Aggressiver Schäferhund und sein Halter
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Also gut, nun muss ich mich doch noch mal einschalten
Ich rufe eigentlich schon seit 14 Jahren "ist der Verträglich" und bisher hat das gut geklappt
es gibt folgende Auswahl an antworten
- nein, tut mir leid, der hat Probleme mit Rüden
- nein, ist grad läufig
- nein, sie verträgt sich nicht mit Weibchen
- ist leider gerade operiert worden, darf nicht springen
- ja, klar können sie spielen?
- ja, ihre auch?
- ja, aber......(viele andere Möglichkeiten)
Ihr seht.....was sich in der Vergangenheit bewährt hat, behält man nunmal auch bei. Ob das nun eine nette Gesprächseröffnung war oder nicht ist egal, ich möchte ja in dem Moment nur schnellstmöglich wissen ob anleinen, unbedingt und so schnell wie möglich anleinen oder einfach zusammentreffen lassen.
Danach dann, wenn man dann auf gleicher Höhe ist, da ergeben sich dann die Gespräche (meistens sogar Stunden) also bin ich nun wirklich nicht unhöflich oder so, sondern möchte nur vorher die Situation wissen, um Beissereien oder Kämpfen aus dem Weg zu gehen.
Zu dem, dass ich vom Weg runter gegangen bin.....
also ich habe dies vor einem Jahr NICHT gemacht, da lief dann eine Frau mit ihrem auch an der Leine sehr aggressiven Hund an uns vorbei und packte sich dann kurz mal im Vorbeigehen meinen kleinen Yorkie und knallte ihn etwa 5 mal Stark gegen den Boden, ich schrie, schrie, schrie und heulte wie verrückt. Ich dachte es wäre um meinen kleinen geschehen. Dieser Schock sitzt noch.....also gehe ich lieber, wenn ich schon so jeman seltsamem begegne vom Weg runter. Mein Kleiner hatte damals "Glück". Er hatte "nur" geprellte Wirbel, Blutergüsse, ein verknackstes Bein und ein Schädeltrauma, aber wenn man sowas schon erlebt hat, dann geht man nunmal lieber vom Weg runter als stur auch da gehen zu wollen.
Ach so, es war ausserdem ein offenes Feld und es handelt sich hier um einen Feldweg. Es war also keine Strasse oder Ähnliches.
Inzwischen habe ich noch eine Frau mit einem Jagdhund getroffen und eine mit 2 Maltesern. Auf Euren Rat hin habe ich die 2 mal auf diesen Mann angesprochen.
Reaktion : Augen verdrehen.....Ausruf : Oh Gott, der.
Also ist er wohl bekannt für seine ausserordentliche Freundlichkeit
Sie meinten, er möchte mit keinem reden. Er läuft wohl jeden Tag um die gleiche Uhrzeit die gleiche Runde und möchte dabei weder stehen bleiben noch reden noch sonst etwas. Und wenn er dann jemandem begegnet ist er nur total genervt. Ausserdem hält er wohl absolut nichts von Kleinhunden. Lächerlich, hat er wohl im Vorbeigehen zu der Frau mit den 2 Maltesern gesagt.
Der Hund ist übrigens nur an der Leine. Ich dachte an dem Tag er hätte uns schon vorher gesehen und ihn deshalb angeleint, aber dem ist wohl nicht so. - Vor einem Moment
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Hallo Felia,
ich kann deine Einstellung teilweise nachvollziehen. Aber vielleicht hat der Mann auch einfach nur seine Gründe, warum er den Hund nur an der Leine führt und kaum auf Gespräche eingeht. Es ist schon eh nicht einfach mit einem Leinenaggressiven Hund durch die Gegend zu laufen. Überleg mal wieviel Hundebegegnungen er vielleicht schon vor dir hatte an diesem Tag. Du schreibst er ist schon älter. Vielleicht ist der Hund nicht abrufbar ohne Leine, vielleicht wurde es versäumt ihn zu erziehen. Wir haben hier auf viele ältere HuHa mit sehr großen Hunden, leider werden diese Hunde überwiegend betüdelt anstatt erzogen.
Als wir hier herzogen vor ein paar Jahren, traf ich auch einen älteren Herren mit einem Schäferhund. Auch ich ging ihm aus dem Weg, weil sein Hund sehr aggressiv an der Leine war. Irgendwann unterhielt ich mich mit einem HuHa und wir kamen auf den älteren Herrn. Dabei wurde mir erzählt, dass der Hund früher sehr gelehrig war und sozial verträglich.
Nach einer Hodenkrebs-OP war er jedoch wie ausgewechselt. Ich hatte damals auch vorschnell ein Urteil über ihn abgegeben. Auch dieser Hund ging nur noch an der Leine, weil er nicht mehr berechenbar und abrufbar war.
Das du dich jedoch über die unhöfliche Begegnung ärgerst, kann ich gut verstehen.Gruß Henner
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