Deutsch Drathaar - für uns geeignet?
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Zitat
Ein älteres Tier würde für uns auch in Frage kommen. Ich habe kein Problem den Hund entsprechend seiner Aufgaben intensiv zu arbeiten. Ich würde mir auch einen guten Hundetrainer suchen.
Naja, erstmal haben wir ja Rudi in Pflege bis er seinem Frauchen nach Amerika folgt. Ich denke, das wir von und mit Rudi noch so einiges lernen werden, was uns bei unserem späteren Hund helfen wird.
Dir scheint es diese Rasse ja wirklich angetan zu haben.
Von einem älteren Hund, der als Jagdhund ausgebildet wurde, würde ich Dir auf jedem Fall abraten. Da fehlt dem Tier garantiert etwas.
Ich habe hier aber etwas für Dich gefunden. Informiere Dich aber genau und ob die Beschreibung auch wirklich zutrifft. "Nicht zur Jagd gebrauchen" heisst nicht, dass der Hund keinen Jagdtrieb hat. Guck mal:Unter Deutsch- Drahthaar Gino
http://www.jagdhunde-in-not.de/002/index.html
Liebe Grüsse,
Alexandra -
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Ich kann nur aus dem Bekanntenkreis berichten, die jetzt ihren 3. Jagdhund haben.
Die ersten beiden waren ausgebildete Jagdhunde die auch aktiv an der Jagd teilgenommen haben.
Die beiden lebten ebenfalls auf einem Hof, durften das (weitläufige) Hofgelände jedoch nicht alleine verlassen. Das hat funktioniert (Gelände ist nicht abgeschlossen) - beide Hunde hatten aber Jagdhundeprüfung etc. abgelegt (entsprechend zeitaufwendig) und durften regelmäßig aktiv an der Jagd teilnehmen (kann man als normaler Haushalt selten bieten).Zugelaufene Katzen, Vögel und anderes Kleingetier hat auf dem Hof nicht überlebt (entsprechende Nervenstärke für die "Entsorgung" dieser Fälle sollte vorhanden sein) aber das Hoftor wurde als Begrenzung akzeptiert. Außerhalb des Hofes / der Jagd konnten beide Hunde gar nicht abgeleint laufen.
Der dritte Jagdhund kommt aus dem Tierschutz und hat keinen Jagdinstink, da die Besitzer nicht mehr in der Jagd aktiv sind. Jetzt leben mehrere Katzen auf dem Hof und der Hund kann problemlos beim Spaziergang abgeleint werden.
Für uns war die Situation dort mit ausschlaggebend dafür uns für eine Rasse mit möglichst geringem Jagdinstinkt zu entscheiden.
Wenn euch die Rasse an sich jedoch so gut gefällt und ihr nicht unbedingt einen Welpen möchtet wäre ein "wegen fehlenden Jagdinstinkt ausrangierter" Hund wirklich eine Alternative.
Wenn es über den Tierschutz nicht klappt wäre noch eine Möglichkeit sich mit dem entsprechenden Züchterverband in Verbindung zu setzten, es gibt immer mal wieder Junghunde, bei denen sich in den ersten Monaten herausstellt das sie trotz super Zuchtlinie genau dieses Gen nicht mitbekommen haben."Nicht zur Jagd gebrauchen" heisst nicht, dass der Hund keinen Jagdtrieb hat.
Stimmt - so ein Hund kann auch einfach nur nicht Schußfest sein oder seine Beute verspeisen anstatt sie zu apportieren.
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Hallo gentlegladur,
ich bin seit guten 4 Wochen ebenfalls stolze Besitzerin einer gut eineinhalbjährigen DD-Hündin, habe allerdings schon immer neben anderen Rassen auch Jagdhunde gehabt (Gr. Münsterländer, Setter) ohne selbst zur Jagd zu gehen.
Ich kann die Meinung der meisten vor mir nur bekräftigen: Der DD ist ein Arbeitshund, der artgerechte Beschäftigung braucht!!!!! Wir machen neben THS inzwischen mit ihr auch Fährtenarbeit, weil wir festgestellt haben, dass dieser Hund eine hohe Auslastung nicht nur körperlich, sondern auch geistig nötig hat.
Es sind tolle, liebe und sofern gut erzogen, sehr umgängliche Hunde aber- du solltest dich auf konsequente Arbeit mit Vertretern dieser Rasse einstellen!
Viele Grüße, dogMa Brigitt€
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Jetzt mal eine andere Frage. Warum soll es denn genau ein DD sein ?
Nur weil Rudi so ein toller Hund ist ? Ihr werdet höchstwarscheinlich
keinen zweiten Rudi kriegen - er scheint mir auch ehrer ein
untypischer Vertreter seiner Rasse zu sein..:)
Überlegt doch erst mal was euer Hund für Eigenschaften haben soll,
was ihr mit ihm vorhabt, wieviel Zeit und Arbeit ihr aufbringen wollt.
Wenn man "einfach einen Hund haben" möchte und sein Leben so un-
gefähr wie bisher weiterführen möchte, dann ist ein
Vollgebrauchsjagdhund bestimmt nicht die richtige Lösung...Wenn wir mal vom "Normalmodell" des Jagdgebrauchshund ausgehen,
dann muss du bereit sein deine gesamte Freizeit im Wald zu verbringen
(evtl incl. Schleppleinenfesselung..:).)
Du hast Spass daran täglich mind. 3 Stunden Gassi zu gehen, du
möchtest mit dem Hund arbeiten, Fährten legen soll zu deiner
neuen Leidenschaft werden, deine Dummysammlung braucht ein
neues Regal und du freust dich darauf die Wochenden in der
Rettungshundestaffel zu verbringen, dann ist der DD genau das richtige für dich...Ehrlich gesagt bin ich froh, dass mein Pferd mittlerweile in Rente ist und
ich nicht mehr schauen muss Hund (ja auch ein Jagdhund...) und Pferd
gerecht zu werden, denn das war echt ein Fulltimejob. -
Hey,
auch wenn dieser Thread schon ziehmlich alt ist, möchte ich noch einmal meinen Senf dazugeben.
Da ich auch einen DD-Welpen habe, welchen wir von einer Familie bekommen haben, wo die Welpen als "Unfall" auf die Welt kamen und nicht geplant waren, kann ich nur einen guten Rat geben: Überlegt es euch genau.
Wir halten unseren nur als Familienhund und gehören damit wohl zu ein paar wenigen in Deutschland. Der Hund wird von Zuchtverbänden etc. eig. nur an Jäger abgegeben.
Wir haben zwar auch viel Spaß mit unserer kleinen, aber es ist einfach oft ziehmlich stressig und nervig. Merkmale: Gehorsam, der extrem lange braucht um richtig ausgeprägt zu sein, Bewegungsdrang ohne Ende, ständig tote Tiere im Maul, relativ dominantes Verhalten (was aber nicht unbedingt typisch ist für einen DD) und absolut unverträglich mit Katzen / Kleintieren.
Einen Hinweis noch: Wir haben zum Glück keine kleinen Kinder.
Dieser Hund lernt erst spät seine Beíßhemmung, ist rabiat und ungestüm im Spiel und zieht gerne an Gegenständen, auch Klamotten, bis er sie entweder im Besitz genommen hat oder sie kaputt sind. Kleine Kinder sollten mit jungen DDs nicht alleine gelassen werden (da gibt es aber wahrscheinlich auch Ausnahmen).
Bei uns ist es halt der erste Hund und wir sind auch bei der Hundeschule in sämtlichen Kursen dabei. Anders würden wir das auch nicht schaffen.
Ich würde auch sagen, das der Hund eig. in Jägerhand gehört.
Trotzdem haben wir auch viel Spaß mit unserer, z.B. ist sie sehr anhänglich, verschmust, gut Verträglich mit anderen Hunden usw.
Weggeben würden wir sie auf keinen Fall. -
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