• wenn uns kleine hunde begeneten, die lautstark in der leine gestanden haben, habe ich kaya so ruhig ich konnte ins sitz geschickt, sie auf mich konzentriert, gestreichelt, gelobt (wenn sie ruhig war) und bin dann einfach mit ihr (an der leine) weitergegangen.
    heute hat sie für diese art hunde nur noch einen müden blick.

    so war es jedenfalls bei uns. liegt vielleicht auch an ihrer rasse und an ihrem gemüt?

  • ulliskaya:

    hab es mit meinem terrier-wildfang-mix ebenso gemacht.... er hat zwar etwas mehr als nur nen müden blick übrig, interessiert sich aber trotzdem nicht sonderlich für andere hunde und kläfft in gar keinem falle mit.....

  • täusch dich nicht - ich hatte viele viele momente, in denen ich an diesem :zensur: -köter nervlich fast zugrunde gegangen wäre.... aber jetzt (3 1/2 jahre) ist ein gut erzogener ruhiger hund aus im geworden - meine fast erschöpfte geduld hat sich also ausgezahlt.....

    ganz anders mein 2. hund: landseer-hündin.... die hat die ruhe weg! naja, meistens - denn bei anderen hunden wird sie noch ein wenig störrisch und zieht an der leine, weil sie dort jetzt un-be-dingt(!!!) hin will - aber es bessert sich zusehens! mit knapp 9 monaten ist sie ja nun auch kein leichtgewicht mehr!

  • Zitat

    Leinenführigkeit haben wir dort schon geübt, mit Begegnung anderer Hunde. Das klappt prima ... wenn ich ihn die ganze Zeit mit Leckerlies vollstopfe.
    Ich verstehe aber zum Beispiel nicht, was der Hund dabei lernen soll. Er wird unentwegt mit den Leckerlies bombardiert, merkt den anderen Hund noch nicht mal, weil er so aufs fressen konzentriert ist ...

    Es kommt ein bißchen darauf an, in welcher Reihenfolge dort was geschieht.

    1. Wenn er erst den anderen Hund wahrnimmt, und DANN ein Leckerchen bekommt, wird er verknüpfen, dass es toll ist einen anderen Hund zu treffen, weil das den Futterautomaten (Dich) startet.

    2. Wenn er ERST ein Leckerchen in den Mund geschoben kommt, kann es sein, dass er a.) den anderen Hund gar nicht bemerkt -> NULL Lerneffekt.
    oder dass er b.) anfängt, das Leckerchen als Signal verknüpft für, "ups, da kommt jetzt ein anderer Hund!" Und je nach dem, wie er andere Hunde nun findet, löst das Signal "Leckerchen" auch die Emotion mit aus die zum "Ups, da kommt ein anderer Hund" dazu gehört.
    Wenn er also Angst vor anderen Hunden hat, und das Leckerchen das Auftauchen von Hunden ankündigt, dann wird er anfangen, vor dem Leckerchen angst zu bekommen...

    Also: auf die Reihenfolge achten! gib in die Suche "systematische Desensibilisierung", "Gegenkonditionierung" und vielleicht noch Pendeltraining ein, und ließ alles dazu was Dir vor die Nase kommt!

  • corradofahrer,
    sorry, ich habe etwas hart reagiert, weil ich das Gefühl hatte, Du unterschätzt die Problematik (auch für Dich persönlich). Du mußt wirklich super dankbar für das Verständnis der alten Dame sein. Ich würde ihr einen Strauß Blumen vorbeibringen...

    Und was Bigjoy geschrieben hat ist sehr wahrscheinlich - Dein Hund nimmt Deine Gefühle mehr auf als Du wahrscheinlich glaubst. Deshalb ist vielleicht für Dich ein paralleles Training auch sinnvoll "ich werde fürderhin jeden kleinen Giftzwerg liebhaben und um seine Gunst betteln" :D

    Aber ernsthaft, an den Tipps und Beispielen, die Dir Shoppy gegeben hat, siehst Du ja, wie komplex die Problematik ist. Und allein die Tatsache, daß Du mit Deinen Fragen allein dastehst und eben nicht in der Hundeschule konkret nachfragen kannst, zeigt, daß diese Hundeschule (und v.a. der Trainer) wohl nicht zu den besten gehört.

    Ich kenne mich hier im Forum leider noch nicht so gut aus - hab' aber gesehen, es gibt hier so Regio-Treffs. Vielleicht können Dir die Leute hier im Forum gute Schulen/Trainer in Deiner Umgebung nennen.

    Wünsche Dir viel Erfolg dabei, Deinen kleinen Rüpel in den Griff zu bekommen.

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