Statt Probleme und Krankheiten mal ein Erziehungserfolg ;-)

  • Hallo Foris,

    ich habe das Forum in den letzten Wochen und Monaten als Quell der nützlichen Infos entdeckt. Da werden die verschiedensten Probleme ob Krankheit oder Erziehung besprochen und man erhält hier durch die Bank weg doch immer wieder entscheidende Tipps, auf die man allein ja meist gar nicht kommt.

    Ich möchte heute aber mal von etwas ganz anderem berichten und zwar dass ich supermächtig stolz auf meinen Momo bin. Für die, die es noch nicht wissen: Momo ist zunächst bei jemand anderem "gelandet" ehe die Züchterin den Hund dort wieder rausgeholt hatte, da es nur Probleme hagelte. Diese 3 entscheidenden Monate haben bei Momo bewirkt, dass er total verunsichert und ohne jeglichen Grundgehorsam zu uns gekommen ist.

    Das war vor nunmehr 2 Jahren. Er bellte alles und jeden an, reagierte auf Fahrräder, Jogger, andere Hunde - kurz:einfach auf alles. Nur eben nicht so, wie wir es gerne gehabt hätten. Das sah dann beim Spaziergang z.Bsp. so aus, dass Momo mehr auf den Hinterläufen lief, als auf allen Vieren. Mit Menschen, denen man begegnete konnte man sich nicht unterhalten, weil er diese unentwegt angekläfft hat. Das war echt krass und es hat mir in der Seele wegetan, zu erkennen, dass die Vorbesitzer im Grunde gar nichts mit ihm gemacht haben.

    Heute, auf den Tag 2 Jahre danach, sieht die Sache so aus: Momo ist total ausgeglichen, ist absolut gehorsam, rennt durch den Parcour. Andere Menschen denen wir begegnen interessieren ihn nicht mehr. Er ist "ausbildungsmässig" inzwischen auf dem gleichen Stand wie Indy und es macht unheimlich viel Spass, diese Erfolge Tag für Tag zu sehen.

    Sicher waren Tage dabei, wo man beinah verzweifelte, aber dann erkannte man doch wieder, welche Fortschritte es zum Vergleich des Vormonats gegeben hatte und man eigentlich gar keinen Grund zur Verzweifelung hatte.

    Er hat inzwischen solches Vertrauen in uns gewonnen, man spürt es mit jeder Faser und das finde ich einfach wunderbar.

    Zwar läuft er aus Sicherheitsgründen noch an der Schleppe, damit es keine Ausreisser gibt, aber wir sind jetzt an dem Punkt angekommen, dass wir die Schleppleine loslassen und Momo sie einfach nur hinter sich herzieht. So hat er noch das Gefühl, an der Leine zu sein, kann sich aber frei bewegen. Wir hoffen, dass wir jetzt über den Winter so weit kommen, dass er gar keine Schleppleine mehr benötigt - das ist unser erklärtes Ziel und ich bin mir sicher, dass wir es schaffen werden.

    2 Jahre sind sicherlich eine lange Zeit, aber zurückblickend muss ich sagen, dass sie uns gar nicht so lang vorgekommen ist, vor allem aber hat es sich gelohnt.

    Wollt ich nur mal den Foris so mitteilen, statt täglicher neuer Hundeschicksale oder Erziehungsproblemen.

    Lg
    Volker

  • souma

    die Hauptarbeit hatte meine Frau, aber die Arbeit ist deswegen ja nicht weniger gewesen. Habe halt nur versucht meine Frau weitestgehend zu unterstützen, wo ich es konnte.

    Trotzdem danke ;-)

    Lg
    Volker

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