein haben und zusätzlich noch die Möglichkeit haben durch die Hundeklappe in den Garten zu kommen, dann finde ich persönlich 6-8 Stunden gar kein Problem.
Ich schreibe es immer wieder gern:
Hunde verdösen und verschlafen 16 Stunden des Tages und meine Hunde sind nicht so abhängig von mir, als das ich ihnen in dieser Zeit das Pfötchen halten müsste... -
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Hi
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Hallo Brahms,
ich glaube Sascha hat recht mit der Meinung das das Mädchen nicht für die nächsten Jahre eingeplant werden kann.
Lebenssituationen ändern sich oft sehr schnell, und man sollte seinem Hund in jeder Lage gerecht werden.Als ich vor 11 Jahren meinen Hund bekam war ich selbstständig und konnte mir meine Zeit frei einteilen. Nun arbeite ich als Angestellte und habe von vornherein meinem Arbeitgeber von den Bedürfnissen meines Hundes erzählt und eine dementsprechend lange Mittagspause vereinbart.
So ist es mir möglich nicht nur morgens und abends sondern auch mittags eine schöne Runde zu laufen.
Klar kommt es vor, daß ich die Kollegen beneide, die ihre Pause gemütlich in der Kantine verbringen, während ich abgehetzt hin und her fahre. Ich hatte vor zwei Jahren auch ein nettes Mädel in der Nachbarschaft die gegen Bezahlung meinen Hund ausführte, habe dann aber von Nachbarn erfahren das die 1 Stunde manchmal nur 15 Minuten hatte.Vielleicht ist es Euch ja auch möglich Mittags irgendwie Heim zu kommen.
Von der Hundeklappe würde ich auch abraten, und auch das Argument das zwei Hunde genau so einsam sind wie ein Hund stimmt.Ansonsten finde ich es sehr gut das ihr euch Gedanken macht, und ich glaube ein Hund wird es gut bei euch haben.
Liebe Grüße Naglaia
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Hallo Brahms,
ich bin überzeugter "Rudelführer" und will nie wieder einen Hund alleine haben.Dennoch ist es sehr schwer zwei Hunde gleichzeitig zu erziehen und sinnvoll mit einem anzufangen und wenn der Grundgehorsam sitzt, dann nach einem zweiten zu schauen.
Also meine 3 sind unterschiedlich lange alleine, da ich im Schichtdienst arbeite, aber wenn der Hund es gewohnt ist und du bevor du zur Arbeit gehst ausgiebig mit ihm draußen bist und eine große Runde drehst, denke ich nicht, dass ihm 6- 8 h all zuviel ausmachen. Unsere z.B. sind das absolut gewohnt, wenn ich Frühschicht habe, dann geht mein Mann mit ihnen, anschließend gibt es Futter, er geht um 8 aus dem Haus und die Hunde legen sich wieder hin und sie kommen auch aus ihren Körbchen, wenn ich um 13.00 Uhr nach Hause komme ( sie haben dann sogar noch diesen zerknitterten Blick). Allerdings gibt es für die drei dann kein halten mehr und sie fordern ihr Recht ein. Sie sind super daran gewöhnt und machen nicht den Eindruck, dass es sie stört allein zu sein.
Problematisch ist es bei unseren nur, wenn sie außer der Reihe mal alleine sein müssen, damit kommen sie weniger klar, als mit dem was täglich sein muss.
Und ein gut ausgelasteter Hund hat meiner Meinung nach keine Probleme damit allein zu sein, wenn er die restliche Zeit wirklich gefordert wird.
8 h wäre für mich allerdings das absolutes Maximum, wir haben uns damals 7 h als absolutes Limit gesetzt und bisher immer einhalten können.
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Hallo zusammen,
vielen lieben Dank für eure vielen Antworten!!!!
Ich denke, wenn das mit dem Haus aktuell wird, werden wir uns sicher für einen Hund entscheiden. Ihr habt mir die Unsicherheit ein wenig genommen ob es für einen Hund zumutbar ist mit dem alleine bleiben. Ich werde auf jeden Fall dafür sorgen dass sich mittags jemand um den zukünftigen Hund kümmern wird (auch falls das Mädel abspringen sollte wird dafür gesorgt sein) wenn wir es nicht schaffen in den Pausen nach Hause zu fahren. Und dass morgens vor der Arbeit und abends nach Feierabend der Hund die Nummer 1 ist, ist bei uns selbstverständlich
Was die Hundeklappe betrifft sehe ich es ähnlich wie Sleipnir. Ich denke versuchen kann man es und wenn es zu "wild" wird kann man dann immer noch die Hundeklappe verschlossen lassen und nur öffnen wenn man zu Hause ist.
Was ich wohl wirklich unterschätzt habe ist die Erziehung von zwei Hunden gleichzeitig. Aber nachdem ihr das geschrieben habt ist mir das auch etwas klarer geworden dass es eben nicht das selbe ist ob man mit einem oder zwei Hunden auf den Hundeplatz oder Gassi geht oder sonstiges macht. Das hab ich mir irgendwie zu einfach vorgestellt.
Diesen Rat werd ich auf alle Fälle zu Herzen nehmen und erstmal einen Hund in die Familie integrieren. Falls wir dann nach einer Zeit immer noch einen zweiten Hund wollen können wir uns ja in Ruhe umschauen.Ich dank euch nochmal ganz arg :yes:
Viele Grüße
Jana
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